Kein SonosNet mehr - oh je, das kann ja was werden


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Habe ich das richtig verstanden, Sonos lässt zukünftig DAS Alleinstellingsmerkmal weg, das dieses System allen anderen überlegen machte? In allen meinen Wohnungen und auch Häusern und auch in den Häusen meiner Bakanntschaft gabe es NIE ein stabiles Wlan über mehrere Zimmer und Stockwerke hinweg, aber es gab sehr wohl ein funktionierendes Sonos-System. Das kann doch nicht wahr sein, was haben sich die Sonos-Entscheider dabei gedacht? Ich verwende Sonos seit Erscheinen des ZP100, und immer mit SonosNet. War es das jetzt?


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Und schon wieder ist hier „Gott des Gemetzels“ am Werk. Puh…

Es muss doch mal möglich sein, sachlich konstruktiv zu diskutieren. 
Dazu gehört imho einerseits, dass man mal was Falsches oder Umstrittenes schreiben darf ohne angeprangert zu werden, aber andererseits auch, dass man sich mal eines besseren belehren lässt. 
Bei manchen Themen gibt es ja auch nicht nur richtig oder falsch und man kann auch mal verschiedene Standpunkte stehen lassen, aber manchmal gibt es einfach auch Fakten. 
So, genug OT… 

Piep piep piep, alle haben sich wieder lieb. 
😉

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Meine Sicht der Dinge zum SonosNet => Die Geschichte eines Users

Als doch schon längerer Sonos-Betreiber und auch ehemaliger SonosNet Nutzer erzähle ich einfach meine Geschichte und meinen Zugang dazu. Mit dem Erscheinen der neuen ERAs hab ich umgestellt. 3xONEs (SonosNet) gegen 3x ERA100. Eine Playbar+Sub hängt seit eh und je am Lan (strahlt somit auch noch ein SonosNet, aber ohne weitere Sonos). Wie bei mir alles begann:

Grundsätzlich war es von Anfang an für mich ein MUSS ein stabiles und flächendeckendes Wlan in meiner damals neuen Wohnung zu haben, noch bevor ich mich für Sonos entschied. Nichts schlimmeres, wennst immer wo herumeiern musst um ein Signal zu bekommen, auf der Terrasse nix mehr ankommt oder die Kollegen um dich herum mit ihren Netzten in meines Pfuschen. Es ist immer besser Clients am Lan zu haben, aber das geht eben nicht immer. Darum hab ich mir gleich zum Modem (von meinem ISP) einen für mich passenden Router (Ich bin ASUS Fan) besorgt. Ich war mit der Leistung und Abdeckung für meinen damaligen Anspruch zufrieden. Dann kam Sonos und ich kam mit SonosNet in Berührung. Ich dachte mir, wenn ich dieses vom Normalen Wlan, in dem sich alles tümmelt, separieren kann, hab ich präventiv schon mal eine stabilerer Basis für mein Sonos geschaffen. Ich hatte über die Jahre echt keine nennenswerten Probleme damit. Darum verstehe ich auch so manche Strömungen, die das SonosNet nicht missen wollen. Über die Zeit haben sich meine Anforderungen/ Ansprüche in punkto Wlan verändert. Ein Router-Update und einen Mesh-Knoten später (ich habe mich bewusst für ein Mesh-System entschieden, weil ich da nix verkabeln muss), hatte ich die nächste Stufe in Sachen Stabilität. Auch mit diesem hab ich das SonosNet noch parallel betrieben. Warum? Weil ich es eben hatte und es funktionierte. Ab diesem Zeitpunkt hätte ich bereits alles auf reinen Wlan-Betrieb umstellen können, weil mein Netzwerk es nun hergab. Dann kamen die ERAs, dieses Upgrade hab ich mir einfach gegönnt, zumal die Chipsätze, wie ich gelesen hab, WIFI 6e fähig sind. Da hab ich dann schon, technisch für mich, was Up to Date klingt. Ich betreibe 95% meiner Clients in einem 5ghz Netz. Auch die neuen ERAs, ohne Probleme. Mit dieser Umstellung ist dann auch das SonosNet gefallen. Ich bin Quasi rausgewachsen… Aus diesem Grund fehlt es mir nicht. Sonos war auch nie der Trigger mein Netzwerk anzupassen.

