Kaufberatung: Deckenlautsprecher in Wohnzimmer und Küche
Moin liebe Community, ich hätte da mal eine Frage, oder gleich auch mehrere.
Ich möchte mein Haus, genauer Wohnzimmer und Küche, mit Deckenlautsprechern ausstatten. Hier ein kurze Skizze der Räume.
Das Wohnzimmer ist 4,3m x 8,2m. Die Küche 5,5m x 5,6m. Grundidee ist, dass ich Wohnzimmer und Küche als Raum allein laufen lassen möchte (zu unterschiedlichen Zeiten). Manchmal möchte ich sie aber zusammenschalten. Deswegen ist das SONOS-System erst interessant.
Meine Fragen:
Wo sollten Deckenlautsprecher im Wohnzimmer platziert werden (Abstand, Anzahl)?
Wo sollten Deckenlautsprecher in der Küche platziert werden? (oder ggf. ein kleiner Lautsprecher in der Küchenwand)
Wie viele Lautsprecher passen an einen Sonos Amp (vermutlich werden es mehrere im Wohnzimmer)?
Was für ein Kabel muss ich von Sonos Amp zum Lautsprecher legen?
Gibt es Anforderungen an das Netzwerk damit ich die Gruppen zusammenschalten kann?
Noch eine Idee als Zusatzvariante (nur optional für Zukunft):
Ich hatte die Idee ob ich eine Deckenleinwand etwa in Mitte des Wohnzimmers einbaue und dazu einen Ultrakurzbeamer nutze. Als Sound hääte ich mir später vielelciht eine SONOS Arc zugelegt.
Frage:
Macht folgendes Setup dann Sinn: Sonos Arc vor dem Beamer Richtung Couch. Von der Decke dann links und rechts einen Deckenlautsprecher um Surround Sound zu erzeugen.
Vielen Dank für die Mühe im Voraus
Steffen
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Hi Steffen,
trotz Bauplan kann man sich das alles nicht so gut vorstellen. Was planst Du genau ? Was Aktiv ? Was Passiv ? Als Einbau ? Als Aufbau ? Surround ? usw.
Daher kann ich nur aus dem Bauch raus und auch nur zu einige Punkten was sagen:
Wo sollten Deckenlautsprecher im Wohnzimmer platziert werden (Abstand, Anzahl)?
Nicht zu beantworten - ich bezweifele jedoch, daß ein ordentliches Hifi und/oder Surround-Erlebnis nur mit Deckenlautsprechern erreicht werden kann. Und nur zur Hintergrund-Berieselung ist es fast egal... ggf. weit genug auseinander wg. Stereoklang und nicht direkt über der Sitzgruppe.
Bedenke aber, dass die zwei Surround Rears auch nur dafür konfiguriert werden können ... nicht für Musik.
Wo sollten Deckenlautsprecher in der Küche platziert werden? (oder ggf. ein kleiner Lautsprecher in der Küchenwand)
Egal ... 2 x weit genug auseinander und nicht direkt über Sitzgruppen
Wie viele Lautsprecher passen an einen Sonos Amp (vermutlich werden es mehrere im Wohnzimmer) ?
Zwei Paar mit 8 Ohm parallel .. natürlich passiv. Unabhängig davon kannst Du insgesamt 32 aktive Sonos-Lautsprecher/Geräte in einem System ohne LS-Kabel (aber mit Stromanschluss) betreiben... das sollte reichen.
Was für ein Kabel muss ich von Sonos Amp zum Lautsprecher legen?
Lautsprecher-Litze halt ... 2 adrig und dick... zu guten Passiv-Boxen natürlich.
Der Amp lässt sich als Surroundgeber konfigurieren... dann brauchst Du keine Arc.
Wenn Du nur aktive Sonos-Lautsprecher verwendest, brauchst dagegen keinen Amp.
Gibt es Anforderungen an das Netzwerk damit ich die Gruppen zusammenschalten kann?
Nein, aber ein Surround-Verbund kann nur in dieser Gesamtheit mit anderen Sonos-Lautsprechern gruppiert werden
Ich hatte die Idee ob ich eine Deckenleinwand etwa in Mitte des Wohnzimmers einbaue und dazu einen Ultrakurzbeamer nutze. Als Sound hääte ich mir später vielelciht eine SONOS Arc zugelegt.
Frage:
Macht folgendes Setup dann Sinn: Sonos Arc vor dem Beamer Richtung Couch.
Die Arc sollte vor der Leinwand unter oder bis Kopfhöhe platziert werden ... egal wo der Beamer steht oder hängt
Von der Decke dann links und rechts einen Deckenlautsprecher um Surround Sound zu erzeugen.
