Sonderzeichen behindern das Abspielen oder speichern von Playlisten!
Liebes Forum,
bei allen Problemen, die sich beim Streamen allein im eigenen Haus manchmal für Probleme auftun, glaube ich einen Teil von Fehlermeldungen durch Zufall eliminiert zu haben. Vielleicht hilft das dem Einen oder Anderen bei der Suche nach Problemen.
In meinem Fall habe ich (soll heißen, tritt ohne erkennbaren Zusammenhang auf) Fehlermeldungen wie “XYZ-Song konnte nicht gefunden werden” oder “XYZ-Song konnte nicht abgespielt werden”. In ausreichendem Maß wurde im Forum schon die Umlaute und das Speichern besprochen. Im Speziellen ergeben sich bei mir nach dem Erstellen von Playlisten Probleme beim abspielen, die grundsätzlich die gleichen Ursachen haben könnten, jedoch arbeite ich bei 100.000en Files auch ab und an in umgekehrter Reihenfolge mit dem Programm mp3Tag ab. Das heißt: mir liegen die Files ohne Tag vor, die tracks, titles und artists sind aber im Dateinamen. Somit übertrage ich den Dateinamen in die Tags automatisch mittels mp3Tag. Dabei wird speziell ein Apostroph aus dem falschen Zeichensatz verwendet. Wie man das abstellt, ist mir bisher noch nicht aufgefallen, denn es tritt sporadisch auf, insofern kann es eigentlich nicht an mp3Tag liegen. In der Folge ergeben sich in jedem Fall nicht nur die oben aufgeführten Fehlermeldungen. Ich habe das nachgestellt und ein Apostroph eines funktionierenden Files in den nicht funktionierenden File eingefügt. Dabei muss das Apostroph im File UND im Tag (an 2 Stellen!) ausgetauscht werden.
Aus
“204 It’s All Over Now, Baby Blue (Them).mp3” (wird nicht abgespielt) wurde dann
“204 It's All Over Now, Baby Blue (Them).mp3” (wird abgespielt).
Man sieht kaum keinen Unterschied am Bildschirm, man muss schon aufpassen. Es gibt auch keine Geräte oder Software, die beim Abspielen Probleme macht - eben nur Sonos. Übrigens: Umlaute oder was auch immer werden einwandfrei abgespielt, sollten sie im Filenamen oder in der Playliste vorhanden sein. Allein das Apostroph macht es aus.
Screenshot:
Es mag elegantere Möglichkeiten geben, aber bei 100.000en Files und entsprechend vielen Playlisten artet das in Arbeit aus. Ich nutze den Total Commander und suche alle Files, tausche dort das “falsche” Apostroph gegen das “richtige” aus (Mehrfach-Umbenenn-Tool). Danach lasse ich in sämtlichen Texten das “falsche” Apostroph austauschen. Innerhalb kurzer Zeit sind die richtigen Zeichen am Start.
Ich bin absoluter Laie, somit müsste ein Fachmann das erklären können. Immer vorausgesetzt: Umlaute oder was auch immer gehen, das Apostroph geht nicht. Nur ein Austausch in File und Playliste führen zum Erfolg. Und der Lösungsweg ist simpel - für die Zukunft würde ich aber gerne automatisch diese Fehler grundsätzlich abstellen, weiß aber nicht wie! Vielleicht gibt es hier auch schon eine ganzheitliche Lösung - ich habe sie nicht gefunden.
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@horsti
Hey danke für deinen Beitrag, andere Kunden können davon bestimmt auch profitieren.
Sonderzeichen/Umlaute können unter Umständen dazu führen, dass Titel nicht angezeigt werden. Da gab es schon ähnliche Beiträge in der Vergangenheit. Vielleicht findest du dort auch noch interessante Informationen:
Liebe Grüße
Nils
Danke Nils! Es gibt wohl einiges an Möglichkeiten. Um ein paar zu nennen: Meine Files mit dem Apostroph werden alle angezeigt. Manchmal werden Zeichen allerdings ersetzt durch ein Rechteck mit Kreuz. Angezeigt werden eigentlich immer alle Files, aber die Fehlermeldungen sind unterschiedlich -kann nicht gefunden werden- oder -kann nicht abgespielt werden-, obwohl sie angezeigt werden. Insofern wäre es eigentlich interessant, so etwas grundsätzlich zu eliminieren.