Vielleicht findet sich jemand bei dem einen oder anderen Punkt wieder…

Habt einen schönen Tag

grüße

DomB

...

Nicht unbedingt, WLAN-Meshs können auch mit Repeatern aufgebaut werden, siehe AVM. Im Grunde sind alle WLAN-Zugangspunkte, die keinen kabelgeführten Uplink zum Router haben Repeater.

sorry, aber auch das ist mal wieder leider nicht richtig.

Es gibt am Markt nämlich auch System, welche genau für diesen Up-/Down-Link eine eigene (meist 5G-)WLAN-Zelle / -Strecke aufbauen.
Asus z. Bsp. nennt das m. W. dann Back-Hole und die Geräte haben in Summe 3 (und teilweise noch mehr) eigenständige WLAN-Module verbaut. - eins für 2,4G, zwei für 5G, und ggf. noch eins für 6G. 

Das 2. 5G-WLAN-Modul ist dann einzig für den Up-/Down-Link reserviert. Der einzige Unterschied zum Wired ist dann, dass dieser halt WLAN-Typisch nur Simplex, und nicht Full-Duplex arbeitet.

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@BigNose82 

Ok, jetzt ist es eindeutig zu verstehen und auch definitiv KEIN SonosNet. Willkommen im Club der User, bei denen es auch ohne funktioniert. 😉

Ein Lautsprecher am LAN als Master, die restlichen fest an die nächstgelegenen APs fixiert → Läuft einfach.

 

Der fungiert nicht als Master, dazu müsste das WLAN-Modul aktiviert sein (also SonosNet). Was Sie haben ist ein LAN/WLAN-Mischbetrieb. Trennen Sie das Ethernetkabel wieder, es bringt Ihnen keinen Vorteil.

Sorry, was für ein ... 

Wenn an der Stelle kein (oder nicht ausreichend) WLAN-Empfang vorzufinden ist, dann ist der LAN-Anschluss (auch mit deaktiviertem WLAN-Interface) die einzig vernünftige Option.

Und btw., einen "Master im Netzwerk" gibt es in diesem Sinne nicht. Was es gibt, dass ist die Rolle des "Masters" in Form eines "Koordinators" bei einem Stereo-Setup, bei einem Surround-Setup und bei der Gruppierung von Räumen. 

Und es gibt die Rolle der Root-Bridge in Verbindung mit dem Spanning Tree Protokoll. Diese Root-Bridge ist aber keinesfalls immer die mit dem LAN verbundene SONOS-Komponente. - sie kann es sein, muss es aber nicht.

Per se ist jede mit dem LAN verbundene SONOS-Komponente zunächst nichts anderes als eine Bridge (eine Brücke von wired zu wireless), es sei denn ihr WLAN-Interface ist deaktiviert. Also nichts anderes als ein AccessPoint, welcher einzig das SONOS-eigene WLAN propagiert. - und genau so sollte man das auch sehen um die Zusammenhänge im gesamten Netzwerk zu verstehen.

...

Ansonsten wurde das Standardprogramm abgespult (Diagnosedaten senden, alles stromlos schalten, “der Fehler MUSS in Ihrem Netzwerk liegen”,...) Am besten war: “Jaaaaa - wenn Sie 6+ Player haben, dann sollten schon mindestens 2-3 am LAN hängen” HÄÄÄÄÄ? Auf meine Alu-Trittschalldämmung und ihre Dämpfungswirkung wurde nicht weiter eingegangen.

Also, ganz soweit hergeholt und lächerlich ist diese Aussage gar nicht mal. Da wäre dann ggf. sogar die Berücksichtigung der Dämpfungswirkung mit implementiert.

Ich selbst betreibe z. T. bis zu 15 SONOS-Geräte im SONOS-Net verteilt über 4 Etagen (Keller, EG, 1. + 2.OG plus DG) und im Garten, und bei Bedarf auch über 2 Gärten bis zum Nachbarn, in einer einzigen großen Gruppe. - und das Ganze ohne jegliche Aussetzer oder Verzögerung beim Titel-Wechsel oder Neustart einer anderen Quelle.

