Um den Verantwortlichen mal klar zu machen, was gerade passiert: ich habe vor ca. 40 Jahren einen Opel gekauft. Das Auto wurde regelmäßig gewartet und gepflegt.  Mit 90.000 km war der Motor hinüber. Ich hatte bis dahin schon Unsummen reingesteckt, da ständig etwas anderes kaputt war. In den 40Jahren danach habe ich nie mehr ein Opel gekauft und laufe bis heute zur Höchstform auf, wenn es darum geht, jemanden vom Kauf eines Opels abzuhalten. Übrigens, niemand in meinem Verwandten und Bekanntenkreis fährt Opel. 

Damals war ich ein Einzelfall. Bei Sonos sieht das anders aus. Hier sind Millionen Nutzer betroffen. Und jetzt die alles entscheidende Frage für die Vorstandetage. Wie wirkt sich die Unzufriedenheit bei Sonos aus?

@Bernhard Schmitz du warst kein Einzelfall - nur gab es damals Social Media noch nicht und die Werkstatt versicherte dir jedesmal, das sei bei einem anderen Fahrzeug dieser Marke noch NIE passiert. Ging mir aber genauso. Hatte Opel Kadett gekauft auf Empfehlung einer Freundin. Nur ständig Theater, Pannen, Reparaturen   Ich fahre nun seit Jahrzehnten Toyota und die Freundin von damals Volvo - und wir beide raten jedem dringend von der Schrottmarke Opel ab und dies seit mindestens 20 Jahren. Auch ich werde künftig JEDEM von SONOS abraten, ganz klar.

@proruII Da sieht man mal, es funktioniert auch ohne Social Media. Ich fahre ebenfalls seit dem Opel-Fiasko Toyota und das bis heute zur vollsten Zufriedenheit 

Wir sollten uns abstimmen, welche Speaker wir zukünftig kaufen 

Wir sollten alle Rezzessionen mit den entsprechenden Hinweisen auf die Hardware mit Verfallsdatum bei den großen Internethändlern schreiben, dass wenigsten keine neuen Kunden mehr von SONOS geschädigt werden können.

Ich habe gerade damit angefangen :)

Die Rezessionen bei Amazon und Google Playstore habe ich bereits überarbeitet 

Dem kann ich mich nur vollumfänglich anschließen. Aktuell ist bei mir zwar nur ein Connect betroffen, aber irgendwann eben auch meine Playbase, die 5 Play 1, die Beam… Letzten Endes kündigt SONOS ja eigentlich gerade an, dass ALLE derzeit bestehenden Systeme weltweit einem “Trade-Up” - ach, klingt das nett - unterzogen werden müssen. Es ist eben nur eine Frage der Zeit. Schade, wollte eigentlich noch einen Sub und Move. Aber nagut, SONOS, wenn du dich von deinen Kunden dauerhaft und endgültig trennen willst... Reisende soll man nicht aufhalten. Eine schöne, aber vermutlich leider nur kurze Zeit mit dir.

bluesound hört sich nicht so schlecht an … werde ich mir auf jeden Fall anschauen

Gute Idee, das mache ich auch!

Ich werde auch bei der Sonos App im Playstore einen entsprechenden Hinweis hinterlassen.

Denon bringt Ende Januar neue, HEOS kompatible Wireless Lautsprecher unter dem Namen Denon Home raus. Das hört sich für mich interresant an.

https://www.denon.de/de/product/wireless-speakers/DenonHome

@Daniel K 

Vorschlag an SONOS

Ich könnte mir vorstellen, dass den ein Großteil aller SONOS Kunden mit folgenden Ansatz leben könnten:

• keine Updates mehr für die „älteren“ Hardwareprodukte, ggf. zukünftig auch für weitere als aktuell genannt
• Funktion innerhalb desselben Netzes ALLER SONOS Produktein Verbindung mit neuer Hardware
• regelmäßige Updates der Windows, IOS und Android APP zwecks  Erhalt der Funktionalität und wegen Betriebssystemupdates
• Erhaltung der aktuellen Funktionen, wie Streaming, Multiroom usw.

Vorteil für SONOS, Kunden welche Ihre Systeme weiter aufrüsten bzw. erweitern -> mehr Umsatz

keine gebrochene Update Versprechen

Vorteil für uns Kunden, unsere Investitionen bleiben werthaltig und wir können unsere Systeme weiter nutzen.

Technisch ist das umsetzbar und die kosten würden sich auch im Rahmen halten, da die API ja nur einmal für die Legacy Produkte angepasst werden muss.

Ich möchte von Sonos ein homogenes Sound Netz, welches ich nach belieben erweitern kann. Ohne Wenn und Aber und schon gar nicht getrennt nach Legacy 1 - x! Irgendwie fällt gerade das haupt Verkaufsargument und Sonos merkt das nicht.

