Hallo Zusammen, ich kämpfe nun seit 2 Jahren mit meinem Sonos-System. Bisher habe ich viel viel viel versucht um das System stabil zu machen. Die Verbindungsabbrüche sind unerträglich und wäre die HW nicht so teuer gewesen, hätte ich wohl längst aufgegeben.
9 x Sonos2, 1x Boost, 1x Connect. Alle Lautsprecher haben WM0 (eigenes Sonos-Net).
Das WLAN (2.4GHz) funkt auf einem anderen Kanal (4).
Der Boost hängt als einziges Gerät am Router. Die ersten Boxen “Wintergarten” sind nur ca. 5 Meter entfernt vom Boost. Getrennt durch grossen Fenster. Die zwei Boxen “Küche” sind ca. 6 Meter entfernt in die andere Richtung (eine Ecke), offene Türe.
Ich kann mir aufgrund der aufgestellten Geräte die schlechten OFDM Werte nicht erklären.
Ich bin verzweifelt. Jede Hilfe oder Hinweis ist willkommen. Danke! Pete
Hier habe ich das eigene WLAN komplett ausgeschaltet um die primäre Störquelle zu eliminieren - ohne Erfolg für das Sonos-System:
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Sagen wir mal so: Ich habe nie etwas vom Boost gehalten…. Habe ihn nie genutzt und kann daher das Verhalten des Sonos Systems mit einem Boost nicht wirklich beurteilen.
Versuch’ doch mal einen anderen Speaker dauerhaft per LAN am Router zu haben statt Boost.
Evtl. hilft das??
Danke für Deine Hilfe. Ich habe nun einen weiteren Lautsprecher mit LAN verbunden (nicht zum ersten Mal). Jetzt ist der Boost und ein Lautsprecher am LAN. Alle anderen Lautsprecher haben WM0.
Aber wieso ist bei Boost und Lautsprecher der OFDM immer noch schlecht? Ich hätte erwartet, dass die LAN verbundenen Geräte mindestens auf grün gehen...
Danke für Deine Hilfe. Ich habe nun einen weiteren Lautsprecher mit LAN verbunden (nicht zum ersten Mal). Jetzt ist der Boost und ein Lautsprecher am LAN. Alle anderen Lautsprecher haben WM0.
Aber wieso ist bei Boost und Lautsprecher der OFDM immer noch schlecht? Ich hätte erwartet, dass die LAN verbundenen Geräte mindestens auf grün gehen...
Warum sollten die Werte am WLAN-Interface denn besser werden, nur weil das Gerät via LAN verbunden ist ?!
Wenn das Gerät Interferenzen und Störungen durch andere Funk-Netze ausgesetzt ist, dann lässt sich das nur beeinflussen indem Du die anderen Netze beseitigst oder für SONOS einen anderen Funk-Kanal auswählst.
Da Dein eigenes WLAN auf Kanal 4 arbeitet (was eigentlich eher suboptimal ist, da damit Kanal 1 und 6 per se gestört werden und auch kein anderer diese in näherer Umgebung mehr störfrei nutzen kann) und nach der Deaktivierung sich keine Änderungen in SONOS gezeigt haben, gehe ich mal davon aus, dass Dein SONOS auf 11 eingestellt ist, oder dass es weitere Nachbarn mit unzureichenden Kanal-Abstand in Deiner Umgebung gibt. - welche das sind und wo die liegen kann man nur mit einem WLAN-Scanner herausfinden.
Zunächt einmal solltest Du im 2,4G-Band (und gerade bei hoher Netzdichte) lediglich die Kanäle 1, 6 und 11, und diese mit max, 20 MHz Bandbreite nutzen.
Wie sieht es denn aus wenn Du für SONOS mal einen anderen Kanal wählst?
In einer dicht besiedelten Umgebung wirst Du die Störungen aber nie ganz eleminieren können. Wenn Deine Ausfälle tatsächlich aus den Interferenzen herrühren, dann kommst Du um eine weitere Verkabelung einzelner Player nicht umhin. - bei einem Stereo-Paar verwende dann möglichst immer den Linken.
Was sind das eigentlich noch für Geräte welche mit "undefined" angezeigt werden? Sind da noch Geräte ausgeschaltet? Der MAC-Adresse nach sind das auch keine 5G-Interfaces angezeigter Geräte.
