@DasBesteOderNichts
Das ist so, weil du das Signal an einem Analogeingang einspeist und dieses dann vom Sonossystem in digitale Form gewandelt werden muss. Dieser Vorgang dauert im günstigsten Fall trotzdem 75ms. Deshalb ist die Nutzung des Analogeinganges auch offiziell nur für reine Audioquellen wie Plattenspieler etc. vorgesehen.
Für Ton von Videoinhalten sind die Sonos Heimkinogeräte (Soundbars und Amp) gedacht, da diese über einen digitalen Anschluss verfügen.
@DasBesteOderNichts
Das ist so, weil du das Signal an einem Analogeingang einspeist und dieses dann vom Sonossystem in digitale Form gewandelt werden muss. Dieser Vorgang dauert im günstigsten Fall trotzdem 75ms. Deshalb ist die Nutzung des Analogeinganges auch offiziell nur für reine Audioquellen wie Plattenspieler etc. vorgesehen.
Für Ton von Videoinhalten sind die Sonos Heimkinogeräte (Soundbars und Amp) gedacht, da diese über einen digitalen Anschluss verfügen.
Vielen Dank für die Erklärung.
Also muss ich mir eine Soundbar oder ein AMP kaufen?
Welche Version ist mit meinem S1 System kompatibel? Kannst du mir da auch noch eine Info zu geben?
Also verstehe ich das richtig, dass sobald ich eine Soundbar oder ein AMP ins System einbinde, funktioniert die Audioausgabe zusätzlich auch über meine Play 5 Gen1 synchron zum Video ?
...
Gibt es dafür eine Lösung oder ist das halt so bei Netzwerklautsprechern?
Hallo @DasBesteOderNichts ,
das hat in erster Linie nichts damit zu tun, dass es sich um Netzwerklautsprecher handelt. Vielmehr liegt die Ursache in der notwendigen A/D-Wandlung hinter dem analogen Eingang. - dafür werden 75 ms benötigt, welche sich mit keiner Einstellung ändern lassen.
Darüber hinaus gibt es im System eine globale Einstellung für die "Audiokomprimierung". Ist diese aktiviert ("komprimiert") oder wird diese automatisch erforderlich, dann kommen nochmal ca. 2 bis 2,5 Sec. Latenz oben drauf.
Man kann o. g. Audiokomprimierung auf "unkomprimiert" stellen, was dann aber dazu führt, dass die zu übertragene Datenmenge erheblich ansteigt. - SONOS verwendet dann den reinen PCM-Datenstrom des digitalisierten Eingangs, was einem klassischen WAV-Format mit ca. 1,4 Mbps entspricht. Bei einem einzelnen Play 5 (oder auch einem Stereo-Paar) kann das sehr gut funktionieren. Beim Stream des analogen Eingangs in eine Gruppe von Playern (oder auch Stereo-Paaren) in reiner Wireless-Konfiguration führt dies aber sehr häufig zu Aussetzern, weshalb man dort dann meist um die Komprimierung nicht umhin kommt.
Du kannst / musst es also ausprobieren. - um die 75 ms kommst Du allerdings nicht umhin.
Für den Betrieb an einem PC würde ich an Deiner Stelle allerdings eine kleine Soundbar wie die Ray verwenden. Voraussetzung ist allerdings, dass Dein PC über einen digitalen Audio-Ausgang (S/PDIF in Form von Toslink) verfügt. Damit ist die Latenz gleich 0, und Du kannst damit dann sogar Mehrkanal-Audio wiedergeben.
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Gibt es dafür eine Lösung oder ist das halt so bei Netzwerklautsprechern?
Hallo @DasBesteOderNichts ,
das hat in erster Linie nichts damit zu tun, dass es sich um Netzwerklautsprecher handelt. Vielmehr liegt die Ursache in der notwendigen A/D-Wandlung hinter dem analogen Eingang. - dafür werden 75 ms benötigt, welche sich mit keiner Einstellung ändern lassen.
Darüber hinaus gibt es im System eine globale Einstellung für die "Audiokomprimierung". Ist diese aktiviert ("komprimiert") oder wird diese automatisch erforderlich, dann kommen nochmal ca. 2 bis 2,5 Sec. Latenz oben drauf.
Man kann o. g. Audiokomprimierung auf "unkomprimiert" stellen, was dann aber dazu führt, dass die zu übertragene Datenmenge erheblich ansteigt. - SONOS verwendet dann den reinen PCM-Datenstrom des digitalisierten Eingangs, was einem klassischen WAV-Format mit ca. 1,4 Mbps entspricht. Bei einem einzelnen Play 5 (oder auch einem Stereo-Paar) kann das sehr gut funktionieren. Beim Stream des analogen Eingangs in eine Gruppe von Playern (oder auch Stereo-Paaren) in reiner Wireless-Konfiguration führt dies aber sehr häufig zu Aussetzern, weshalb man dort dann meist um die Komprimierung nicht umhin kommt.
