Kein SonosNet mehr - oh je, das kann ja was werden


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Habe ich das richtig verstanden, Sonos lässt zukünftig DAS Alleinstellingsmerkmal weg, das dieses System allen anderen überlegen machte? In allen meinen Wohnungen und auch Häusern und auch in den Häusen meiner Bakanntschaft gabe es NIE ein stabiles Wlan über mehrere Zimmer und Stockwerke hinweg, aber es gab sehr wohl ein funktionierendes Sonos-System. Das kann doch nicht wahr sein, was haben sich die Sonos-Entscheider dabei gedacht? Ich verwende Sonos seit Erscheinen des ZP100, und immer mit SonosNet. War es das jetzt?


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Habe ich das richtig verstanden, Sonos lässt zukünftig DAS Alleinstellingsmerkmal weg, das dieses System allen anderen überlegen machte?

 

Sieht so aus, ja. Es gab schon vor zirka vier Jahren erste Andeutungen in die Richtung und seit man den Verkauf des Boost eingestellt hat, bin ich vollends auf der Hut. Die beiden neuen Produkte Era 100 & 300 haben, obwohl es stationäre Lautsprecher sind, keinen Ethernet-Port mehr, der die Voraussetzung für das SonosNet darstellt.

 

Ich bin nicht sicher, ob das Überheblichkeit oder Dummheit oder beides seitens der Chefetage und der Entwicklungsabteilung ist. Ich werde mir jedenfalls, wenn es so weit ist, lediglich die neueste Fritzbox anschaffen und keinesfalls Netzwerkverkabelungen für APs legen lassen, die ich laut Mietvertrag bei Auszug wieder rückgängig machen müsste. Wer bezahlt mir das?

 

Wenn die Fritzbox allein die Wohnung bis ins Schlafzimmer nicht abdecken kann, wars das für mich mit Sonos. Abgesehen von mir: Es gibt Kunden, die Sonos rein verkabelt betreiben, die werden keine weiteren Produkte kaufen, wenn kein Ethernet-Port vorhanden ist.

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Hedy, Du sprichst mir aus der Seele. Thema ist nicht neu und wurde hier bereits "polarisiert" diskutiert. Die eine Seite denkt wie wir - für die andere Seite ist jeder Rückbau und Verschlimmbesserung irgendwie doch ein Fortschritt ... (Kopfschüttel) …

Dirk

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Das darf doch nicht wahr sein … jahrelang habe ich diese, wenn wir mal ehrlich sind ziemlich teuren und seltsamen kleinen Lautsprecher gekauft, eben wegen dieser kompromisslosen Garantie der Funktionsfähigkeit im Multiroom-Betrieb. Wenn die nun wegfällt, und danach sieht es aus, wenn man mal die vielen Beschwerden hier analysiert, wozu dann noch Sonos? Das bewegt mich schon sehr, denn immer habe ich allen Bekannten eben Sonos empfohlen. Da bricht nun tatsächlich eine Institution weg. Glauben denn die Supportleute allen Ernstes, das technisch unbedarfte Anwender (dazu zähle ich mich selbst nicht, ich bin Dipl.-Ing. Nachrichtentechnik) mit Frequenzen, Routersettings, Kanälen, mit Mesh und Feldstärken klarkommen? Es wird eine Flut von Beschwerden und Rücksendungen geben. Und die Leute werden billige A*****-Lautsprecher kaufen und gut ist. Ich höre jetz mal auf, sonst wird es emotional …

@bh-2018, hier im Forum sind selten Supportmitarbeiter unterwegs, aber im US-Forum werden die Kunden schon seit geraumer Zeit in Richtung WLAN-Betrieb geschubst und auch die Hilfeartikel bezüglich Ersteinrichtung degradieren das SonosNet seit langem zu einer Fußnote.

 

Dem SonosNet selbst wurde kaum mehr Beachtung geschenkt, es gilt als überholt, da nicht mehr weiterentwickelt. Der Treppenwitz ist, dass heutzutage viele WLAN-Meshs auf dem Spanning Tree Protocol (STP) aufbauen, dessen Vorteile Sonos seinerzeit als so ziemlich Erster für sich entdeckte.