Und was ist "Wohnzimmerinfini" für ein Gerät? Sollte das die verkabelte Connect sein, dann ist Dein Boost im WZ eigentlich überflüssig und Du könntest diesen besser im Wintergarten (oder näher an diesem) platzieren. Die WLAN-Verbindungswerte von "Wohnzimmerinfini" zu den anderen Geräten sind jedenfalls min. genau so gut wie die vom Boost, womit der dort eigentlich obsolete ist.
Danke für Deine Hilfe. Ich habe nun einen weiteren Lautsprecher mit LAN verbunden (nicht zum ersten Mal). Jetzt ist der Boost und ein Lautsprecher am LAN. Alle anderen Lautsprecher haben WM0.
Aber wieso ist bei Boost und Lautsprecher der OFDM immer noch schlecht? Ich hätte erwartet, dass die LAN verbundenen Geräte mindestens auf grün gehen...
Warum sollten die Werte am WLAN-Interface denn besser werden, nur weil das Gerät via LAN verbunden ist ?!
Wenn das Gerät Interferenzen und Störungen durch andere Funk-Netze ausgesetzt ist, dann lässt sich das nur beeinflussen indem Du die anderen Netze beseitigst oder für SONOS einen anderen Funk-Kanal auswählst.
Da Dein eigenes WLAN auf Kanal 4 arbeitet (was eigentlich eher suboptimal ist, da damit Kanal 1 und 6 per se gestört werden und auch kein anderer diese in näherer Umgebung mehr störfrei nutzen kann) und nach der Deaktivierung sich keine Änderungen in SONOS gezeigt haben, gehe ich mal davon aus, dass Dein SONOS auf 11 eingestellt ist, oder dass es weitere Nachbarn mit unzureichenden Kanal-Abstand in Deiner Umgebung gibt. - welche das sind und wo die liegen kann man nur mit einem WLAN-Scanner herausfinden.
Zunächt einmal solltest Du im 2,4G-Band (und gerade bei hoher Netzdichte) lediglich die Kanäle 1, 6 und 11, und diese mit max, 20 MHz Bandbreite nutzen.
Wie sieht es denn aus wenn Du für SONOS mal einen anderen Kanal wählst?
In einer dicht besiedelten Umgebung wirst Du die Störungen aber nie ganz eleminieren können. Wenn Deine Ausfälle tatsächlich aus den Interferenzen herrühren, dann kommst Du um eine weitere Verkabelung einzelner Player nicht umhin. - bei einem Stereo-Paar verwende dann möglichst immer den Linken.
Was sind das eigentlich noch für Geräte welche mit "undefined" angezeigt werden? Sind da noch Geräte ausgeschaltet? Der MAC-Adresse nach sind das auch keine 5G-Interfaces angezeigter Geräte.
Und was ist "Wohnzimmerinfini" für ein Gerät? Sollte das die verkabelte Connect sein, dann ist Dein Boost im WZ eigentlich überflüssig und Du könntest diesen besser im Wintergarten (oder näher an diesem) platzieren. Die WLAN-Verbindungswerte von "Wohnzimmerinfini" zu den anderen Geräten sind jedenfalls min. genau so gut wie die vom Boost, womit der dort eigentlich obsolete ist.
Die Werte werden natürlich nicht besser weil das Gerät am Lan hängt, dass stimmt. Die Farbe des Kästchen ist dann wohl abhängig von den Werten und nicht davon, dass das Gerät am LAN hängt un “stabil” wird.
Router EG funkt fix auf 13 bei 20Mhz Accespoint UG funkt fix auf 6 Accespoint OG funkt fix auf 9 Sonos funkt auf 1 Ich in den letzten Jahren jede sic!] Kombination ausprobiert.
Hier die pot. störenden WLAN der Nachbarinhos. Die sind alle ca. 200Meter entfernt und keines funkt auf 1.
Wohnzimmerinfini ist tatsächlich ein Connect. Ich habe den am LAN und nun dafür den Boost in den OG verschoben. Das gibt jetzt folgendes Bild...
Lt. Scanner sieht es aber eher nach Kanal 7, 8 und 13 aus, was Du IMO ändern solltest. Außerdem sieht es mir so aus, als wenn der 7 und 8 mit 40 MHz arbeiten, deshalb auch die breiten Keulen.
Und Scannen musst Du natürlich an jedem Standort eines Players, da die Werte der Matrix ja genau das wiederspiegeln.