Im übrigen sehe ich das Problem auch bei den aktuellen Geräten, die können nämlich mit den Legacy Geräten nicht mehr gemeinsam. Das Problem ist somit nicht nur legacy sondern auch non legacy und das geht gar nicht! Schade aber das dürfte es für mich gewesen sein.

Nick

Moin,

ich habe hier lange nicht mehr geschrieben, aber nach den Medienberichten der letzten Zeit muss ich auch einmal meine Enttäuschung kund tun. Ich bin nicht mal direkt betroffen, aber nun verunsichert: Wie lange werden meine Play:1 und Play:3 noch unterstützt?

Irgendwie fühle ich mich veräppelt. Sonos wirbt mit Zukunftssicherheit (durch Updates) und Nachhaltigkeit und mit alldem hat das Verhalten nichts mehr zu tun. Ich bin aktuell nur froh, dass ich mich damals für den Play:3 statt Play:5 entschieden habe. Ich hatte schon ein schlechtes Gefühl, als Sonos an die Börse gegangen ist.

Nun ist es ja auch nicht so, dass Sonos günstige Produkte im Programm hat und das, obwohl andere in verschiedenen Bereichen (unterstützte Formate und Auflösungen etc.) längst vorbeigezogen sind. Wie gesagt bin ich selbst nicht betroffen und finde, dass das TradeUp ein Witz ist - sowohl aus Sicht von Kundenbindung als auch Nachhaltigkeit.

Und dass es keine klare Kommunikation gibt, ist unfassbar! Müssen alte und neue Komponenten nun getrennt betrieben werden? Ist das noch Multiroom? Was passiert wenn ein Streamingdienst Änderungen vornimmt, die ein Update nötig machen?

Was mache ich für mich daraus? Ich werde weder neue Komponenten anschaffen noch Sonos weiterempfehlen. Ich werde versuchen meine Geräte zu verkaufen, bevor deren Support eingestellt wird und der Wertverlust voranschreitet. Ich besinne mich lieber wieder auf getrennte Lautsprecher und Zuspieler und habe mir da schon ein System zusammengestellt.

Michael

Genau den Punkt getroffen!

CU Alex

Ich Denker jeder hier weis um was es geht, muss ich jetzt nicht wiederholen.

Ich schreibe den Vorgang an die Redaktionen von Ct’ (Heise); Computerbild, Stiftung Warentest, diverse Technik Jungs bei YouTube, FB usw. Vielleicht greift es jemand auf.

Wenn der Partymodus für Musik aller Geräte werde ich den Verbraucherschutz einschalten und in Deutschland “Rechtsmittel” einlegen, wie es so schön heißt.

Hat jemand einen Vorschlag auf welcher Plattform man sich “sammeln” kann, wer hat Connections in die USA, dort gibt es sicher viele die ähnlich denken und Sammelklagen sind dort meist viel effektiver.

Man sollte sich vorbereiten um sich als Verbraucher zu wehren und den Damen und Herren in den Führungsebenen klar machen, dass es heutzutage nicht nur ein Sturm im Wasserglas sein könnte.

Wechsel lieber zur Konkurrenz. Das ist effektiver. Sonos glaubt ja offensichtlich, dass sie keine Kunden brauchen. Meine Zeit wäre mir zu schade, als das ich sie an so einen Verein verschwenden würde. Sammelklagen sind in Deutschland sowieso nicht zulässig.

Ich habe nicht viel Ahnung wie das ganze im Detail funktioniert, aber kann man denn nicht durch zwischenschalten einer spez. Komponente das ganze Problem lösen? Bin kein Fachmann, ist nur so ein Gedanke. 

Bitte Ursache und Wirkung beachten: Wir sollten keine Lösung für Sonos suchen. DIE haben Ihre Strategie zu ändern und Taten folgen zu lassen, wenn Sie den Rest der Kundschaft behalten wollen.

Ich glaube nicht, dass es eine Frage der technischen Machbarkeit ist.

Perspektivisch sicher richtig, aber auch andere System kosten nicht nur 3 € und 50 Cent, das habe ich gerade nicht in der Portokasse. In Zeiten in denen es ein norwegischer Teenie es schafft medienwirksam nach der besseren Welt zu suchen, sollte es möglich sein Sonos klar zu machen, dass es unangenehm werden kann seine Kundschaft so vorzuführen. Sammelklagen nicht , aber Musterfeststellungsklagen und wer will schon solche PR. 

Das Ziel der Aktion war mit Sicherheit, die Bestandskunden zum Neukauf zu bewegen. Die Reaktion auf Trade-Up zeigten aber schon das Resultat. Sonos zieht die Aktion (bisher) durch. Ob man doch einlenkt, wenn man die Reaktion zur Kenntnis nimmt, bleibt abzuwarten. Ich glaube nicht daran. 