Du kannst / musst es also ausprobieren. - um die 75 ms kommst Du allerdings nicht umhin.
Für den Betrieb an einem PC würde ich an Deiner Stelle allerdings eine kleine Soundbar wie die Ray verwenden. Voraussetzung ist allerdings, dass Dein PC über einen digitalen Audio-Ausgang (S/PDIF in Form von Toslink) verfügt. Damit ist die Latenz gleich 0, und Du kannst damit dann sogar Mehrkanal-Audio wiedergeben.
Mene Lautsprecher sind alle per LAN verbunden WLAN habe ich bei allen Geräten komplett deaktiviert.
Aber ich denke ich würde dann doch lieber auf eine Soundbar zurückgreifen, das erscheint mir technisch die bessere Lösung zu sein.
Ich haben einen Apple Mac Studio M2 (2023) der hat aber nur eine Klinkenbuchse. Aber vielleicht gibt es einen Adapter der Thunderbolt auf Toslink?
Servus
Bezüglich deiner Anwendung im S1 bist du leider auf die Playbar, bzw. Playbase beschränkt. Alle anderen Soundbars benötigen S2.
das nächste Thema, Thunderbold to Toslink (SPDIF), kenn ich jetzt keine „direkte“ Lösung. Aber, da ich etwas unkonventionell bin, würde ich versuchen mit einem Thunderbold/HDMI Kable in einen Audio Extractor mit HDMI IN zu gehen und mit einem Toslink OUT in die Soundbar. Ob das funktioniert? Ich weiß es leider nicht, aber mir wäre es einen Versuch wert. Ich würde bestellen, versuchen und wenn geht, dann gut, wenn nicht dann zurück. Womöglich gibt’s auch charmantere Lösungen als meine. Aber da is das Eis auf dem ich dann steh schon recht Dünn
Dom
Was wäre denn mit einer Soundbar Beam Gen.1 ?
Würde die zu meinem S1 System passen und kann ich dort nicht direkt mit einem HDMI Kabel von meinem Mac Studio in die Soundbar verbinden?
Die hat doch einen HDMI Anschluss oder?
@DasBesteOderNichts
Eine Soundbar wäre imho wohl tatsächlich die beste Lösung. Wenn die mit deinen alten P5 im S1 laufen soll, damit z. B. die 5er auch mal mit der Sundbar als Gruppe spielen können, käme leider keines der aktuellen Sonos Produkte wie z. B. Ray oder Beam Gen2 in Frage. @DomB hatte Playbar und Playbase erwähnt… die Beam Gen1 ist allerdings auch noch S1 fähig. Alle drei Modelle sind aber wohl nur noch am Gebrauchtmarkt erhältlich.
Wenn du auf Gruppierung mit den 5ern verzichten kannst, würde ich einfach parallel ein separates S2 System einrichten und du hättest für den Mac die freie Wahl zwischen den aktuellen, modernen Geräten. Für Desktop Nutzung bieten sich hier imho besonders Sonos Ray oder Beam Gen2 an.
Den Anschluss würde ich einfach per Toslink über einen auch schon von @DomB erwähnten HDMI Audioextractor realisieren. Über Thunderbolt zu HDMI Adapter musst du aber gar nicht gehen, da dein Mac ja bereits einen HDMI Ausgang hat.
Der Audioextractor schleift das Signal einfach ans Display durch und es gibt dabei auch keine Verluste. Man muss nur ein Gerät wählen, das beim Durchschleifen auch die maximale Auflösung des Displays unterstützt. 4k ist aber inzwischen auch bei den meisten günstigen Geräten Standard geworden.
Die Soundbar wird dann direkt per Toslink (die Sonosgeräte mit HDMI ARC Anschluss haben dafür einen beiliegenden Adapter) an den Audioextractor angeschlossen.
Anbei mal ein Gerät als Beispiel.
https://feintech.eu/collections/alle-produkte/products/vax00102-hdmi-2-0-audio-extractor-mit-arc?_pos=5&_fid=f8ad8567c&_ss=c
Was wäre denn mit einer Soundbar Beam Gen.1 ?
Würde die zu meinem S1 System passen und kann ich dort nicht direkt mit einem HDMI Kabel von meinem Mac Studio in die Soundbar verbinden?
Die hat doch einen HDMI Anschluss oder?
Direkt per HDMI zur Beam ohne Audioextractor geht nicht, weil die Beam per HDMI ARC funktioniert. Sie hat also einen Ausgang mit ARC Funktion und braucht als Gegenstück einen Eingang mit ARC so wie es an einem TV der Fall wäre.