Es ist aber auf jeder Etage min. ein SONOS-Gerät immer per LAN angeschlossen. Und wenn es bis zum Nachbarn reichen soll, dann stell ich auch schon mal eine Bridge / Boost mit LAN im 1.OG in die Fensterbank. 

Daneben läuft dann parallel mein eigenes WLAN mit 3 VLANs abgestützt über 5 Unifi APs, über die sich dann auch das (oder die) Mobile-Device(s) mit dem SONOS-Controller verbinden
Die Vielzahl dieser APs ist halt auch geschuldet den baulichen Bedingungen mit reichlich abschirmender Wirkung wie Alu-kaschierter Dämmung, Streckmetall als Putzträger oder z. T. Stahl-Beton-Denken.

Natürlich gehören dazu auch entsprechende Switche und die passende Konfiguration. - und das Ganze ist selbstverständlich KEIN Plug ‘n Play mehr, und es ist höchst individuell und es erfordert einiges an Knowhow dies zu Betreiben.
Ich will das auch nicht weiter ausdehnen.
Ich will damit nur zum Ausdruck bringen dass das SONOS-Net so teuflisch und unmöglich gar nicht ist und IMO gerade bei 25+ Player erst recht seine Berechtigung hätte.

… in dem Sinne

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@BigNose82 Freut mich zu hören, dass es so bei dir im WLAN läuft. Ich erinnere mich noch, dass wir hier deswegen Kontakt hatten :)
Das SonosNet kann bei HD-Audio an seine Grenzen stoßen, wenn die Gruppe zu groß ist, oder zu wenig Player verkabelt sind. Wenn es selbst bei idealen Funk-Bedingungen in der Gruppe bei der Wiedergabe von hochauflösenden Diensten zu Audiounterbrechungen kommt, kann man nur noch mehr Sonos Geräte verkabeln, um das Problem zu beheben. Das ist im normalen WLAN nicht wirklich anders, aber Moderne WLAN Router oder Access Points sind leistungsfähiger und können bessere Ergebnisse erzielen.

Wahnsinn, dass du das noch im Kopf hattest!

Es ist aber auf jeder Etage min. ein SONOS-Gerät immer per LAN angeschlossen. Und wenn es bis zum Nachbarn reichen soll, dann stell ich auch schon mal eine Bridge / Boost mit LAN im 1.OG in die Fensterbank. 

[...]

Daneben läuft dann parallel mein eigenes WLAN mit 3 VLANs abgestützt über 5 Unifi APs, über die sich dann auch das (oder die) Mobile-Device(s) mit dem SONOS-Controller verbinden
Die Vielzahl dieser APs ist halt auch geschuldet den baulichen Bedingungen mit reichlich abschirmender Wirkung wie Alu-kaschierter Dämmung, Streckmetall als Putzträger oder z. T. Stahl-Beton-Denken.

Natürlich gehören dazu auch entsprechende Switche und die passende Konfiguration. - und das Ganze ist selbstverständlich KEIN Plug ‘n Play mehr

[...]

Ich will damit nur zum Ausdruck bringen dass das SONOS-Net so teuflisch und unmöglich gar nicht ist und IMO gerade bei 25+ Player erst recht seine Berechtigung hätte.

Damit hast du im Grunde das beschrieben, was ich ja oben zum Ausdruck bringen wollte, was sich in dem von Nils verlinkten Beitrag als Ergebnis einstellt und was Nils jetzt auch noch mal bestätigt hat. 😃 

Um den Kamin herum funktioniert SNet als p’n’p für den technikfernen “Standardnutzer” tadellos. Darüber hinaus muss man schon etwas tiefer gehen…

Wenn ich dich richtig verstehe, funzt das SNet bei dir auch nur, weil auf jeder Etage (also um jeden der Kamine herum 😁) ein LAN Einspeisepunkt existiert. 

