Alle Symfonisk Lautsprecher werden als Medienserver angezeigt

@IceColdv3, könnten Sie ein Foto hochladen? Aber ich glaube, ich weiß, was Sie meinen. Es müssten eigentlich auch Arc, Beam und Port angezeigt werden, nicht bloß die Symfonisks. Alle Sonos-Produkte sind rudimentäre UPnP-Renderer, sie können dementsprechend von anderen UPnP-Einheiten ermittelt werden.

Auf welchen “echten” Medienservern sehen Sie die Komponenten? Unter Windows kann man über das Rechtsklick-Menü die Geräte einzeln entfernen, eventuell bieten auch andere Medienserver diese Funktion. Unter Windows scheinen sie jedoch bald wieder auf, denn das ist eben der Sinn von ‘Universal Plug and Play’. Mit VLC, Bubble UPnP, foobar, HiFi Cast, und wie sie alle heißen, kann Musik direkt auf Sonos gestreamt werden.

Danke @Hedy L. und @Superschlumpf. Die Symfonisk Lautsprecher werden im Netzwerk tatsächlich alle als “Medienserver” ausgegeben. Heißt meine Streaming Clients (3 TV Geräte im Haus) erkennen alle Symfonisk Lautsprecher als Medienserver. Ich muss mich dann jedes Mal an 12 Symfonisk “Servern” vorbei klicken, bis ich zu meinem wirklichen Medienserver auf meinem NAS komme.

@IceColdv3 

Ok, hab das mal mit der Infuse App getestet und komischerweise werden Sonosgeräte im Netzwerk tatsächlich als Medienserver angezeigt. Nutzen kann man sie logischerweise natürlich nicht, aber einige Infos wie z. B. die aktuelle Queue, Favoriten oder eine verbundene Mubi sind dort sichtbar. 
Ich kann mir nur vorstellen, dass das mit der grundsätzlichen Fähigkeit von Sonos zu UPnP und DLNA und der Funktionsweise von Multiroom im Sonossystem zu tun hat.

Rein faktisch zur Audiowiedergabe sind die Speaker ja nur Clients, aber als Teil des Multiroomsystems muss jeder Speaker evtl. auch als Server fungieren. Und per DLNA sind sie zumindest inoffiziell mit ausgewählter Software auch als DLNA Client in der Lage Musik abzuspielen. @Hedy L. erinnert sich bestimmt an das Thema letztens und nannte „Bubble“ als passende App. 
 

Keine Ahnung, ob Sonos die Geräte außerhalb des Sonossystems da quasi „unsichtbar“ machen könnte. 
Ansonsten hat man wohl nur die Chance, sie zu ignorieren oder mit passender Software auszublenden, was beim TV natürlich schwierig ist. Hat der TV keine Funktion, um Favoriten für Medienserver anzulegen?

@Hedy L. 

Bei mir werden die Sonosgeräte in Infuse aber zumindest alle mit korrekter Modellbezeichnung gelistet. Heißen die bei dir echt alle, also auch sonoseigene Geräte, „Symfonisk“? Das wäre strange…

@Hedy L. 

Die IPs sind ja größtenteils identisch. Also doppelte Einträge wahrscheinlich, oder!? Dann liegt das imho am TV. Und deine anderen Sonosgeräte fehlen einfach? Komisch… 

Servus

mal ne super Frage in den Raum, und, aber auch nur vielleicht => kann es damit zu tun haben, dass du in der Sonos App dein System mit einem NAS (auf dem deine Bibliothek liegt) verbunden? und durch diese Verknüpfung werden im Netzwerk deine Sonos als Mediaserver angezeigt/ erkannt?

Für Netzwerk gibts andere Kapazunder, aber wenn ich IP Adressen habe, kommen die IMHO ja vom Router, heißt für mich das der diese Kategorisierung was ist ein Mediaserver und was nicht, durchführt?

@DomB

Interessanter Gedanke, aber leider nein… habe hier parallel ein S1 und ein S2 System laufen und das S1 ist mit keiner MuBi (NAS) verknüpft. S1 Gerät wird trotzdem als Mediaserver angezeigt. 
Dürfte imho wie oben gesagt eher mit der Funktionsweise von Sonos zu tun haben, da zumindest im SonosNet Betrieb ja jedes Gerät zugleich Client und „Server“ ist. 
EDIT: Und natürlich wie @Peter_13 sagt durch UPnP u. DLNA bedingt… 

@Peter_13 

PS:

Sonos arbeitet systemintern ja aber meines Wissens nicht mit DLNA, oder etwa doch… ? Hast du ne Idee, warum die Geräte sonst als Client (als das werden sie ja zumindest inoffiziell auch außerhalb des Systems angezeigt und sind teils sogar dann als Lautsprecher nutzbar) UND als Server angezeigt werden? 
Falls sie sonosintern nicht als DLNA Server dienen müssen, gäbe es doch imo keine Notwendigkeit dafür…

Oder hab ich DLNA noch nicht komplett richtig verstanden und jedes Gerät muss immer als beides fungieren können und sichtbar sein? Dann wäre es logisch…

Hi Ralf, also, zunächst ist DLNA ja nur die Herstellervereinigung mit den guten Vorsätzen, welche sich aber leider in Konsequenz nicht haben durch- / umsetzen lassen. 

Das dabei verwendete und standardisierte Protokoll ist halt UPnP. Und das bietet halt reichlich Spielraum u. a. für proprietäre Erweiterungen.

Bei SONOS ist es bekanntlich so, dass sämtliche Informationen redundant auf jedem Node gespeichert werden. Das umfasst halt auch den gesamte Katalog der MB. Und dazu gehören auch die Kategorien (oder Oberbegriffe) wie Album, Interpret usw.. Und selbst wenn keine Indizierung stattgefunden hat, also keine MB eingebunden ist, so existiert dennoch dieser Katalog, bzw. die leere DB. - und genau das stellt jeder Node auf Abfrage im Netz zur Verfügung. - selbst wenn er im Grunde "nur ein Renderer" (also ein Client) ist.

Warum dies bei SONOS-Nodes so ist, und warum dies erforderlich ist und bei Nichtbedarf nicht unterbunden wird, dass kann einzig und allein nur SONOS selbst beantworten.

@Peter_13 

Danke erstmal für die verständliche Zusammenfassung bzgl. DLNA / UPnP. So hatte ich das bisher quasi auch allgemein im Kopf… nur dass innerhalb des Sonossystems UPnP derart stark zum Tragen kommt (und das ja anscheinend auch ohne aktive MuBi), hat mich etwas überrascht. Deine Erklärung bzgl. leerer Bibliothek, die aber eben trotzdem angelegt ist klingt da absolut logisch. 👍🏻
Die beidseitige Funktion der Geräte dabei als Server u. Client hatte ich ja auch bereits aufgrund der generellen Funktionsweise des Systems angenommen. So wird dann also ein Schuh draus und „verstecken“ scheint entweder nicht möglich / sinnvoll zu sein, oder Sonos war zu faul. 😉

Danke fürs Licht im Tunnel… 👍🏻