Man möchte ja nicht seine Muttersprache verballhornen oder die originalen Filnamen kastrieren - so hat sich das der Künstler selbst ja nicht gewünscht. Außerdem müsste man dann bei allen Files, die mit Sonos abgespielt werden die Files verändern - was für eine Arbeit!
Liebe Grüße
Horst
Hi, das Problem stellt sich doch einzig aus dem Grund, dass die Meisten meinen sie müssten den Files “sprechende Namen” geben, was aber überhaupt nicht erforderlich ist.
Würde man einfach nur die 26 Zeichen aus unserem Alphabet zzgl. den Ziffern 0 bis 9 verwenden und den Filename auf 8+3 (wie früher unter DOS) beschränken, dann würden all dies Probleme nicht auftreten. Und mit 2,821E+12 Möglichkeiten könnte man vermutlich weit mehr Titel unterscheiden als es derzeit auf der Erde gibt.
Naja Peter, das mag tatsächlich so sein. Aber wollen wir wieder zu DOS zurück? Warum darf man keine “sprechenden Namen” geben? Natürlich können wir einen Streit vom Zaun brechen, ob das nun Sinn macht oder nicht. Anstatt zu streamen, könnte man ja auch wie früher Hausmusik machen - dann hätten wir die Probleme auch nicht - Du siehst, eine ziemlich sinnfreie Diskussion!
Lassen wir das ...
Naja Peter, das mag tatsächlich so sein. Aber wollen wir wieder zu DOS zurück? Warum darf man keine “sprechenden Namen” geben?
Kannst und sollst Du ja auch …
Dabei musst Du allerdings auch die Konventionen des Filesystems (und an der Stelle sogar die von Vielen) und der dem OS zu Grunde liegenden Code-Page / Zeichensatzes berücksichtigen.
… es gibt halt einzelne Zeichen welche man tunlichst im Filesystem auf keinen Fall verwenden sollte,
Btw., mit MP3TAG kannst Du für das Be- oder Umbnennen von Dateien aus den Metadaten heraus hervorragende und sehr umfangreiche Regeln erstellen, damit genau solche Zeichen nicht angewendet werden, auch wenn sie im Titel oder beim Interpreten in diesen Metadaten Sinn machen und zulässig sind.
Kannst Du mir da bei den Einstellungen denn helfen? Die hier im Forum gezeigte Variante (Stichwort UTF-16 etc. pp. unter Optionen) hatte ich vor längerer Zeit schon umgesetzt. Wie gesagt scheint es bei mir an dem o.g. Apostroph zu liegen, denn andere Zeichen wie beispielsweise Umlaute machen keinerlei Probleme. Mittels Total Commander hatte ich in den Files das ‘ bereinigt. Somit bin ich einen Riesenschritt weiter. Mit fällt auch auf, das mp3Tag bestimmte Zeichen beim Ablegen nicht verwendet - auch OK. Zur Zeit suche ich nach einer Möglichkeit, das Apostroph in den Playlisten selbst mit Total Commander umzuschreiben. Allerdings scheint das Zeichen nur im Filenamen selbst ein Problem zu machen, das mache ich dann nur der Vorsicht halber. Insofern bleibt mir nur eines (ich zitiere Dich mal): “ mit MP3TAG kannst Du für das Be- oder Umbnennen von Dateien aus den Metadaten heraus hervorragende und sehr umfangreiche Regeln erstellen, damit genau solche Zeichen nicht angewendet werden, auch wenn sie im Titel oder beim Interpreten in diesen Metadaten Sinn machen und zulässig sind.”
Kann man das soweit konkretisieren, dass man danach ohne einen Gedanken zu verschwenden sein “Tag-Arbeiten” erledigen kann und mp3Tag auf die einzuhaltenden Konventionen achtet?
[...]
Kann man das soweit konkretisieren, dass man danach ohne einen Gedanken zu verschwenden sein “Tag-Arbeiten” erledigen kann und mp3Tag auf die einzuhaltenden Konventionen achtet?
Schau mal in MP3TAG in die Hilfe unter “Konvertierung von Tag-Informationen von/zu Dateinamen” … sollte bei eine Standard-Installation eigentlich unter ...
Da muss ich mich einlesen, Peter. In jedem Fall habe ich derweil Folgendes getestet:
eine Playlist absichtlich auf das nicht spielbare Apostroph geändert.
die Filenamen auf 01. bis 0x. geändert, also die Namen durch nur Tracknummern ersetzt.
mit Sonos die einzelnen Files abgespielt.