Allerdings wird es dann sehr übel für Sonos, die Macht des Kunden ist doch größer, als so mancher CEO denkt. 

Solange wir nicht zur Tagesordnung übergehen und die Dinge hinnehmen, wird man sich bei Sonos sehr unwohl fühlen (müssen). Die Umsätze der nächsten Wochen und Monate werden der Geschäftsführung die Konsequenzen ihres Handelns vor Augen führen. Dann könnte es aber schon zu spät sein.

Ich sehe das wie Tiras, darüber denke ich die ganze Zeit nach. 

a) Masterdevice mit der erforderlichen Ausstattung, gleichberechtigt mit den "neuen" Speakern und Verstärkern und abwärtskompatibel zu den "alten" Komponenten. Diese melden sich daran jeweils an, je nach Bedarf (ähnlich wie 5.1 Setup) und darüber kommunizieren sie mit den neuen Komponenten. Muss eben ein Teil mehr laufen, so what. Früher brauchten wir die Bridge. 

b) Oder ein Zusatztool mit entsprechendem Innenleben zum Aufmotzen von Connect, Connect:AMP, Play:5 1.G. Eines haben die doch gemeinsam, nämlich den Eingang. Softwareseitig auf diesen geschaltet, neues Device (mit Eingangsbuchse) angestöpselt, voila fertig und der Rest kann weitergenutzt werden. Angesichts der Preise eines Ikea-Symfonisk, der ja wohl ausreichend vollgestopft ist dürfte das Teil Pi mal Daumen 60 Euro das Stück kosten.

Ich würde das glatt gleich selber bauen. Leider bin ich blond und habe von IT nicht viel Ahnung. Aber wir haben 2020 und ich kann es mir vorstellen, also kann es jemand bauen. Geht nicht gibt's nicht.

Bevor hier jetzt zig Anmerkungen kommen, wieso weshalb,warum das nicht funktionieren kann - es sind Ideen. Gerichtet an die Fachleute um was tolles daraus zu machen.

PS.

Sonos mies zu machen ist nicht zielführend. Stirbt Sonos gibt es überhaupt keine Softwareupdates mehr, für nichts und niemanden. Verlieren wir nicht nur noch mehr Invest sondern auch noch ein erstklassiges Soundsystem.

Denke auch, der Börsengang war keine gute Idee. Gute Ideen  innovativer Unternehmen vs. Gier der Aktionäre.

@ danielk
100 % Zustimmung auch von meiner Seite

Ich auch.

apljk schrieb:

“Sonos mies zu machen ist nicht zielführend. Stirbt Sonos gibt es überhaupt keine Softwareupdates mehr, für nichts und niemanden. Verlieren wir nicht nur noch mehr Invest sondern auch noch ein erstklassiges Soundsystem.”

Eine fast philosophische Frage: bekämpft man Unrecht und fordert Korrektur soll dies unterbleiben, da man Angst davor hat das es schlimmer wird? Richtig wäre dies nur wenn die zurecht empörte Kundschaft der Firma keinen Ausweg ließe. “Die Firma” hat aber jede Möglichkeit der Welt zu reagieren. Wenn man bereit ist aus Fehlern zu lernen (wie der CEO) so schön schrieb, muss man dies im Großen und Kleinen auch leben (so z.B. mein Beitrag zur Support Antwort von gestern). Wenn sich Sonos bewegt, wird es irgendwann wieder ruhiger und man hat vielleicht ein paar Kunden verloren, aber gezeigt, dass eine Zielsetzung gibt : gute Produkte und Kundenzufriedenheit. Das wird langfristig den Bestand schützen und Wachstum sichern.

Wenn Sonos sich bei mir für die Aktion beim Support entschuldigt und ich nicht mit “Bestätigen Sie jetzt!” Aufforderungen quasi genötigt werde ein trade-In abzuschließen, was ich unter diesen Konditionen nicht will, wenn man als Firma klipp und klar sagt: “Es gibt Bestandsschutz ! Die Kernkompetenz : kabellos Musik hören im ganzen Haus (Partymodus) bleibt erhalten, aber es gibt keine neuen Features auf die Boxen xy ab Zeitpunkt dd.mm.yyyy (und das meint nicht in 3 Monaten!), dann bin ich gerne meinem Motto treu: konsequent flexibel.

Nachtrag zur Anmerkung Support und Trade-In:

UND ES BEWEGT SICH DOCH!

Hab gerade das Trade-In auf der Webseite in meinem Account über den neuen Button “ABBRECHEN” eben abbrechen können. Eine Nachricht darüber oder gar eine Entschuldigung zu dem Vorgang habe ich leider nicht erhalten. Schade. 

… und als kleine Botschaft, dass man sich nicht wehren dürfte und doch lieber still halten soll:

Es bewegt sich doch! ;-)