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Schade… als ich „Back Hole“ gelesen habe, dachte ich, das Thema wurde hier gewechselt. 😎

Aber scheinbar doch nicht… egal, trotzdem amüsant. 😉

@DomB 

Stimme voll zu bzgl. „Repeaterbetrieb“ und „Betrieb als Meshknoten“. Kann beides im Einzelfall das gleiche Gerät sein, aber ganz anders funktionieren. 

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@Superschlumpf 

sorry, hab ich unsauber formuliert. Einer hängt mit deaktiviertem WLAN im LAN. Räumlich extrem weit “ab vom Schuss” (weil in dem Raum das LAN Kabel nicht stört), aber netzwerktechnisch zentral. Alle anderen sind dem signaltechnisch nächstgelegenen AP fest zugewiesen.

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EDIT: Sorry… @Peter_13 war schneller. 

Genau, im Wlan Betrieb gibt es halt keine SonosNet Root Bridge. 
Als Gruppenkoordinator macht der per Lan angeschlossene Speaker aber natürlich durchaus Sinn, da er die stabilste Anbindung ans Netzwerk hat. 
Und eben aus diesem Grund macht es NATÜRLICH auch Sinn, den Speaker per Lankabel verbunden zu lassen, da er eben dadurch eine perfekte Netzwerkanbindung hat, wo sonst evtl. nur schlechter Wlan Empfang ist. Und er entlastet zudem den Traffic im Wlan.

Also Lankabel bloß nicht trennen, sondern überall wo es problemlos geht dranlassen. Das ist IMMER ein Vorteil, egal ob SonosNet oder Wlan Betriebsart. 

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@Hedy L.

Sorry, Hedy… aber ich glaube eher, DU hast was missverstanden. Die Frage nach dem Begriff Master oder Gruppenkoordinator war hier total nebensächlich und ob @BigNose82 da was falsch verstanden hat, kann er wahrscheinlich am besten selber sagen. Mir kam es nicht so vor. 

Der eigentliche Punkt hier war aber nunmal, ob es Sinn macht, den Speaker per Lankabel anzuschließen. Und das macht es nunmal. Daher ist deine Empfehlung, das Kabel wieder zu trennen einfach nicht gut (was für ein… ist natürlich auch nicht grade nett formuliert). 

Und wenn dieser Speaker dann auch noch Gruppenkoordinator ist (wofür die Lan Verbindung natürlich keine Voraussetzung ist), ist es dennoch von Vorteil. 

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Du hast schon begriffen, dass @BigNose82 die Funktionsweise von Sonos missverstanden hat? Er glaubt anscheinend der Gruppenkoordinator müsse verkabelt sein.

Nein, ich denke nicht, dass ich die Funktionsweise missverstanden habe 😉

Wieder Ausdrucksfehler… Master = Gruppenkoordinator (mea culpa 😀)
Ein oller OneSL ist im LAN mit deaktiviertem WLAN und IMMER der Gruppenkoordinator, weil zu 97 % der Zeit im ganzen Haus das selbe läuft. Das funktioniert, egal welchen Player ich im Haus per LAN verbinde, das WLAN deaktiviere und ihn als Gruppenkoordinator laufen lasse. Nur ist dieser eine eben der für mich sinnvollste, weil dort das LAN Kabel nicht stört.

Sobald ich SonosNet verwende, läuft gar nichts mehr - egal wer Koordinator ist, wo er steht, und welche Mondphase gerade herrscht. Was auch - ohne die tief technische Betrachtung bzgl. spanning tree, routing, Streckenkosten, Knoten und und und - Sinn ergibt, weil nunmal aus dem EG so gut wie nichts ins OG gefunkt werden kann. Warum sollte das beim SonosNet anders sein als bei meinem eigenen WLAN? Es ist und bleibt eine Mesh-Krücke und die ist nunmal jedem ordentlich aufgespannten WLAN mit vielen kabelgebundenen APs unterlegen.

Das gleiche gilt, wenn ich alle Player in mein eigenes WLAN hänge. Dann sind verzögerte Einsätze und Abbrüche auch noch da (aber weniger als im SNet Betrieb), selbst wenn der Koordinator direkt neben dem AP steht. 

