WLAN-Probleme nach Umzug mit eigentlich gutem Empfang
Hallo zusammen,
ich bin mit meinem Sonos-System in ein recht einsames Haus gezogen. Vielleicht hat jemand einen Tipp für mein Problem:
EG:
Sonos Play:5 (“Loungebar”)
Sonos Connect:Amp mit Boxen (“Lounge L+R”)
Sonos Sub zum Connect:Amp zugeordnet
ferner die Fritz!Box 5590 Fiber, Kanal 1
ferner Hue auf Kanal 11
OG:
2x Sonos Play:1
1x Sonos Play:3
ferner ein Fritz Mesh Repeater 1200 AX
Über ein Apple TV schaue ich im EG fern, dabei wird der Sound per Airplay auf den Play:5 und gruppiert auf den Connect:Amp und somit die Boxen geschickt. Das funzt auch recht gut - nur alle 10-15 Minuten ist der Sound auf dem Connect:Amp weg. Der zum Amp gehörige Sub “grummelt” aber noch weiter, der Connect:Amp reagiert auch noch in der App. Wenn man lauter dreht, wird auch der Sub lauter. Aber kein Sound aus den Amp-Boxen.
Meist gibt es sich nach wenigen Sekunden, manchmal nach 30 Sekunden. Auch neu gruppieren hilft manchmal sofort.
Ist das ein WLAN-Thema? Ist der Amp hinüber?
Hilft hier ein WLAN-Repeater auch im EG (ggf. mit Anschluss LAN an den Play:5???)
(komplett Verkabeln wäre übrigens nur mit mega Aufwand möglich)
Meist sieht die Diagnose so aus:
Manchmal sieht es dann 5 Minuten später auch so aus:
Wer hat Ideen?
Danke im Voraus!
Viele Grüße
Daniel
Buchseite 1 / 1
Hi Daniel ( @danielausberlin ),
aus Deiner Matrix geht hervor, dass der CONNECT:AMP anscheinend Probleme mit dem Noise Floor (also dem Signal-Rausch-Abstand der Antennen) hat. - ein guter Wert liegt über 105 dB, unter 95 - 90 dB wird es kritisch und es kommt häufig zu Replays.
Kannst Du den Amp ggf. "luftiger" aufstellen. IMHO sind im Umfeld seiner Antenne zu viele "Störenfriede". Du kannst die Änderungen und den Erfolg / Misserfolg ja direkt in der Matrix ablesen.
Kannst Du den Amp ggf. "luftiger" aufstellen. IMHO sind im Umfeld seiner Antenne zu viele "Störenfriede". Du kannst die Änderungen und den Erfolg / Misserfolg ja direkt in der Matrix ablesen.
Hi!
Danke für Deine hilfreiche Antwort! Ja, der Amp steht in einem Regal (und kann da eigentlich auch nicht raus). In seiner Nähe stehen halt die Lautsprecher (sind die das Problem?) und ein kleiner Vorverstärker für den Plattenspieler.
Meint Ihr, es bringt was, den Play:5 im gleichen Zimmer mit einem Repeater zu “verkabeln” und dann ein SonosNet aufzubauen?
Viele Grüße
Daniel
Äääh…. ich sollte mich wirklich mal im neuen Haus besser umsehen.
Was haben wir denn da… das sieht noch nach einem Patchfeld aus… Moment… dann ist das im Wohnzimmer gar keine Telefondose…?!
Und siehe da…
Um den Rest kümmere ich mich dann bzw. läuft die Bibliothek sowieso mehr oder weniger autark und funktioniert bisher gut.
Bzw. noch die Frage: Den Amp/Lounge L+R als Root Bridge lassen (hat ja jetzt LAN, steht aber im Regal) oder eine räumlich “zentralere” Komponente wie die Loungebar zur Root Bridge machen?
Äääh…. ich sollte mich wirklich mal im neuen Haus besser umsehen.
Was haben wir denn da… das sieht noch nach einem Patchfeld aus…
… schaut ja nicht gerade “aufgeräumt” aus … ein bisschen “lieblos” da rein geworfen !?
Bzw. noch die Frage: Den Amp/Lounge L+R als Root Bridge lassen (hat ja jetzt LAN, steht aber im Regal) oder eine räumlich “zentralere” Komponente wie die Loungebar zur Root Bridge machen?