@halsband, danke für den Link, habe mir den Thread gerade durchgelesen.

 

Bei Sonos im WLAN-Betrieb sollte man spätestens alle drei Jahre auf das neueste Routermodell mitsamt APs setzen. Es wurden Eigenschaften des SonosNets in den WLAN-Modus implementiert, doch die kommen nur zum Tragen, wenn alle APs auf demselben Kanal funken. Das Router-WLAN sollte deaktiviert sein.

 

Doch da das moderne Heim nicht ohne Hausautomation auskommt, streiten neben dem bekanntesten Funkstandard noch Zigbee, Z-Wave, Bluetooth etc. pp. um die Sendehoheit und mittendrin ein komplexes Multiroomsystem, das auf jede Unregelmäßigkeit prompt verschnupft reagiert.

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Auch hier gibt es zwei Meinungspole: die eine Seite vertritt allen Ernstes die Meinung, dass derjenige der sich SONOS zulegt, sich in der Wlan-Technik auszukennen hat ... und dass das Heim-Wlan entsprechend den Sonos-Vorlieben umgestaltet werden muß ... selbst wenn das einen Performance-Verlust für das Heimnetz darstellt.  

Mal abgesehen davon, dass hier offizielle, konkrete Konfigurations-Angaben von Sonos fehlen, und diese hier im Forum zusammengesucht werden müssen, finde ich diese Haltung skurril. 

Wenn Sonos zukünftig nur noch auf Wlan setzt, sollte es sich weitgehend automatisch in die verschiedenen Spielarten und Standards einpassen, und diese Piddelei nicht dem Kunden überlassen. Auch wenn sich der Support immer redlich bemüht.

Sonos hatte sich früher der Einfachheit, Nachhaltigkeit und Langlebigkeit seiner Produkte verschrieben. Die Aufgabe eines eigenen Funknetzes halte ich nun für ein kaum kalkulierbares Risiko für Sonos.

Dirk

Habe gerade gesehen, dass es einen Ethernet-Adapter für die Eras und künftige Produkte gibt. SonosNet-fähig werden sie dadurch nicht.

https://www.sonos.com/de-de/shop/sonos-combo-adapter

 

 

... und dass das Heim-Wlan entsprechend den Sonos-Vorlieben umgestaltet werden muß ... 

 

Geht nicht anders, wenn man ein störungsfreies Multiroomsystem haben will. Einzelgeräte können und brauchen sich nicht in einer Gruppe zu synchronisieren, die kommen mit einer inadäquaten Netzwerkkonfiguration besser zurecht bzw. sind genügsamer.

 

Stelle Dir vor, Du bist auf einer Party und triffst dort ein paar enge Freunde, mit denen Du Dich unterhalten möchtest. Auf einmal wird Dir bewusst, dass Du kaum ein Wort verstehst, weil rundherum alle lauthals schnattern. Also was macht ihr? Ihr verzieht euch in ein Nebenzimmer, wo der Lärm nur noch gedämpft zu euch durchdringt und ihr euch entspannter verständigen könnt.

 

  • Die schnatternden Gäste sind Funkstörungen, die von benachbarten netzwerkfähigen Geräten ausgehen oder durch ‘Automatische Kanalwahl’ des Routers verursacht werden.
  • Du und deine Freunde stehen für die Komponenten des Sonossystems, die sich bedingt durch den Funklärm nicht austauschen können und die Verbindung zueinander verlieren.

 

Mal abgesehen davon, dass hier offizielle, konkrete Konfigurations-Angaben von Sonos fehlen, und diese hier im Forum zusammengesucht werden müssen, finde ich diese Haltung skurril.

 

Die findet man in den Supportdokumenten, doch natürlich schreibt man so etwas nicht auf die Verpackung oder in die Artikelbeschreibung des Sonos Shops oder auf Amazonien. Dort stehen Dinge wie “Mühelose Sound Experience nach schneller und einfacher Einrichtung” 🤑

Zitat aus dem Era 100 pdf-Handbuch Seite 7

… “ USB-C-Port
Der USB-C-Port wurde für den Eingang und Ethernet-Verbindungen unter Verwendung des Sonos Eingangsadapters oder Kombinationsadapters entwickelt (separat erhältlich). Er bietet keine Stromversorgung für den Speaker und sollte nicht genutzt werden, um andere Geräte zu laden.