 

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Da hab ich ja was losgetreten ☺️

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Glauben denn die Supportleute allen Ernstes, das technisch unbedarfte Anwender (dazu zähle ich mich selbst nicht, ich bin Dipl.-Ing. Nachrichtentechnik) mit Frequenzen, Routersettings, Kanälen, mit Mesh und Feldstärken klarkommen? 

 

Hi @bh-2018 danke für deinen Beitrag. Ich kann die Sorge nachvollziehen. Seit der Einführung der Bridge (2007) hat sich jedoch einiges getan und Sonos bewegt sich seit Era weg von SonosNet. Alle S2 Produkte unterstützen seit 07.2022 (v14.12) mindestens einen 5 Ghz-Standard (Ausnahme: Soundbars und Amp). Das war vorher nicht so. Einige Daten zum Vergleich zwischen WLAN/SonosNet habe ich hier gepostet.

 

Mit Wifi 6 Router habe ich im Kundenkontakt in vielen Fällen bessere Ergebnisse mit dem normalen WLAN erzielt, als mit SonosNet. Das hängt von vielen Faktoren ab und erfordert einen systematischen Vergleich mit Diagnosen. Ich will damit nicht ausschließen, dass es weiterhin im SonosNet super laufen kann. Uns ist wichtig, dass die Nutzer das beste Ergebnis erhalten. Aussetzer oder Störungen ausschließen können wir natürlich nie. Melde dich gerne beim Support, bei Fragen.

 

Wir machen bei Routersettings andere Empfehlungen für WLAN-Setups, als für SonosNet, wo man die Kanäle anpassen sollte. Die meisten Router benötigen für die Verwendung mit Sonos im WLAN ihre Standard-Konfiguration. Es gibt jedoch einige Einstellungen, die wichtig sein können:

  • Aktiviere alle Modi und Bänder, die dein Router unterstützt, bis hin zu WiFi 6. Dadurch wird die Abwärtskompatibilität mit älteren Geräten in deinem Netzwerk gewährleistet und neuere Geräte stellen eine Verbindung mit der neuesten WiFi-Version her, die von ihrer Hardware unterstützt wird.
  • Aktiviere für 2,4 GHz die automatische Kanalauswahl. Dein Router wählt den besten verfügbaren Kanal für alle angeschlossenen Geräte aus. Dies wird so nur für drahtlose Setups empfohlen (ungleich SonosNet).
  • Wähle eine Kanalbreite von 20 MHz für 2,4 GHz. Während 40 MHz möglicherweise einen höheren potenziellen Durchsatz bietet, ist es auch anfälliger für Störungen und normalerweise nicht erforderlich. Auf Fritzboxen heißt die Option z.B. “WLAN-Koexistenz aktiv”.
  • Wähle für 5 GHz oder 6 GHz (WiFi 6E) „Alle“ oder „Auto“.
  • Lies unseren Artikel zu den Systemanforderungen, um sicherzustellen, dass dein drahtloses Netzwerk vollständig mit deinem Sonos System kompatibel ist.

 

Das SonosNet mag ja in in übersichtlichen Wohneinheiten um den Kamin herum gut funktionieren… Bei mir in einem normalen EFH mit mittlerweile 10 Lautsprechern, die über das gesamte Haus verteilt sind, Alu-kaschierter Trittschalldämmung im OG und offenem Treppenhaus als bottleneck, geht spätestens seit der Amazon Music Umstellung auf FLAC einfach gar nichts mehr. Schon vorher, als das System noch aus 6 Lautsprechern bestand, setzte die Wiedergabe der einzelnen Boxen willkürlich erst 3-15 sec nach einem Titelwechsel ein, oder mittendrin einfach mal aus. 

 

@BigNose82 Freut mich zu hören, dass es so bei dir im WLAN läuft. Ich erinnere mich noch, dass wir hier deswegen Kontakt hatten :)
Das SonosNet kann bei HD-Audio an seine Grenzen stoßen, wenn die Gruppe zu groß ist, oder zu wenig Player verkabelt sind. Wenn es selbst bei idealen Funk-Bedingungen in der Gruppe bei der Wiedergabe von hochauflösenden Diensten zu Audiounterbrechungen kommt, kann man, um das Problem zu beheben, nur noch die Gruppe verkleinern oder mehr Sonos Geräte verkabeln. Das ist im normalen WLAN nicht wirklich anders, aber moderne WLAN Router oder Access Points sind leistungsfähiger und können bessere Ergebnisse erzielen.