Deshalb braucht man hier den Audioextor und den Weg mit dem Sonos Toslink zu HDMI ARC Adapter.
Wenn du eine gebrauchte Beam1 kaufst, achte darauf, dass der mit dabei ist.
Oder eben ne neue Ray oder Besm2 als eigenes S2 System.
Hängt am HDMI Port des Mac nicht eh ein Display?
Was wäre denn mit einer Soundbar Beam Gen.1 ?
Würde die zu meinem S1 System passen und kann ich dort nicht direkt mit einem HDMI Kabel von meinem Mac Studio in die Soundbar verbinden?
Die hat doch einen HDMI Anschluss oder?
Direkt per HDMI zur Beam ohne Audioextractor geht nicht, weil die Beam per HDMI ARC funktioniert. Sie hat also einen Ausgang mit ARC Funktion und braucht als Gegenstück einen Eingang mit ARC so wie es an einem TV der Fall wäre.
Deshalb braucht man hier den Audioextor und den Weg mit dem Sonos Toslink zu HDMI ARC Adapter.
Wenn du eine gebrauchte Beam1 kaufst, achte darauf, dass der mit dabei ist.
Oder eben ne neue Ray oder Besm2 als eigenes S2 System.
Hängt am HDMI Port des Mac nicht eh ein Display?
Ich würde mich tatsächlich für die Beam Gen.1 entscheiden. Die ist zum einen günstig bei eBay zu bekommen und zum anderen passt die zu meinem S1 System. Mehr brauche ich nicht.
Danke für den Link mit dem Audioextraktor.
An meinem Mac ist der HDMI Ausgang noch frei weil ich die Monitore über Thunderbolt verbunden habe.
Hallo @DasBesteOderNichts,
wie @Superschlumpf oben schon schrieb hat man minimal 75ms Verzögerung beim Eingang. Bei einer Neueinrichtung steht das aber auf 2000ms.
Kannst du mal schauen auf was dein Eingang steht?
https://support.sonos.com/de-de/article/adjust-line-in-settings
Viele Grüße
Sven
Hallo @DasBesteOderNichts,
wie @Superschlumpf oben schon schrieb hat man minimal 75ms Verzögerung beim Eingang. Bei einer Neueinrichtung steht das aber auf 2000ms.
Kannst du mal schauen auf was dein Eingang steht?
https://support.sonos.com/de-de/article/adjust-line-in-settings
Viele Grüße
Sven
Hallo Sven,
ich habe eben nachgeguckt.
Bei dem Produkt welches per Audiokabel verbunden ist, steht die Audioverzögerung auf 2000ms.
Du meinst also ich sollte das auf 75ms stellen?
Andere Frage: Wenn ich jetzt, wie oben beschrieben, eine Soundbar wie die Beam Gen.1 per HDMI mit meinem Computer verbinde, würde ich dann unter 75ms Audioverzögerung kommen?
@DasBesteOderNichts
Ja, stell mal um auf 75ms. Früher war das Standard und irgendwann wurde die Option eingeführt, das bis zu 2000ms zu erhöhen, falls bei der Übertragung in Gruppen Aussetzer vorkommen. Durch die Option wird einfach ein größerer Puffer genutzt, was aber eben Verzug bedeutet, da der am Anfang erstmal gefüllt werden muss.
Mit 75ms musst du halt schauen, ob es ohne Aussetzer in der Gruppe funktioniert. Mit diesem Verzug zum Bild kommen User teils noch zurecht, teils stört es aber manche User noch. Muss jeder für sich entscheiden.
Die Funktion „Audiokonprimierung“ unter System sollte aber dabei dann auch fest auf „unkomprimiert“ eingestellt werden, da sonst zu den 75ms wieder ca. 2 Sek. dazukommen könnten.
Mit einer Beam Gen1 oder jeder anderen Sonos Soundbar fällt der Verzug zum Bild komplett weg, da hier nicht Analog zu Diigital gewandelt werden muss. Das Signal kommt ja bereits digital an.
Und gepuffert wird auch so gut wie gar nicht, um maximal synchron zum Bild zu bleiben. Ebenfalls findet keine Komprimierung statt. Lediglich bei der Übertragung innerhalb einer Gruppe wird mindestens 75ms gepuffert, aber das auch NUR zu den gruppierten Geräten. Deswegen wäre die Beam selber diese 75ms voraus und man hätte ein leichtes Echo als Ergebnis dieses Versatzes, wenn die gruppierten Speaker im gleichen Raum stehen.
Das kann man dann aber wieder mit der „TV Dialogsynchronisierung“ als Hilfsmittel heilen.
Hört sich kompliziert an, ist es aber nicht.
Ich würde an deiner Stelle mal 75ms und unkomprimiert testen. Wenn es für dich passt, ist alles gut, ansonsten greif zur Beam.