Ok, hinter oder auf Höhe der Sitzplätze
Dirk
Moin Dirk,
vielen Dank für Deine Antwort. Vielen Dank auch für die Nachfragen, mal schauen ob wir mit meinen Antworten weiter zum Ziel kommen. Falls nicht, frag einfach weiter nach. Ich freu mich drüber.
Als ich über Deckenlautsprecher gesprochen habe, meinte ich die hier:
Nicht zu beantworten - ich bezweifele jedoch, daß ein ordentliches Hifi und/oder Surround-Erlebnis nur mit Deckenlautsprechern erreicht werden kann. Und nur zur Hintergrund-Berieselung ist es fast egal... ggf. weit genug auseinander wg. Stereoklang und nicht direkt über der Sitzgruppe.
Bedenke aber, dass die zwei Surround Rears auch nur dafür konfiguriert werden können ... nicht für Musik.
Ich weiß nicht, ob ich unbedingt ein Surround - Erlebnis benötige. Bei der Variante mit Beamer ist das spannend aber das hast Du ja auch gesondert geklärt.
Wie das Hörerlebnis mit Deckenlautsprechern ist, kann ich schwer einschätzen. Aktuell hab ich zwei Stereolautsprecher (Dali, Zensor 1) in etwa 4m vor mir stehen.
Ist jetzt nicht besonders. Reichts mir? Ja
Aber ich hab kein Gefühl dafür, wie man das mit Deckenlautsprechern vergleichen kann. Kannst Du mir eins geben?
nicht direkt über Sitzgruppen
Warum macht man das nicht? Du hast es sowohl im Wohnzimmer als auch in der Küche geschrieben.
ggf. weit genug auseinander wg. Stereoklang
Wie bekommt man raus, was weit genug auseinander ist?
Zwei Paar mit 8 Ohm parallel .. natürlich passiv. Unabhängig davon kannst Du insgesamt 32 aktive Sonos-Lautsprecher/Geräte in einem System ohne LS-Kabel (aber mit Stromanschluss) betreiben... das sollte reichen.
Hätte ich auch selber drauf kommen können. Trotzdem danke!
Macht folgendes Setup dann Sinn: Sonos Arc vor dem Beamer Richtung Couch.
Die Arc sollte vor der Leinwand unter oder bis Kopfhöhe platziert werden ... egal wo der Beamer steht oder hängt
Von der Decke dann links und rechts einen Deckenlautsprecher um Surround Sound zu erzeugen.
Ok, hinter oder auf Höhe der Sitzplätze
Hier hast Du oben geschrieben, dass es eben nicht über der Sitzgruppe (Couch) sein soll. Jetzt bin ich verwirrt.
Nochmal Danke für die ersten Antworten!
Steffen
Es gibt von Sonos keine aktiven Ceilings. Sind nur "normale" passive Lautsprecher. Geht also nicht ohne Amp. Der Fairness halber sei gesagt, dass es auch Nicht-Sonos Verstärker für mehrere Lautsprecher-Paare gibt, die man gemeinsam und getrennt schalten kann. Den Komfort von Sonos können Sie zwar nicht bieten. Aber wenn Du volle Flexibilität bei der Musikverteilung haben willst, brauchst Du auch mehrere Sonos-Amp. Und das geht ins Geld.
Unterscheide bitte Lautsprecher um einen Raum mit Musik zu füllen vs. Surround Rears (da kommen v.a. Nebengeräusche und Effekte raus).
Letztere werden hinter oder seitlich li + re der Sitzposition angebracht. Das meinte ich mit "auf Höhe der Sitzplätze oder dahinter". Nicht "in der Höhe oben in der Decke" ... Wobei das mit einem gewissen Abstand auch noch OK wäre... aber es sind eben "Rears" ... von hinten halt.
Bei Musik wird es auf Dauer unangenehm, wenn man zu nahe am "Fokus" sitzt. Schonmal im Restaurant direkt neben oder unter einem Lautsprecher gesessen ? Nicht wirklich schön. Du füllst den Raum besser und angenehmer mit einem distanzierten Stereobogen. Je nach Raumgröße also mit ein bis zwei Stereopaaren.
Dirk
Cool, Danke.Und auch Danke, für die Erklärung, warum man nicht drunter sitzen möchte.
Das mit dem Surroundsound lass ich mal lieber, da ich, so wie ich verstanden habe, zusätzliche Boxen von hinten (Wand) brauche und dann die Couch ein Stück wegrücken müsste. Das möchte ich aber nicht.