Ergebnis: die Verwendung der “falschen” Apostrophs in den Playlists ist nicht relevant. In der Sonos-Software werden die Tracktitel dennoch korrekt angezeigt.
Um Probleme dieser Art zu vermeiden, sollte
entweder der richtige Zeichensatz verwendet werden (welcher ist das?), grundsätzlich müsste man also bei allen Taglieferanten wie z.b. “MusicBrainz” oder “Discogs” das Heruntergeladene zu prüfen und bei Bedarf umzuschreiben. Das kann Arbeit bedeuten - in jedem Fall muss man nun die schon existierende Musiksammlung abarbeiten.
oder die Regeln beispielsweise beim Programm “ Mp3tag ” eingesetzt werden (das muss ich/man noch erarbeiten).
oder -und so habe ich mir geholfen- mit einem geeigneten Programm wie beispielsweise “Total Commander” mit dem “Mehrfach-Umbenenn-Tool” alle falschen Apostrophs in allen Musik-Files zu suchen und dann durch das richtige Zeichen zu ersetzen.
Mir persönlich ist aus einem Grund der Punkt 3. am liebsten: geht bei allen schon vorhandenen 100.000den Files in wenigen Sekunden ohne viel nachzudenken (Suchen und Ersetzen).
Wer eine Vorliebe dazu hat, Namen der Music-Files auszuschreiben, muss sich eine der Arbeiten stellen. Ich persönlich neige dazu (aus historischen Gründen). Umlaute verwende ich ebenfalls, weil sie in meiner Sprache vorhanden sind und ich diese nicht zum Gefallen einer Firmenphilsophie opfern werde.
Vielleicht kann ich diesen Workaround noch verbessern, dann schreibe ich das hier.
Hi @horsti ,
anbei für Dich als Info noch ein älterer Thread zu diesem Thema.
Ich denke als Fazit und Lehre kann man das Ganze Thema wie folgt zusammenfassen. “Finger weg von deutschen Umlauten und Sonderzeichen welche über “-” und “_” hinaus gehen”
Hallo Peter, verstehe mich da nicht falsch: da im Netz zwar alles zu finden ist, aber eben Kunterbunt zusammengewürfelt, bleibt es nicht aus, sich zu entscheiden: a) ob man bequem aus dem Netz übernimmt und zwangsläufig nacharbeiten muss oder b) alles selbst macht - was irgendwie widersprüchlich ist. Beides führt in vielerlei Hinsicht nicht unbedingt zu einem befriedigendem Ergebnis. Da wir in der Welt so viele Sprachen und Schreibweisen haben, muss es eine andere Lösung geben. Beispielsweise in Word gibt es ja durchaus die Möglichkeit in deutscher Sprache zu schreiben mit allem drum und dran. Da erwarte ich mehr von den Programmierern der Software. Wenn wir immer mitmachen und uns anpassen, ändert sich das nicht. Ich diene nicht der Software, sondern die Software dient mir - meine Meinung (ich zahle ja auch).
Hierzu könnte es ja einen Standard geben (früher hatte das einen Sinn), wobei heute jeder wieder seinen eigenen Standard produziert und es somit keinen Standard mehr im klassischen Sinn gibt. Warum wir seit dem Krieg unbedingt alle Amerikaner sein wollen, erschließt sich mir nicht unbedingt - ist ein bisschen einseitig (vielleicht werden wir ja irgendwann auch Chinesen, weil sich die Weltmächte zur Zeit neu orientieren). Grundsätzlich ist mir am Ende nicht klar, warum man sich selten auf einen Standard einigen kann. Dieses Unvermögen kennen wir alle ja beispielsweise bei Netzteilen und Steckern von Mobil-Phones (hier heißt das ja Handy, was in USA wieder keiner versteht). Und so geht es eben fort.
Ich habe z. B. ein Heimkino und leide unter einem hohen Preis trotz schlechteren Audiomöglichkeiten (anderes Thema), irgendwann wird da die deutsche Sprache ganz entfallen.
Ich persönlich möchte meine Sprache doch etwas pflegen und eigentlich sollte es so sein, das man nicht gezwungen wird, sich da anzupassen. Wenn es denn eben nicht geht, erwarte ich dann aber auch, dass wir uns auf eine Amtssprache Englisch einigen und damit hat der Zeichensalat ein Ende. Was nicht geht ist, dass jede Firma einen eigenen Standard entwickelt und man sich bei Bedarf immer anders orientieren muss.