Ethernet: Nutze den Sonos Kombinationsadapter und ein Ethernet-Kabel, falls du den Era 100 direkt per Kabel mit deinem Router verbinden möchtest (dies ist hilfreich, wenn die WLAN-Verbindung unzuverlässig ist).” ...

 

Zitat aus dem Era 100 pdf-Handbuch Seite 7

Ethernet: Nutze den Sonos Kombinationsadapter und ein Ethernet-Kabel, falls du den Era 100 direkt per Kabel mit deinem Router verbinden möchtest (dies ist hilfreich, wenn die WLAN-Verbindung unzuverlässig ist).” ...

 

Ja, das bezieht sich auf eine reine LAN-Verbindung. Damit SonosNet funktioniert, muss der Code in der Firmware eines Gerätes implementiert sein, der wiederum an den in den Komponenten selbst verbauten Ethernetport gekoppelt sein muss.

 

Habe gerade folgenden Beitrag eines Supportmitarbeiters gefunden:

 

 

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schnatternden Gäste sind Funkstörungen... usw.

😊 schon klar Hedy 🙃 ist halt manchmal eine große Party …

... aber weißt Du, da tummeln sich so viele "Freunde und Gäste" auf der Mesh-Party (mehrere Streaming TVs, PC's, Laptops, Smartphones, YouTube, Homeautomation, Tablets von diversen Familienmitgliedern) ... und alles ohne Störungen oder Probleme. Nur die neuen SONOS-Gäste, die nur Home-WLAN verstehen, zicken da regelmäßig rum. Im Sonosnet gibt's und gab's bisher nie Probleme…

Dirk

Dass man sich vom SonosNet abwendet, ist dem Konkurrenzdruck geschuldet. Inzwischen gibt es so viele Mitbewerber, dass sich alle gegenseitig zerfleischen. Dazu kommen noch die vollmundigen Versprechen der Hersteller von Netzwerktechnik, die der Laie unbesehen glaubt und sich dementsprechend weigert, eine einzelne Komponente mit dem Router zu verkabeln, denn dann sei das System ja eigentlich nicht “wireless”.

 

Das Argument “[...] dass das SonosNet 2,4-GHz-Netzwerk einfach zu langsam für die Datendurchsatz-Anforderungen ist, die wir zu sehen beginnen” zieht in meinen Augen nicht, denn die Anforderungen, die .wav, .flac, Dolby Digital Plus und Atmos stellen, kann man überall nachlesen und die Entwicklung kennt die Grenzen des SonosNets. Man hätte also spätestens mit dem Protoypen der Beam anfangen können, an SonosNet 3.0 zu arbeiten, doch man wollte dafür keine Ressourcen aufwenden.

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Das SonosNet mag ja in in übersichtlichen Wohneinheiten um den Kamin herum gut funktionieren… Bei mir in einem normalen EFH mit mittlerweile 10 Lautsprechern, die über das gesamte Haus verteilt sind, Alu-kaschierter Trittschalldämmung im OG und offenem Treppenhaus als bottleneck, geht spätestens seit der Amazon Music Umstellung auf FLAC einfach gar nichts mehr. Schon vorher, als das System noch aus 6 Lautsprechern bestand, setzte die Wiedergabe der einzelnen Boxen willkürlich erst 3-15 sec nach einem Titelwechsel ein, oder mittendrin einfach mal aus. Egal welche Box nun der Master war - es war kein (Achtung! Marketingausdruck) Hörerlebnis mehr.

Ein Lautsprecher am LAN als Master, die restlichen fest an die nächstgelegenen APs fixiert → Läuft einfach. 

Daher zähle ich mich zu der Gruppe, die das SonosNet definitiv nicht vermissen werden. 