Heißt wenn ich das umsetzen möchte, dann brauch ich 2 Amps (auch wenn es teuer werden könnte) und verteile die Lautsprecher im Raum.
Vermutlich 4 Stück (2 oben, 2 unten),jeweils auf etwa einem Drittel, oder? Und auch etwa Drittel von der linken zur rechten Seite.
Für die Küche benötige ich nochmal Lautsprecher etwa auf Mitte des Raumes.
Richtig verstanden?
Jep. Eine Beschallung in Deinem Sinne wäre aber wesentlich preiswerter und flexibler, wenn es denn auch eine Deckenhalterung für ONEs sein dürften. Oder ein hübsches Brettchen in der Ecke o.ä.
Dann wäre es komplett Dir überlassen, wo Du wie und wieviele Lautsprecher gruppierst oder ansteuerst. Und das auch noch jederzeit flexibel. Stromanschluss sollte bei früher Planung und/oder Zwischendecke kein Problem sein. Und - siehe Link - es gibt sogar Einbausets für den ONE:
Inwieweit kann man denn ein SONOS One mit so einem SONOS Deckenlautsprecher (Link oben) vergleichen?
Welchen Link meinst Du ? Deinen ? Den Ceiling Lautsprecher ?
Der ist von Sonance aus Frankfurt. Kein Sonos-System. Passiv. Wie früher die Autolautsprecher zum Einbauen in die Hutablage ... Qualitativ sicher gut. Aber eben tot ... braucht Power und die Raffinesse des Sonos-System aus einem Sonos-Amp: Ein sturer, unflexibler, statischer Kreis mit max. 2x2 Lautsprecher.
Oder meinen ? https://b-system.com/mit-gineos-sonos-und-denon-in-decken-und-waende-einbauen
Das sind Chassis für den Deckeneinbau. Da steckt dann ein vollwertiger Sonos-One drin, der dann in der Decke versenkt wird. Aktiv. Nur Strom erforderlich. Autark. Kein Amp erforderlich, kein Lautsprecherkabel erforderlich. Bis zu 32 Teile kannst Du so in Deiner Burg verteilen ... gruppieren ... wieder auflösen ... ganz wie beliebt ansteuern. Z.B. Küche gleichzeitig anders beschallen als das Wohnzimmer ... mit oder ohne dem zugruppiertem Gäste-Klo oben links (empfehlenswert) . Jederzeit erweiterbar.
Dirk
...
Oder meinen ? https://b-system.com/mit-gineos-sonos-und-denon-in-decken-und-waende-einbauen
Chassis für den Deckeneinbau. Da steckt dann ein vollwertiger Sonos-One drin, der dann in der Decke versenkt wird. Aktiv. Nur Strom erforderlich. Autark. Kein Amp erforderlich, kein Lautsprecherkabel erforderlich. Bis zu 32 Teile kannst Du so in Deiner Burg verteilen ... gruppieren ... wieder auflösen ... ganz wie beliebt ansteuern.
Problem bei dem b-system-Teil ist halt nur der Preis! - mal locker 180 Öcken, und dann noch 350 für 2 One. Macht etwas über 500 Euronen für ein Pärchen. Gut, nachgemacht bekommt man die Einbausets auch für um die 40 € aus dem 3D-Drucker in der Bucht. Die Sonance sind dann auch nicht mehr viel teurer, aber IMO immer noch viel zu teuer. Da bekomme ich min. 2 Paar richtig anständige 2 / 3 Wege-Decken-LS von anderen Premium-Herstellern. Wenn ich günstig Einkaufe können es auch schonmal 3 Paar sein.
Gut, da fällt dann TruePlay weg, aber ob man das unbedingt braucht ... muss halt jeder selbst entscheiden.
Allerdings, sollte man auch berücksichtigen wenn man sich für die Einbausets entscheidet. Man benötigt einen Stromanschluß, und den möglichst so, dass man den auch separat schalten kann. Entweder als eigenen Stromkreis oder über einen Aktor. Denn manchmal muss man die SONOS-Teile auch einfach nur neu starten, und dann ist es recht nervig wenn man immer eine Leiter benötigt und den halben Einbau erst wieder zerlegen muss. - und das muss man als Installation beim Elektriker auch noch zahlen. Kommt also auf die Anschaffung noch oben mit drauf. Da sind etwas LS-Kabel weit günstiger ... und das darf man sogar selber legen.
Lange Rede, kurzer Sinn. Man sollte IMHO immer eine Vollkostenrechnung machen, und auch etwas länger denken.