Die “(STP) Root Bridge” ist der oberste Knoten in der Spanning Tree - Struktur. Bevor man daran etwas ändert sollte man sich tunlichst mit der Funktionsweise von STP (und seiner / Deiner gesamten Infrastruktur und deren Fähigkeiten / Möglichkeiten) auseinander setzen. Wahlloses Eingreifen in diese Struktur (ggf. mit gefährlichem Halbwissen) kann das ganze Netzwerk zum erliegen bringen.
Zum Lesen der Matrix solltest Du ggf. mal in nachfolgenden Thread schauen. » Informationen zur Matrix
und dann zu Deinem Amp:
Dass dem seine Antennen vom Umfeld geplagt werden, das hatte ich o. bereits erwähnt. Das änderst Du nicht dadurch, dass Du einen anderen Node zur STP-Root-Bridge machst ! Das änderst Du nur, wenn Du sein Umfeld veränderst. Entweder indem Du die Stör-Quellen selbst entfernst, oder indem Du den Amp von den Stör-Quellen entfernst !
Darüber hinaus ist der Amp bei Dir das Gerät mit der ältesten WLAN-Technik (sieht man an der OFDM-Level-Beschreibung == Weak). Die neueren und leistungsfähigeren werden als ANI ausgewiesen.
Der Punkt dabei ist, dass Dein Amp als derzeit einziger LAN-angeschlossener Node, in der Funktion als LAN-WLAN-Bridge ins SONOS-Net jetzt alle SONOS-Nodes versorgen muss. - also nicht nur die in seiner Konfiguration gespeicherten Satelliten (Rear L /R und Sub), sondern auch die anderen, noch vorhandenen Räume. Bei dem ausgewiesenen NoiseFloor kann das bei entsprechender Last eine Herausforderung für Dein ganzes System werden, selbst wenn die Verbindungswerte der Nodes untereinander im grünen Bereich liegen.
Lösungsansatz:
Wenn Du im SONOS-Net bleiben willst, dann würde ich an Deiner Stelle neben dem Amp den Player “Bibliothek (L)” zusätzlich noch via LAN versorgen und als weitere Bridge arbeiten lassen. Dieser Player hat zur Lounge (egal welches Gerät dort) die schlechtesten Verbindungswerte, könnte aber alle anderen Geräte in der Bibliothek mit hervorragenden Werten versorgen.
Aufpassen musst Du nur, wenn Du neben / hinter der Fritte noch einen (oder auch mehrere) Switches betreibst. Sind die unmanaged, dann solltest Du SONOS nur an der Fritte anschließen. Sind die hingegen managed, dann müssen die Switche selbst, und auch die Ports an denen die SONOS dran hängen KORREKT für STP konfiguriert werden ! Das Ganze wäre natürlich hinfällig wenn Du lediglich eine Brücke ins SONOS-Net verwendest, aber so wie ich Deine Matrix sehe kommst Du um den zweiten LAN-Anschluss nicht umhin.
Und Du kommst IMHO auch nicht umhin dem Amp “mehr Luft” zum Atmen zugeben. - und komm nicht auf die Idee, beim Amp das LAN-Interface zu deaktivieren weil der ja am LAN hängt. Der muss darüber seine Satelliten (über eine eigene Zelle) mit WLAN versorgen. Das kannst Du nur abschalten, wenn Du auch ALLE Satelliten dann via LAN anbindest. - dann stellt sich aber die Frage, wozu dann noch ein wireless System !?
Äääh…. ich sollte mich wirklich mal im neuen Haus besser umsehen.
Was haben wir denn da… das sieht noch nach einem Patchfeld aus…
… schaut ja nicht gerade “aufgeräumt” aus … ein bisschen “lieblos” da rein geworfen !?
Danke für die super umfangreiche gute Antwort!
Und nein, das “lieblos reingeworfen” war nicht ich, das habe ich im Haus so vorgefunden. “Kabelwüste des vorigen Eigentümers aufräumen” hatte beim Ein- und Umzug nicht die allerhöchste Prio.
Eventuell kommt im OG (Bibliothek/Büro) noch ein (auch alter) Connect dazu, den könnte ich ggf. verkabeln. Aber erstmal läuft jetzt alles ganz gut...
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