Du solltest Router auf 6 und die AP's auf 11 einstellen. Im OG und UG kannst Du getrost den selben Kanal verwenden. Die sind doch weit genug auseinander. Und wenn macht es auch nichts. Auf dem selben Kanal beharken die sich nicht. Das passiert nur wenn der Kanalabstand zu gering ist (wie bei 6 und 9).
Die Matrix sieht doch schon mal viel besser aus. Wichtig sind die Verbindungspunkte und deren Werte. Die sind für die saubere Übertragung wichtig.
Wie gesagt wirst Du die Interfaces selbst nie alle grün (also top) bekommen, es sei denn Du hast Dein Häusle mitten auf 4 ha Land oder wohnst alleine auf einer Hallig.
Vielen Dank Peter für Dein Feedback!
Am Router und den ACPoints sind die Kanäle wie angegeben eingestellt. Jetzt mach entweder meine Geräte was anderes als eingestellt oder die App Wifi Analyzer zeigt was falsches an….
eingestellt ist:
Router EG fix auf 13 bei 20Mhz (Mhz kann ich einstellen) - UPC Gigabit ConnectBox Accespoint UG fix auf 6 (Mhz kann ich NICHT einstellen) - Netgear EX7000 Nighthawk Accespoint OG fix auf 9 (Mhz kann ich NICHT einstellen) - Netgear EX7000 Nighthawk Sonos funkt auf 1
(Ich hätte noch einen Netgear RAX80 Nighthawk den ich als AP einsetzen könnte. )
Zudem habe ich heute bei UPC veranlasst, das ungewünschte und nicht bestellte Wi-Free Netz abzustellen welches auch auf 13 gefunkt hat. Viel zulange 20min. Wartezeit, dafür sehr netter Supporter...
Dann habe ich den Boost ins OG gezügelt und einige Boxen etwas besser positioniert.
Das gibt nun folgende Matrix und die beiden Fragen:
Mit den Verbindungspunkten meinst Du, möglichst bei mindestens einem Gerät ein Inbound/Outbound >50 zu erhalten?
Da der Boost sehr markant verteilt, glaube ich an dessen Nutzen. Rein visuell ist von verschiedenen Standorten aus gemessen, immer der Boost, welcher die Lautsprecher bedient. Könnte ich mit einem oder zwei zusätzlichen Boost das System noch stabiler machen?
Am LAN hängen; “Sauna”, “Boost” und der Connect “Wohnzimmerinfni”
Mir fällt gerade auf, dass keines Deiner LAN-verbundenen Geräte die STP-Root-Bridge stellt, und die CONNECT als LAN-angeschlossenes Gerät eine aktive Route mit dem BOOST hat. Dies kann eigentlich nur der Fall sein wenn Du einen managed Switch (oder auch Router) mit aktivem STP betreibst, welcher einerseits die Rolle der Root-Bride übernimmt und andererseits nicht korrekt bzw. vollständig konfiguriert ist, und deshalb den LAN-Port der CONNECT deaktiviert hat. Das würde dann auch die von Dir berichteten Instabilitäten erklären.
Die Frage ist also vorrangig, wie ist Dein komplettes Netzwerk aufgebaut und welche Geräte gibt es da?
Wenn es so ist wie ich vermute, dann ist es zwingend erforderlich dass diese Geräte (sprich der Switch) korrekt und vollständig für STP und die Nutzung mit SONOS konfiguriert sind! Da nutzt es zunächst auch nichts mit der Positionierung einzelner SONOS-Geräte zu "spielen" oder über die Matrix versuchen zu optimieren.
Die Bezeichnung der einzelnen Konfigurationsparameter kann je nach Hersteller jedoch variieren und ist manchmal für einen unbedarften "Hobby-ITler" nicht ganz trivial.
Ergänzend nachfolgend noch eine Erklärung zur Interpretation der Matrix. >> Farben der Matrix
Vorab: ich habe Deinen (Peter_13) Post entdeckt.
Das passt offenbar zu meinem Problem… ;)
Hier mal meine Netzwerk-Topologie:
Da gibt es wohl jetzt ein gröberes Problem…
STP-Einstellungen kann ich auf meinen managed Switches nicht konfigurieren.