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@BigNose82 

Hi… ich lese hier eigentlich nur still mit, da man über das Thema ewig diskutieren kann und es inzwischen eher Religion als Technik ist. 😅

Deine Annahme scheint mir aber tatsächlich ein technischer Irrtum zu sein, da du aktuell offensichtlich das SonosNet nutzt wenn ich dich richtig verstanden habe. Mehrere Geräte sind per Lankabel angebunden, teils an APs und eines am Router oder Switch… ist das so korrekt? 
Dann würdest ja das SonosNet nutzen, da mindestens ein (oder halt mehrere) Geräte per Lan verbunden sind. Wenn es mehrere sind, erhöht sich natürlich die Zahl der möglichen Root Bridges und insgesamt wird das Mesh des SonosNet natürlich stabiler. Aber es ist natürlich ein SonosNet. 
Oder meintest du etwas anderes?

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@Superschlumpf 

sorry, hab ich unsauber formuliert. Einer hängt mit deaktiviertem WLAN im LAN. Räumlich extrem weit “ab vom Schuss” (weil in dem Raum das LAN Kabel nicht stört), aber netzwerktechnisch zentral. Alle anderen sind dem signaltechnisch nächstgelegenen AP fest zugewiesen.

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@BigNose82 

Ok, jetzt ist es eindeutig zu verstehen und auch definitiv KEIN SonosNet. Willkommen im Club der User, bei denen es auch ohne funktioniert. 😉

Ein Lautsprecher am LAN als Master, die restlichen fest an die nächstgelegenen APs fixiert → Läuft einfach.

 

Der fungiert nicht als Master, dazu müsste das WLAN-Modul aktiviert sein (also SonosNet). Was Sie haben ist ein LAN/WLAN-Mischbetrieb. Trennen Sie das Ethernetkabel wieder, es bringt Ihnen keinen Vorteil.

 

 

Egal welche Box nun der Master war - es war kein (Achtung! Marketingausdruck) Hörerlebnis mehr.

 

Ah, Sie meinen den Gruppenkoordinator, das ist etwas anderes.

Ein Lautsprecher am LAN als Master, die restlichen fest an die nächstgelegenen APs fixiert → Läuft einfach.

 

Der fungiert nicht als Master, dazu müsste das WLAN-Modul aktiviert sein (also SonosNet). Was Sie haben ist ein LAN/WLAN-Mischbetrieb. Trennen Sie das Ethernetkabel wieder, es bringt Ihnen keinen Vorteil.

Sorry, was für ein ... 

Wenn an der Stelle kein (oder nicht ausreichend) WLAN-Empfang vorzufinden ist, dann ist der LAN-Anschluss (auch mit deaktiviertem WLAN-Interface) die einzig vernünftige Option.

Und btw., einen "Master im Netzwerk" gibt es in diesem Sinne nicht. Was es gibt, dass ist die Rolle des "Masters" in Form eines "Koordinators" bei einem Stereo-Setup, bei einem Surround-Setup und bei der Gruppierung von Räumen. 

Und es gibt die Rolle der Root-Bridge in Verbindung mit dem Spanning Tree Protokoll. Diese Root-Bridge ist aber keinesfalls immer die mit dem LAN verbundene SONOS-Komponente. - sie kann es sein, muss es aber nicht.

Per se ist jede mit dem LAN verbundene SONOS-Komponente zunächst nichts anderes als eine Bridge (eine Brücke von wired zu wireless), es sei denn ihr WLAN-Interface ist deaktiviert. Also nichts anderes als ein AccessPoint, welcher einzig das SONOS-eigene WLAN propagiert. - und genau so sollte man das auch sehen um die Zusammenhänge im gesamten Netzwerk zu verstehen.

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EDIT: Sorry… @Peter_13 war schneller. 

Genau, im Wlan Betrieb gibt es halt keine SonosNet Root Bridge. 
Als Gruppenkoordinator macht der per Lan angeschlossene Speaker aber natürlich durchaus Sinn, da er die stabilste Anbindung ans Netzwerk hat. 
Und eben aus diesem Grund macht es NATÜRLICH auch Sinn, den Speaker per Lankabel verbunden zu lassen, da er eben dadurch eine perfekte Netzwerkanbindung hat, wo sonst evtl. nur schlechter Wlan Empfang ist. Und er entlastet zudem den Traffic im Wlan.