 

Ich frage mich, wie die das bei gewerblichen Installationen machen. Bekleidungsgeschäft mit 30x40 m Kantenlänge über zwei Etagen. Stahl(sicht)betonbauweise, 25+ Player. Da wird SNet sowas von nicht funktionieren...

 

Für professionelle Setups empfehle ich alle Produkte zu verkabeln und das WLAN darauf zu deaktivieren. Nur so kannst du zu 100% Interferenzen ausschließen.

Produkte, die den Ethernet-Adapter verwenden, deaktivieren automatisch ihr WLAN-Modul.

 

Ich hoffe dieser Beitrag war hilfreich.

 

Liebe Grüße

Nils

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@Hedy L. 

Du kannst mir glauben, dass ich keinen Netzwerktechniker benötige 😉

Es liegt ja noch nichteinmal mehr ein Problem vor. 

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@Hedy L. 

Mir schon klar…
Ich hatte aber auch nie Repeater am Start, von den Problemen die Sonos damit hat hab ich hier später erst erfahren.

Meine Erfahrung hier ist, das die Konfig => mit Repeatern oder doch Mesh auch gerne vom Wording verwechselt werden.

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@Hedy L. 

Stimmt, wie ich geschrieben habe, baut sich durch meine verkabelte Playbar ein SonosNet auf, jedoch hab ich keine Sonos-Komponente mehr die dieses Netzwerk nutzt. Die hängen alle (3x ERA+1x Move) im 5ghz.

Ja, AVM, hat die (für mich) Besonderheit in der Beschreibung dass sie mit “Repeatern” ein Mesh-System aufbauen können und es natürlich auch tun. Und genau da sehe ich auch gelegentlich dass Missverständnis von anderen. AVM Fans reden von “Repeatern” mit denen sie ein Mesh konfigurieren und wissen wovon sie reden. Andere verwenden ebenfalls das Wörding mit Repeatern und haben kein Mesh, weil es nicht als solches konfiguriert wurde, bzw. es eben nicht gleich ein Mesh ist, wenn ich einen Repeater einbringe.

Ich für mich rede gerne von Mesh-Knoten oder eben auch Satelliten.

Aber am Ende, ja ein Mesh Satellit ist im Grunde auch “nur” ein Repeater, aber mit der Besonderheit (darum auch meine Wortklauberei), dass dieser intelligent ist um mit dem Mesh Master ein lückenloseres Wlan aufzubauen. Was ein “normaler” Repeater eben nicht kann.

 

@Peter_13, spar Dir das bitte, ich bin kein Fachmann und muss nicht alles wissen und richtig haben.

Falsch !

Solange Du dies Wissen für Dich behältst hast Du uneingeschränkt Recht.

Sobald Du dies aber hier in der Öffentlichkeit vollmundig und mantrahaft mit einer überaus seltsamen Penetranz propagierst, musst Du einfach akzeptieren, dass man Dich auf den von Dir verbreiteten Bullshit aufmerksam macht und diesen ggf. auch widerlegt.

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Von heute auf morgen? Also doch noch einmal mit dem Support gesprochen? :)

Kann es sein, dass du mich z.B. mit @DomB verwechselst? Mein “Problem” ist, wie auch im von @Nils S verlinkten Thread ersichtlich, seit dem 18.10.2021 gelöst, behoben, nicht mehr existent. Nun entdeckte ich diesen Thread hier und wollte doch nur meinen Senf zum PhaseOut vom SonosNet abgeben… 

  

Schade… als ich „Back Hole“ gelesen habe, dachte ich, das Thema wurde hier gewechselt. 😎

Aber scheinbar doch nicht… egal, trotzdem amüsant. 😉

😂😂😂😂

...und solche Gedanken von dir, einem der seriösesten und geradlinigsten Foristen in Bezug auf die jeweilige Lösungsfindung

Aber du hast Recht - Spaß machts trotzdem 

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@Hedy L. 