Hinzu kommt dann noch, dass die One in 10 Jahren ggf. tot sind (wenn SONOS sie nicht bereits vorher tötet). Passive Einbau-LS halten dagegen locker 30 Jahre und mehr, und wenn nicht bekommt man min. vom Formfaktor jederzeit passenden Ersatz. Die aktive Technik irgendwo in der Ecke / dem 19 Zoll Rack im Technikraum oder im Keller spielt dabei dann keine Rolle und kann jederzeit und problemlos ersetzt / getauscht / erweitert werden.
Ach so, und vielleicht noch als Ergänzung. Ein LAN-Anschluss zu den Einbau-One ist auch keine schlechte Sache! Wer nämlich schonmal innerhalb (bzw. hinter) doppelt beplankten Trockenbau-Wänden/Decken ggf. sogar mit Dämmung und Dampfsperre an einer dauerhaft vernünftige WLAN-Verbindung verzweifelt ist, der ist dankbar wenn er auf einen LAN-Anschluss zurückgreifen kann. - und den kann man nicht mal eben so nachträglich in der Decke einbauen. - kommt also auch noch auf die Installation oben drauf.
Ja stimmt schon alles Peter. Aber garantiert ist eben nix. Kenne auch Restaurant-Besitzer mit toten oder schnarrenden Einbau-Boxen. Oder hässlichen Verteilungsproblemen, wenn sich an der Raum-Aufteilung und/oder an den Sitzplätze etwas ändert. Die Ones lassen sich ja auch wieder einfach entnehmen und anderweitig einsetzen. Mit ein bisschen Geschick könnte man die Ones sogar selber in die Decke verbauen. Und einen Tod muss man halt immer sterben. Fahre ich rein "passiv", erlange ich nie die Verteilungs-Flexibilität wie bei einem Multiroom-System ... oder nur mit viel technischem Verstärker Aufwand ... der dann auch ersteinmal komfortabel gesteuert sein will.
Und liegt erst einmal überall Strom, kann man in der größten Not nach 10 oder 20 Jahren auch mal das Multiroom-System wechseln.
Bin mal gespannt, wie Steffen sich entscheidet. Persönlich würde ich wahrscheinlich gar nicht in die Ecke einbauen, sondern hätte in jeder oberen Zimmerecke eine Steckdose. Mindestens (denn Router und Repeater wollen ja auch versorgt werden).
... Fahre ich rein "passiv", erlange ich nie die Verteilungs-Flexibilität wie bei einem Multiroom-System ... oder nur mit viel technischem Verstärker Aufwand ... der dann auch ersteinmal komfortabel gesteuert sein will.
Allerdings sind wir jetzt in einem ganz anderen Universum. Wir starteten doch in der Sonos Welt mit Steffens Frage nach SONOS-Erweiterungsmöglichkeiten mit Deckenlautsprecher und ggf. späterer Heimkino-Unterstützung. Also einem WLAN (!) Multi-Room-Konzept nahe am Plug&Play mit optionalem Surround.
Mir ist schon klar, dass man mit Verstärker-Racks auch viele Passiv-Lautsprecher ansteuern kann, und das mittlerweile auch Netzwerk-fähig sein können. Wenn ich sprach von “eingeschränkter Verteilungs-Flexibilität wie bei einem Multiroom-System”, meinte ich natürlich ein Wlan-Multiroom. Und ich sprach bei “Passiv” von “viel technischem Verstärker Aufwand ... der dann auch erst einmal komfortabel gesteuert sein will”.
Denn auch beim Yamaha muß man Einschränkungen hinnehmen: Einbindung nur in ein kabelgebundenes Netzwerk. AirPlay Unterstützung ja, aber kein Wlan. Geht dann alles über MultiCast mit eigener App (Yamaha Zitat: Aktuell ist eine App zur Steuerung von Yamaha MusicCast Komponenten für Windows oder Mac OS nicht in Planung”. Und in den Foren wird heftig über ähnliche Themen gestritten wie hier (Keine AmazonMusic Unterstützung, div. nicht unterstütze Datenformate, Latenzzeiten usw.). Und mal schnell eine Wlan-Surround-Umgebung generieren wie initial von Steffen angedacht geht mit dem Yamaha auch nicht. Aber eben bei Sonos.