Also Lankabel bloß nicht trennen, sondern überall wo es problemlos geht dranlassen. Das ist IMMER ein Vorteil, egal ob SonosNet oder Wlan Betriebsart. 

Ein Lautsprecher am LAN als Master, die restlichen fest an die nächstgelegenen APs fixiert → Läuft einfach.

 

Der fungiert nicht als Master, dazu müsste das WLAN-Modul aktiviert sein (also SonosNet). Was Sie haben ist ein LAN/WLAN-Mischbetrieb. Trennen Sie das Ethernetkabel wieder, es bringt Ihnen keinen Vorteil.

Sorry, was für ein ... 

 

Du hast schon begriffen, dass @BigNose82 die Funktionsweise von Sonos missverstanden hat? Er glaubt anscheinend der Gruppenkoordinator müsse verkabelt sein.

 

Dass es keinen "Master im Netzwerk" in dem Sinne gibt, weiß ich auch. Aber wozu soll ich unter diesem Thema eine Abhandlung darüber schreiben, wenn das Missverständnis woanders liegt? Man benutzt eben Begriffe, die allgemein verständlich sind, auch wenn das einem Fachmann sauer aufstoßen mag.

 

Und es gibt die Rolle der Root-Bridge in Verbindung mit dem Spanning Tree Protokoll. Diese Root-Bridge ist aber keinesfalls immer die mit dem LAN verbundene SONOS-Komponente. - sie kann es sein, muss es aber nicht.

 

Bei Sonos schon, andernfalls müsste das SonosNet nicht durch eine Ethernetverbindung zum Router initialisiert werden. Konfigurierte Netzwerkswitche sind ein eigenes Thema.

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@Hedy L.

Sorry, Hedy… aber ich glaube eher, DU hast was missverstanden. Die Frage nach dem Begriff Master oder Gruppenkoordinator war hier total nebensächlich und ob @BigNose82 da was falsch verstanden hat, kann er wahrscheinlich am besten selber sagen. Mir kam es nicht so vor. 

Der eigentliche Punkt hier war aber nunmal, ob es Sinn macht, den Speaker per Lankabel anzuschließen. Und das macht es nunmal. Daher ist deine Empfehlung, das Kabel wieder zu trennen einfach nicht gut (was für ein… ist natürlich auch nicht grade nett formuliert). 

Und wenn dieser Speaker dann auch noch Gruppenkoordinator ist (wofür die Lan Verbindung natürlich keine Voraussetzung ist), ist es dennoch von Vorteil. 

Und wenn dieser Speaker dann auch noch Gruppenkoordinator ist (wofür die Lan Verbindung natürlich keine Voraussetzung ist), ist es dennoch von Vorteil. 

 

Ja natürlich. Dennoch sollte man sich den individuellen Anwendungsfall anschauen und der Satz “Ein Lautsprecher am LAN als Master, die restlichen fest an die nächstgelegenen APs fixiert → Läuft einfach” impliziert ein Missverständnis. Natürlich mag ich mich auch täuschen, was nur @BigNose82 aufklären kann.

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Und schon wieder ist hier „Gott des Gemetzels“ am Werk. Puh…

Es muss doch mal möglich sein, sachlich konstruktiv zu diskutieren. 
Dazu gehört imho einerseits, dass man mal was Falsches oder Umstrittenes schreiben darf ohne angeprangert zu werden, aber andererseits auch, dass man sich mal eines besseren belehren lässt. 
Bei manchen Themen gibt es ja auch nicht nur richtig oder falsch und man kann auch mal verschiedene Standpunkte stehen lassen, aber manchmal gibt es einfach auch Fakten. 
So, genug OT… 

Piep piep piep, alle haben sich wieder lieb. 
😉

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Du hast schon begriffen, dass @BigNose82 die Funktionsweise von Sonos missverstanden hat? Er glaubt anscheinend der Gruppenkoordinator müsse verkabelt sein.