Ich gebs auf…

Es gibt kein Problem (mehr)!
SonosNet ist fein für ne Wohnung mit ner handvoll Komponenten, aber für räumlich und anzahlmäßig größere “Anlagen” ungeeignet. Eine Art Mischbetrieb, wie bei Peter13 kommt für mich nicht in Frage. Schwarz oder Weiß. SonosNet oder eigenes Netzwerk.

Das ist meine kleine persönliche Meinung zum Thema SonosNet. Es funzt hier nicht, wird daher nicht genutzt und trägt zum Thread bei, dass ich es nicht vermissen werde. 

Habe ich das richtig verstanden, Sonos lässt zukünftig DAS Alleinstellingsmerkmal weg, das dieses System allen anderen überlegen machte?

 

Sieht so aus, ja. Es gab schon vor zirka vier Jahren erste Andeutungen in die Richtung und seit man den Verkauf des Boost eingestellt hat, bin ich vollends auf der Hut. Die beiden neuen Produkte Era 100 & 300 haben, obwohl es stationäre Lautsprecher sind, keinen Ethernet-Port mehr, der die Voraussetzung für das SonosNet darstellt.

 

Ich bin nicht sicher, ob das Überheblichkeit oder Dummheit oder beides seitens der Chefetage und der Entwicklungsabteilung ist. Ich werde mir jedenfalls, wenn es so weit ist, lediglich die neueste Fritzbox anschaffen und keinesfalls Netzwerkverkabelungen für APs legen lassen, die ich laut Mietvertrag bei Auszug wieder rückgängig machen müsste. Wer bezahlt mir das?

 

Wenn die Fritzbox allein die Wohnung bis ins Schlafzimmer nicht abdecken kann, wars das für mich mit Sonos. Abgesehen von mir: Es gibt Kunden, die Sonos rein verkabelt betreiben, die werden keine weiteren Produkte kaufen, wenn kein Ethernet-Port vorhanden ist.

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Hedy, Du sprichst mir aus der Seele. Thema ist nicht neu und wurde hier bereits "polarisiert" diskutiert. Die eine Seite denkt wie wir - für die andere Seite ist jeder Rückbau und Verschlimmbesserung irgendwie doch ein Fortschritt ... (Kopfschüttel) …

Dirk

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Das darf doch nicht wahr sein … jahrelang habe ich diese, wenn wir mal ehrlich sind ziemlich teuren und seltsamen kleinen Lautsprecher gekauft, eben wegen dieser kompromisslosen Garantie der Funktionsfähigkeit im Multiroom-Betrieb. Wenn die nun wegfällt, und danach sieht es aus, wenn man mal die vielen Beschwerden hier analysiert, wozu dann noch Sonos? Das bewegt mich schon sehr, denn immer habe ich allen Bekannten eben Sonos empfohlen. Da bricht nun tatsächlich eine Institution weg. Glauben denn die Supportleute allen Ernstes, das technisch unbedarfte Anwender (dazu zähle ich mich selbst nicht, ich bin Dipl.-Ing. Nachrichtentechnik) mit Frequenzen, Routersettings, Kanälen, mit Mesh und Feldstärken klarkommen? Es wird eine Flut von Beschwerden und Rücksendungen geben. Und die Leute werden billige A*****-Lautsprecher kaufen und gut ist. Ich höre jetz mal auf, sonst wird es emotional …

@bh-2018, hier im Forum sind selten Supportmitarbeiter unterwegs, aber im US-Forum werden die Kunden schon seit geraumer Zeit in Richtung WLAN-Betrieb geschubst und auch die Hilfeartikel bezüglich Ersteinrichtung degradieren das SonosNet seit langem zu einer Fußnote.

 

Dem SonosNet selbst wurde kaum mehr Beachtung geschenkt, es gilt als überholt, da nicht mehr weiterentwickelt. Der Treppenwitz ist, dass heutzutage viele WLAN-Meshs auf dem Spanning Tree Protocol (STP) aufbauen, dessen Vorteile Sonos seinerzeit als so ziemlich Erster für sich entdeckte.