Ich halte das Teil für mind. mal semi-professionell. Das braucht entsprechenden Background und man muß je nach gewünschter Lösung auch viel Rumfrickeln. Am Ende hat man sicher eine qualitativ hochwertiges Setting. Das will halt nicht jeder (und hat meist auch keinen guten WAF). Unter dem Strich könnte man sich für das Geld bzw. “Ocken” auch 3 bis 4 Sonos-Amp (als normales Rack oder im Wand-Yuppie-Design siehe Foto) hinstellen - natürlich mit dem gewohnt frechem Sonos-Elite-Aufpreis. Dann bleibt Steffen aber wenigstens im Sonos-Universum und kann drei bis vier Kreise mit bis zu 8 Lautsprechern mit allen Einstellungen in einer App realisieren.
Würde ich aber trotzdem nicht machen wie vorher bereits beschrieben: Die Zukunft im breiten Heimbereich liegt m.E. im Wlan-Multiroom (zu mindestens jenseits “HighEnd”). Daher würde ich in/hinter der Decke oder besser noch in den Raumecken unter der Decke genügend Steckdosen vorsehen. Nur damit hat man IMAO genügend Flexibilität in der Zukunft - egal was kommt. Steffen zieht jetzt wahrscheinlich Beides - also Stromkabel und LS-Kabel gut so.
Übrigens fällt mir zunehmend auf, dass auch in Geschäften, Boutiquen, Restaurants - ja sogar Gewerbe und Verwaltungen - immer wieder Sonos oder Denon-Boxen spielen ... bei offenbar gleichzeitig vorhanden - aber scheinbar toten Einbau- oder Gartenboxen !? Und eine Sonos Roam oder One kann man sich mal schnell mit an die Badewanne, auf den Balkon oder in die Garage mitnehmen.
Viel Spaß bei der Entscheidung.
Allerdings sind wir jetzt in einem ganz anderen Universum. Wir starteten doch in der Sonos Welt mit Steffens Frage nach SONOS-Erweiterungsmöglichkeiten mit Deckenlautsprecher und ggf. späterer Heimkino-Unterstützung. Also einem WLAN (!) Multi-Room-Konzept nahe am Plug&Play mit optionalem Surround.
Ne, sorry, sind wir m. M. n. nicht. Wir sind bei Multi-Room-Lösungen und auch mit WLAN.
Der Punkt und die Frage ging halt in Richtung Einbau-(Decken-)Lautsprecher. Da geht es halt einerseits um das was in die Decke / Wand hinein kommt, und andererseits um die Technik welche dahinter bzw. dazwischen steckt.
Wer so etwas realisieren will sollte sich schon ein wenig mehr Gedanken, und auch auf längerer Zeitschiene machen. - es sei denn man baut alle 10 Jahre um.
Legt man sich allerdings einmal für ein (Technik-)Ökosystem fest, dann ist man meist darin für sehr sehr lange Zeit gebunden. - da steckt dann ja auch meist nicht gerade wenig Geld drin. Und genau aus dem Grund sollte man sich bei einer solchen Zielsetzung halt einfach mal in der Breite umschauen und dann anhand seines eigenen Plichtenheftes eine umfassende Kalkulation vornehmen. Ein Kriterium könnten z. Bsp. die in Summe aufkommenden Kanalkosten sein. - muss halt jeder selbst entscheiden.
Ich für mich würde heute jedenfalls nicht mehr zu SONOS greifen. - da sind die Konkurrenten min. gleich auf oder sogar besser. Aber das hängt halt an der pers. Zielsetzung.
... bin auch mal gespannt wie sich Steffen entscheidet.
Hallo zusammen,
hat jemand Erfahrung mit den Sonance in-Ceiling Lautsprechern gesammelt? Wir überlegen diese in der Decke unseres Wohnhauses zu verteilen. Oder sollten wir lieber auf die Sonos One zurückgreifen?
Hat die Sonos One sonstige Vorteile, außer das diese portabel sind?
Leider finde ich diesbezüglich nicht wirklich etwas im Internet.
Ich würde mich sehr über eure Erfahrungsberichte freuen
Vielen Dank und viele Grüße
Dominik
Anm.d.Mod.
Beiträg wurde sinngemäß verschoben.
Was hälst Du davon wenn Du hier mal rein schaust!?
Welchen Mitbewerber im Wlan-Multiroom würdest Du denn (Stand heute) wählen und warum ? (echtes Interesse)
Und welche Art Funk-Lautsprecher kann denn der Yamaha XDA direkt "anfunken" ?
Hab' dazu nix in den Specs gefunden.