Nein, ich denke nicht, dass ich die Funktionsweise missverstanden habe 😉

Wieder Ausdrucksfehler… Master = Gruppenkoordinator (mea culpa 😀)
Ein oller OneSL ist im LAN mit deaktiviertem WLAN und IMMER der Gruppenkoordinator, weil zu 97 % der Zeit im ganzen Haus das selbe läuft. Das funktioniert, egal welchen Player ich im Haus per LAN verbinde, das WLAN deaktiviere und ihn als Gruppenkoordinator laufen lasse. Nur ist dieser eine eben der für mich sinnvollste, weil dort das LAN Kabel nicht stört.

Sobald ich SonosNet verwende, läuft gar nichts mehr - egal wer Koordinator ist, wo er steht, und welche Mondphase gerade herrscht. Was auch - ohne die tief technische Betrachtung bzgl. spanning tree, routing, Streckenkosten, Knoten und und und - Sinn ergibt, weil nunmal aus dem EG so gut wie nichts ins OG gefunkt werden kann. Warum sollte das beim SonosNet anders sein als bei meinem eigenen WLAN? Es ist und bleibt eine Mesh-Krücke und die ist nunmal jedem ordentlich aufgespannten WLAN mit vielen kabelgebundenen APs unterlegen.

Das gleiche gilt, wenn ich alle Player in mein eigenes WLAN hänge. Dann sind verzögerte Einsätze und Abbrüche auch noch da (aber weniger als im SNet Betrieb), selbst wenn der Koordinator direkt neben dem AP steht. 

 

@BigNose82, der Gruppenkoordinator ist immer die Komponente, von der aus man eine Gruppe zusammenstellt. Jede Gruppe hat einen eigenen Koordinator.

 

Das gleiche gilt, wenn ich alle Player in mein eigenes WLAN hänge. Dann sind verzögerte Einsätze und Abbrüche auch noch da (aber weniger als im SNet Betrieb), selbst wenn der Koordinator direkt neben dem AP steht.

 

Haben Sie das schon mit dem Support abzuklären versucht, das sollte nämlich nicht sein.

 

WLAN-Interferenzen reduzieren

Achten Sie darauf, dass alle netzwerkfähigen Geräte (nicht nur Sonos) einen Respektabstand von mindestens 1 m zueinander haben, wenn möglich.

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@Hedy L.

Gruppenkoordinator → Check
Der einzig wirklich hilfreiche Kommentar aus dem Telefonsupport war, dass der Gruppenkoordinator jeweils der ist, der gerade in der App ausgewählt ist und zu dem andere Player gruppiert werden. Ich hatte bis dahin immer mit dem (alphabetisch) ersten begonnen und das konnte natürlich nicht funktionieren…

Ansonsten wurde das Standardprogramm abgespult (Diagnosedaten senden, alles stromlos schalten, “der Fehler MUSS in Ihrem Netzwerk liegen”,...) Am besten war: “Jaaaaa - wenn Sie 6+ Player haben, dann sollten schon mindestens 2-3 am LAN hängen” HÄÄÄÄÄ? Auf meine Alu-Trittschalldämmung und ihre Dämpfungswirkung wurde nicht weiter eingegangen.

Also alles heiße Luft - Standard - auf ne kleine Bude gemünzt mit bestem Sichtkontakt aller Player. Ich frage mich, wie die das bei gewerblichen Installationen machen. Bekleidungsgeschäft mit 30x40 m Kantenlänge über zwei Etagen. Stahl(sicht)betonbauweise, 25+ Player. Da wird SNet sowas von nicht funktionieren...

@Peter_13 hat mir damals sehr geholfen - Danke nochmal

Ich wollte auch nur mal kurz in diesem Thread, passend zum Thema verlauten lassen, dass ich kein SNet brauche und es nicht vermissen werde. Immerhin ist es eine lebhafte Diskussion geworden 😀

Und wenn ich mir hier die vielen Themen ansehe, in denen Leute von der gleichen Symptomatik berichten (Musik startet verzögert über alle Player, setzt zwischendrin aus usw.) dann gehen sofort die Alarmglocken an, dass die Ursache dieselbe sein könnte...