Wie gesagt, meine Meinung - ich erwarte natürlich nicht, dass man mir da folgt. Eine Meinung zu haben ist aber in einer Demokratie legitim.
Recht herzlichen Dank für die Hilfe bis hierhin. Für die Anwendung benötige ich doch Zeit - denn es gibt neben Sonos noch andere wichtige Punkte!
Hi @horsti , no Problem, und ich verstehe Dich voll und ganz.
Das Thema lässt sich wie in der Mathematik auf 3 Wörter reduzieren. - “kleinster gemeinsamer Nenner” - dann funzt es mit allen gemeinsamen Standards.
Und zu Deinem Punkt …
<...] Ich diene nicht der Software, sondern die Software dient mir - meine Meinung (ich zahle ja auch).
… kann ich nur sagen: “Computer erledigen für uns die Arbeit, welche wir ohne sie nie hätten.”
in diesem Sinne …
Danke für Dein Verständnis!
Ich fasse einmal einen Lösungsweg für schon vorhandene Fehler/unerwünschte Zeichen zusammen.
Aufgabe 1: alle nicht erwünschten Zeichen in File-Namen der Musikdateien finden und ersetzen. Hierzu verwende ich das Programm “Total Commander” und zunächst die Suchfunktion. Beispiel:
die Suchergebnisse werden angezeigt und diese lässt man sich über “anwenden” anzeigen und markiert diese. Danach kommt das Tool “Multifunktions-Umbenenn-Tool” des Total Commander zum Einsatz:
Durch Start werden alle Zeichen ausgetauscht.
Aufgabe 2: alle Zeichen in den Playlisten mit der Endung m3u finden und ersetzen. Hierzu habe ich mich kundig gemacht und den freien Editor “Notepad++” verwendet. Die Funktion “In Dateien suchen” liefert das gewünschte Ergebnis:
Die gewünschten Zeichen sind nun in allen Files und Textdateien ausgetauscht.
Einen angenehmen Tag!
Oskar
[...]
Die gewünschten Zeichen sind nun in allen Files und Textdateien ausgetauscht.
ganz nebenbei … warum bestehst Du eigentlich weiterhin auf die “ominösen Sonderzeichen” und auch auf deutsche Umlaute ?
Windows (und auch Linux) kommen zwar i. d. R. und zur heutigen Zeit mit diesen Zeichen im Filesystem klar, aber es gibt immer noch genügend Anwendungen und auch OS-Derivate, welche vereinzelt damit “herumzicken”.
… gut gemeinter Rat: Verwende einfach nur die 26 Buchstaben aus dem Alphabet (in Groß- und Kleinschreibung) plus den Ziffern 0 bis 9 und den einfachsten Sonderzeichen wie -_ plus ggf. den normalen Klammern (). Selbst das Leerzeichen im Dateinamen oder im Verzeichnispfad bereitet auch heute noch in vielen Anwendungen Probleme.
In der Applikation selbst kommt es einzig nur auf die Meta-Daten an, und dort kannst Du den vollen ASCII-Zeichensatz dann anwenden. Beim Erzeugen der Dateipfade und den Dateinamen aus den sauberen und umfänglichen Meta-Daten helfen Dir dann solche Programme wie MP3TAG. - den Formatstring einmal richtig definiert und Du benennst tausende von Files Filesystem-konform mit einem Mausklick um.
… auch einen angenehmen Tag // Peter
Hallo Peter! Die Umlaute funktionieren bei mir, insofern habe ich nur einen ausgemachten “Störenfried” beseitigt. Das könnte nun mit sämtlichen Zeichen machen, sobald ich das für notwendig erachte.
Da ich zur Zeit (und nicht mehr Zeit aufwenden kann) nur mein Problem lösen wollte, bin ich da nicht weiter gegangen. Ich glaube, dass wir in absehbarer Zeit mehr chinesische Sachen berücksichtigen werden (die schaffen es übrigens beim Programmieren).
BTW, wenn meine Problemlösung eh niemanden interessiert, könnte man ihn löschen. Die meisten hier werden halt grundsätzlich das im Internet gebräuchlichen ASCII verwenden - nicht so wie ein ewig gestriger wie ich!
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