Dirk
Welchen Mitbewerber im Wlan-Multiroom würdest Du denn (Stand heute) wählen und warum ? (echtes Interesse)
Für mich ständen da Teufel (One), Yamaha (MusicCast) und Denon (Heos) zur Disposition, ggf. auch noch Bluesound, wobei vermutlich Yamaha mein Favorit wäre. - muss aber auch sagen dass ich mich mit Yamaha am meisten beschäftigt habe und evtl. durch meinen AVR vorbelastet bin.
Genau letzteres ist aber auch der Grund weshalb SONOS bei mir mittlerweile ins Hintertreffen gerät. - die nervige FW-Philosophie mal außer Betracht gelassen. Es fehlt halt an der echten Mehrkanal-Unterstützung im Heimkino und der gleichzeitigen HiFi-Orientierung. - sprich 5(7).x.y mit gleichzeitig 2.0 aus realen LS.
Und welche Art Funk-Lautsprecher kann denn der Yamaha XDA direkt "anfunken" ?
Hab' dazu nix in den Specs gefunden.
Naja, dann hast Du Dir vermutlich nur den XDA-AMP angeschaut. Das ist ja auch "nur" der reine 8-Kanal-Verstärker. Den musst Du logischerweise mit einem Stereo-LineOut (oder bis zu 8 Mono) füttern. Das kann Zone 2 und 3 eines AVR, oder auch (meinetwegen) bis zu 4 SONOS Port sein.
Die selbe Technik vom XDA-AMP steckt aber auch im XDA-QS (Quad Streamer), und da hast Du dann Netzwerk und alles was das Herz sonst noch begehrt. Extrem gelungen finde ich dabei die Funktionen Cut-In und Chrime, auch wenn man zuerst darüber lächelt, aber gerade letztere über SONOS zu realisieren ist nicht gerade ganz trivial.
Ansonsten hast Du mit den ganzen MusicCast-Geräte ziemlich die selbe Auswahl wie bei SONOS, nur halt noch ein wenig mehr im Sektor AV.
Und das es keine App für den PC / Mac gibt lässt sich entweder verkraften (ich bräuchte es nicht) oder mit einem Emulator / einer VM umgehen.
Es fehlt halt an der echten Mehrkanal-Unterstützung im Heimkino und der gleichzeitigen HiFi-Orientierung. - sprich 5(7).x.y mit gleichzeitig 2.0 aus realen LS.
Das ist absolut richtig - und war auch bisher mein großer Kritikpunkt (man bedenke auch die ewige DTS-Diskussion). Im Laufe der Jahre (Kinder, Hunde) sind meine AVR-Ambitionen aber immer weiter gesunken … in der Hauptsache wollte ich immer mehr eine einfache Bedienung haben - dagegen haben sich manche Freunde immer größere AVR zugelegt. Echte Heimkino-Fans (Also die mit den Kinosesseln und Aktoren für 4 D daran) werden sich sowieso nicht mit SONOS beschäftigen. Aber so ein bisschen Surround bei gutem Stereo-Klang ist schon nett … (daher AMP). Mit reicht das (Stand heute).
Bei den letzten Absätzen trennen sich dann folgerichtig unsere Wege: mir zu viel Gefrickel ohne direkte Möglichkeit Funkboxen anzusteuern … brauchst dann doch wieder AVRs oder Ports usw. und musst Dir dann wieder Gedanken über eine für Alle verständliche Bedienung machen.
Mit viel Zeit würde ich mich vielleicht da auch noch mal reinarbeiten.
Danke für den netten Diskurs.
Dirk
… ohne direkte Möglichkeit Funkboxen anzusteuern … brauchst dann doch wieder AVRs oder Ports usw. und musst Dir dann wieder Gedanken über eine für Alle verständliche Bedienung machen.
Dann hast Du das MusicCast-System noch nicht ganz verstanden. Schau einfach mal bei den Streaming-Lautsprechern nach. - die stehen IMO den P1/One bis P5/Five in Nichts nach.
Moin Peter, danke, dass Du Dich in die Diskussion reinwirfst.Ich hab mir Deine Lösung kurz angeschaut, bin aber vermutlich sehr weit von Fachwissen entfernt.
Ich versuch mal die Lösung einzuordnen und Du gibst gern Kommentare, falls ich etwas falsch sehe. Dazu zwei Grundanforderungen:
Es sollen auf jeden Fall Deckenlautsprecher werden. Im Zimmer wird es wohl wenig Regale geben. Deswegen fällt auch das Brettchen raus. Dazu auch 2.
Bedenkt bitte auch den Ehefrauen - Faktor. Zumindest bei mir gibt es den. Heißt, einen großen Lautsprecher oder Verstärker in die Ecke stellen - Vergiss es!