Was sich von der Anleitung unterscheidet, ist das bei mir jetzt inaktive VLAN und die nicht eingestellt VLAN Nummer. Mehr sehe ich da nicht...
sorry, sehe es mir nach wenn ich hier nicht tiefer einsteige, aber ich müsste mich in Deine Geräte einlesen / einarbeiten, wozu ich keine Lust und Zeit habe. Die Ansätze und Handlungsfelder habe ich Dir geliefert, den Rest musst Du jetzt erledigen. Wenn Die Geräte eine entsprechende Konfiguration nicht zulassen muss man sie halt austauschen oder die Topologie entsprechend ändern.
Das Thema der STP-Konfiguration kommt nur zum tragen, wenn mehr als ein SONOS-Gerät via LAN angeschlossen ist. Weil dann kann es zu einem Loop im Netz über mehr als eine aktive Route kommen, welches durch STP halt in Echtzeit gemanaged und verhindert werden muss. Hat SONOS lediglich eine Brücke ins LAN kann dies Problem halt nicht auftreten.
In Deinem Fall ist dies genau vermutlich mit Deiner CONNECT passiert (letzte Matrix oben). Dein Switch hat den Loop erkannt und daraufhin hat die Loop-Protection den Port deaktiviert (müsste so eigentlich auch im Protokoll vom Switch zu finden sein), woraufhin der CONNECT halt seine Signale über die weit langsamerer WLAN-Verbindung von der BOOST erhält. Diese Situation kann jederzeit auch mit dem Port vom BOOST passieren, was dann zunächst mal das gesamte SONOS-Net zum stürzen bringt. Es bringt auch nichts die Loop-Protection zu deaktivieren, weil nach kurzer Zeit diese Loops Dein ganzes Netz fluten und irgendwann die Switchleistung überschreiten und somit das gesamte Netz zum erliegen bringen. - dann hilft nur noch Stecker ziehen ... Wenn Du dieses Problem nicht beseitigst wirst Du nie Stabilität in Deinem Netz erzeugen können.
Zu den Interferenzen an Deinen SONOS-WLAN-Interfaces sehe ich gerade dass Du eine Menge ZigBee-Geräte (und Hue arbeitet auf diesem Standard) am Laufen hast. Berücksichtige dabei, dass lediglich der ZigBee-Kanal 25 und 26 eine interferenzfreie Koexistenz zum 2,4G-WLAN (Kanal 1 bis 11) bietet. - alle anderen Kanäle verursachen potentielle Störungen. » siehe hierzu ZigBee and WiFi Coexistence D.h. auch, dass Dein AP auf Kanal 13 nie die optimale Leistung entwickeln kann. Du solltest hier wirklich meinem Rat folgen und lediglich die WLAN-Kanäle 1, 6, 11 und für ZigBee 25 o. 26 verwenden. - aber das ist bereits das Fine-Tuning und zunächst zweitrangig.
… in dem Sinne ein schönes und erfolgreiches WE noch
Hallo Peter, erstmal vielen Dank für Deine Unterstützung bisher. Ich kann verstehen, dass diese eine Grenze hat.
Ich probiere noch bis Ende Jahr weiter. Wenn Sonos dann nicht stabil läuft, veranstalte ich eine Sonos Lautsprecher Weitwurf Challenge.
Hier für alle Mitbetroffenen; das System wie es jetzt aufgesetzt ist.
Das Schema zeigt die Kanalüberlappung von WLAN und Zigbee.
WLAN ab Router und Accesspoints in grün, HUE Bridges in rot und Sonos in blau.
WLAN läuft auf den Kanälen 5, 9, 13 (möglich wären 1-13)
HUE läuft auf den Zigbee Kanälen 20, 25 (möglich wären 11, 15, 20, 25)
Sonos läuft auf dem Kanal 1 (möglich wären 1, 6, 11)
ACHTUNG: Dies widerspricht teilweise den Empfehlungen von Peter für die Belegung der Kanäle.
Sonos ist also jetzt so gut abgeschottet wie möglich.
rot gestrichelt, nicht genutzte Alternative Verkabelung.
Hier noch die pot. störenden WLANs der Nachbarinhos:
Hier die aktuelle Matrix. Schwarze Pfeile = sind per Kabel mit dem LAN verbunden.
Falls jemand in der Schweiz, in der Nähe von Bern einen Job machen möchte (natürlich gegen Einwurf von Münzen), bitte melden. Aufgabe: stabiles Sonos ohne Exkludierung von bereits teuer gekauften Komponenten wie Switches, Access-Points, Netatmo und HUE-Zeugs...
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