Wenn es also Deckenlautsprecher werden sollen, dann kann ich sicherlich einen kleinen Verstärker, wie den von SONOS durchsetzen aber sicherlich kein Rack.
Dirk hat auf die Vorteile von aktiven LS gesprochen, die ich persönlich nicht einschätzen kann, aber mich hierbei auf die Fachmeinung verlasse. Du wirst, unter Berücksichtigung der Grundanforderung, vermutlich auch darauf hinweisen (falls nicht, gern diskutieren).
Jetzt ist die Lösung von B-System deswegen so charmant, weil dort aktive LS reinpassen (und zwar scheinbar genau die von SONOS) und der Einbau wirklich easy geht. Dein Argument “Dann musst Du aber in 10 Jahren wieder ran” finde ich sehr wertvoll aber aufgrund des Ehefrauenfaktors ist es eben aktuell doch einfacher so etwas einzubauen. Vermutlich wird es in 10 Jahren etwas mit demselben Formfaktor geben. Und es ist ja auch nicht so, dass der SONOS One SL ein schlechter LS wäre, oder?
Vielleicht hast Du noch einen weiteren Vorschlag unter Berücksichtigung der Grundanforderungen?
Danke
Steffen
P.S. Danke Dirk, für die Idee trotzdem LS-Kabel zu legen. Das minimiert das Risiko des 10 - Jahre - Austausch - Problems
Hallo Steffen,
gleich mal vorweg.
Der WAF (auch wenn er Woman ... heist, für mich wäre er eher ein MAF = Man oder PAF = People) richtet sich nicht nach dem was man sieht, sondern nach dem was man NICHT sieht, und letztlich "dem einen einzigen Knopf" mit dem das, was an Technik unsichtbar dahinter steht, bedient.
Und, wenn Du so etwas vor hast, dann benötigst Du uneingeschränkte Entscheidungsfreiheit. - die Ziele sind ja gesetzt.
Die Entscheidung, wie und ob Du es machst kann Dir keiner abnehmen. Die triffst ganz allein Du.
Dann zur Technik und den Entscheidungshilfen.
Rechne Dir einmal die Gesamtkosten für alle erforderlichen Komponenten und Gewerke zusammen und teile sie dann durch die darüber betreibbaren Kanäle. - jeder Einbau-LS ist ein Kanal. Und dann erstelle für jede einzelne Lösungsvariante eine Pro- und Kontra-Liste und vergebe Punkte dafür.
Bzgl. Rack und irgendwo in der Ecke. So etwas verbaut man heute im Technikraum. Ich kenne Deinen Bau nicht komplett, in der Zeichnung sehe ich einen solchen nicht, also gehe ich mal davon aus, dass der ggf. im Keller platziert ist. Fakt ist jedenfalls, dass Du ja irgendwo auch mit Deiner ganzen Elektroverteilung, der IT-Technik und Haussteuerungs-Technik unterkommen musst. Genau dort ist der beste Platz für solch ein Rack. Da hängt dann auch der Router und min. ein PoE-Switch mit drin. Dort terminierst Du dann sämtliche Kabel (also auch die LS-Kabel) und hast jegliche Freiheiten bzgl. des Einsatzes von techn. Komponenten.
Du sprachst eingangs von Einbau-Leinwand und Beamer. Ich hab bei mir vor 5 Jahren genau soetwas verbaut. 100 Zoll Motor-Leinwand in der Decke versenkt plus Lift usw. In Summe 10 Magnat ICQ 82 Decken-LS verteilt auf 3 Räume (vielmehr Zonen, da offenes Konzept). Die LS sind nicht einfach nur in die abgehängte Decke eingelassen, sondern hinter jedem ist eine komplett geschlossene Box mit ca. 35 l Volumen verbaut. Ich konnte mir dies leisten, da ich a) die erforderliche Tiefe von 29 cm zur Verfügung hatte, und b) das ganze selbst gebaut habe. In Lohnleistung von einem Tischler oder Trockenbauer wäre das vermutlich unbezahlbar. - für mich stand halt nur das Material und die Technik auf der Rechnung, und das war auch schon nicht wenig.
Wenn Du also immer noch daran interessiert bist, es Dir aber aufgrund fehlender Fachexpertise nicht zutraust das ganze zu planen und zu kalkulieren, dann hole Dir einen Fachmann dazu. Eine anfängliche Beratung vor Ort für den ersten Überblick sollte eigentlich kostenlos sein. Das weitere ist dann halt Verhandlungssache.
... ich hoffe ich konnte Dir etwas weiterhelfen.
Das mit dem Rack ist eine spannende Idee, ja das könnte man in den Technikraum packen.
Ich hab mal eine Berechnung gemacht, gern diskutieren ob ich was vergessen hab.
Klingt auf jeden Fall nicht unspannend. Muss ich mich mal mit der Steuerung von Multicast auseinandersetzen
Jetzt musst Du beim Yamaha QS eigentlich nur mit berücksichtigen, dass Du einen Line-In und im Prinzip auch einen (eigentlich 4) Line-Out gleich mitbekommst. - das würde einem SONOS Port entsprechen.
Und Du hast bei Deiner Rechnung natürlich noch 2 Kanäle (also ein Stereo-Paar) in Reserve. Könnte man jetzt für die Terrasse oder das Büro verwenden, oder einfach für Stand- oder Regal-Boxen an irgend einer anderen Stelle vorsehen.
Damit ergibt sich dann natürlich auch ein anderer Kanal-Preis.
Und bei SONOS brauchst Du natürlich keine LS-Kabel. Aber ggf. Netzwerk-Leitung (incl. Eth-Dose, Port am PatchPanel und am Switch) falls das WLAN an dieser oder der anderen Stelle Probleme macht. - was man aber leider erst ganz am Ende nach dem Einrichten und im Betrieb abschließend beurteilen kann!
Btw., die App entspricht im Weitesten der wie bei SONOS. - die nehmen sich da nicht viel.
Steffen, sei Dir bewusst, welche Evolution bei dem Thema hier bereits durchgemacht wurde:
* initial angefragt von Dir wurde hier - in einem Sonos-Forum für einfaches Plug+Play Multiroom - die Möglichkeit des Einsatzes der auf den Sonos-Seiten empfohlenen passiven Deckenlautsprecher.
* jetzt bist gedanklich angelangt bei Verstärker-Racks in einem Technikraum als terminales Zentrum für die aktive Belieferung mit X noch zu legenden Kanälen für die Versorgung von Passivlautsprechern im Haus. Mit gleichzeitig integrierter Möglichkeit via Musiccast über Dein hauseigenes Wlan aktive Komponenten auch unterschiedlicher (!) Hersteller betreiben zu können.
Ich bezweifele nicht, dass damit qualitativ ein ganz hervorragendes und vielseitiges Setting herzustellen ist. Aber nicht umsonst bzw. sicher zurecht empfiehlt (auch) Peter hier eine Fachberatung hinzu zu ziehen, damit die ganze Aktion nicht von "Blut, Schweiss und Tränen" begleitet wird oder gar sogar endet. Nicht jeder hat die technischen und handwerklichen Ambitionen / Fähigkeiten.
Zumindest hat das alles aber nicht mehr viel mit der ursprünglichen SONOS-Idee zu tun (Werbezitat: "mühelose Sound-Experience"). Stecker rein und los.
Wenn die Viel-Kanal-Verstärker-Lösung tatsächlich eine Option für Dich wird, dann ist es sicher sinnvoll (neben einer Fachmeinung vor Ort) auch mal in allgemeinen Foren/Communitys zu stöbern (hifi-forum.de; hifi.de, Heimkino Foren usw.). UND - ganz wichtig: auch mal die Supportseiten der Hersteller checken. Da wird dann Ernüchterung folgen, denn: man kann ja viel über dieses Forum schimpfen ... aber etwas Vergleichbares von Seiten des Hersteller und auf Deutsch gibt's nicht so oft. Stell' Dir einfach mal vor, Du hättest ein akutes Problem (z.B. "Gruppierung geht nicht" oder "Lautsprecher verbindet sich nicht") und schau mal aktiv nach, wie schnell Du da zu Potte kommen würdest ... bei konkreten Problemen mir Denon Heos, Teufel, Bose Soundtouch, Yamaha Musiccast, usw.) Wer sich mit Netzwerktechnik, Router & Co auskennt, und gleichzeitig auch noch seine eigenen Deckenboxen zimmert, braucht so etwas natürlich nicht ;-) Ich aber schon.
Viel Erfolg Dirk
Moin Peter, Moin Dirk,
ja, genau mit dem Gefühl geh ich grad schwanger. Wenn ich Peters Lösung verfolge, komme ich um einen Experten nicht rum. Schaff ich das in der aktuellen Zeit (weiß nicht).
SONOS - Lösung ist ebenso immer noch cool, dann auch ohne Experten.
Das Gefühl braucht mal noch ein paar Tage bevor es zum Ausbrüten kommt. Die Beratung von Euch war bisher trotzdem klasse. Danke dafür!
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