Wandelt der Sonos Line-In Adapter das analoge Signal noch mal in ein digitales Signal um bevor es vom Era 100 oder anderen Boxen verarbeitet wird?
Ja, in SONOS läuft jegliche Audioverarbeitung digital. - bis hin zu den Endstufen, denn dort sind ausnahmslos Class D Endstufen verbaut. Und jedes Chassis hat seinen eigenen Treiber (Amp / Verstärker).
Direkt hinter dem (/ jedem) analog Eingang sitzt ein A/D-Wandler.
Bringen dann Hochwertige dacs was die zwischen source und Line-In Adapter des Era 100 sitzen irgendwas?
Bringen dann Hochwertige dacs was die zwischen source und Line-In Adapter des Era 100 sitzen irgendwas?
Meistens wird ja ein analoges Signal wie z. B. von einem Plattenspieler am Sonos Analogeingsng eingespeist.
Was für ein digitales Signal von welcher Quelle würdest du denn einspeisen wollen?
Bei digitalen Signalen würde ich immer versuchen, die irgendwie direkt ohne doppelte Wandlung (DA - AD) einzuspeisen.
Falls sich das aber nicht vermeiden lässt, sollte imo der in der Signalkette vorgeschaltete DA Wandler mindestens qualitativ dem Sonos AD Wandler entsprechen, damit nicht bereits „Schrott“ ankommt.
Hallo
also, entweder reden wir beide hier aneinander vorbei, oder Du hast eine total falsche Vorstellung der Funktion und Verwendung solch "externer / zusätzlicher (high-end) DACs" !?
>> Was ist ein DAC und warum brauchst du einen?
Ein solcher DAC würde technisch nur Sinn machen, wenn Du ein Gerät mit digitaler Ausgabe (z. B. ein CD-Player) hast und diesen an den analogen Eingang von SONOS anschließen wolltest.
Ob das dann akustisch einen Mehrwert bietet würde ich allerdings erst einmal fraglich sehen. - das kann man machen bei einer vorhandenen, analogen high-end Signalkette. Da gehört SONOS aber dann definitiv nicht mit dazu.
Alles andere gehört dann eher in die Rubrik von Glaube und Einbildung, so wie der bessere Klang und die höhere Dynamik von vergoldeten und einzeln abgeschirmten Lautsprecherkabeln mit einem Meterpreis von über 20,- Euro.
Weil mein Netzwerk nicht so gut ist. Liegt meine Musik auf einem Rechner im Lossless Format wie Flac oder ALAC und dieser ist per Line in am Sonos Speaker angeschlossen. Da der DAC am Rechner nicht so gut ist ist da ein teurer ifi DAC angeschlossen. Bei Wlan gabs immer Verbindungsabbrüche oder Aussetzer weil im lied von AAC auf ALAC in Apple Music umgeschaltet wurde (in der Sonos App konnte man das gut sehen, und Lan geht nicht der Router steht im Erdgeschoss die Boxen im ersten Stock.
Vielleicht ist es dann an Dir es besser zu erklären !?
Weil mein Netzwerk nicht so gut ist. Liegt meine Musik auf einem Rechner im Lossless Format wie Flac oder ALAC und dieser ist per Line in am Sonos Speaker angeschlossen. Da der DAC am Rechner nicht so gut ist ist da ein teurer ifi DAC angeschlossen. Bei Wlan gabs immer Verbindungsabbrüche oder Aussetzer weil im lied von AAC auf ALAC in Apple Music umgeschaltet wurde (in der Sonos App konnte man das gut sehen, und Lan geht nicht der Router steht im Erdgeschoss die Boxen im ersten Stock
Sorry, aber irgendwie ist Dein Setup (aus meiner Sicht) sinnfrei / sinnlos.
1. benötigst Du dann zum Abspielen Deiner MuBi auf dem PC ja auch noch einen Media-Player und musst diesen vor Ort bedienen.
2. Wandelst Du Dein "hochwertiges Lossless Format" unnötiger Weise zunächst in ein analoges Signal, um es dann am SONOS-Eingang wieder zu digitalisieren. - damit wird die Qualität nicht besser, sondern eher schlechter.
Intern erzeugt SONOS dann (abhängig von den Einstellungen) ein SBC- bzw. WAV-Format ...
>> Audiokomprimierung für den Eingang
... welches dann mit entsprechend erforderlicher Bandbreite in Deinem Netzwerk verteilt wird. - die Netto-Bitrate liegt dann zwischen ein paar 350 kbps (SBC) bis hin zu 1,5 Mbps (WAV).
Arbeitest Du mit dem SBC-Format (also Komprimiert), machst Du den Qualitätsgewinn mit Deinem externen DAC komplett obsolet, da Du wieder verlustbehaftet unterwegs bist.
Arbeitest Du mit dem WAV-Format (also Unkomprimiert) liegt Dein Bottleneck dennoch in Deinem Netzwerk, es sei denn die Ausgabe erfolgt einzig auf dem SONOS-Player, an dem die Einspeisung erfolgt. - also kein Stereo-Paar und keine Gruppierung. Bzgl. der Qualität gibt es aber dennoch Verluste, da Du ja ein weiteres Mal digitalisierst.
Die geringsten Q-Verluste hast Du, wenn Du Deine MuBi in SONOS einbindest und die FLAC direkt (mit ca. um die 600 bis 700 kbps) von Deiner Quelle (PC - oder auch NAS) auf SONOS streamst.
Wenn Dein Netzwerk für diese Bitrate nicht ausreicht, dann solltest Du Dein Netzwerk überarbeiten, anstelle mit irgend welchen High-End-HiFi-Komponenten (welchen SONOS niemals das Wasser reichen kann) und sinnfreien Anschlusskonstrukten zu Versuchen das Bottleneck zu umschiffen.
YM2C
Ja, um Musik über deinen PC abzuspielen, benötigst du einen Media Player, und die Bedienung erfolgt in der Regel direkt am PC. Dies ist aber nicht unbedingt ein Problem. Viele Nutzer bevorzugen einen PC oder Laptop als Quelle, weil sie dort maximale Kontrolle über ihre Musikbibliothek und Audioqualität haben (z. B. FLAC-Dateien).
Die Aussage, dass eine analoge Wiedergabe und erneute Digitalisierung (A/D-Wandlung) Qualitätsverluste mit sich bringt, ist technisch korrekt – aber:
Der DAC bietet eine höhere Präzision und Rauscharmut als der interne DAC deines Computers (insbesondere bei älteren Modellen). Diese Verbesserung macht sich bemerkbar, bevor das Signal analog an den Sonos ADC übergeben wird.
Die erneute Digitalisierung bei Sonos ist nicht optimal, aber qualitativ akzeptabel. Viele Sonos-Nutzer verwenden den Line-In für hochwertige Audioquellen und sind zufrieden mit der Klangqualität. Man muss bedenken das aus anderen Anlog Quellen auch keine bessere Qualität kommt. Wenn Sonos in WAV umwandelt ist dass Signal 22,05Khz und 96DB Dynamik. Mehr ist nicht wahrnehmbar spielt also keine rolle. Ich hab die Dateien in ALAC und FLAC auf der Platte liegen weil sie nun mal so von Qobuz und Apple Music angeboten werden.
Sonos verwendet intern WAV (unkomprimiert) oder SBC (komprimiert) für die Audioübertragung. Wenn du nur den Era 100 direkt bespielst, ist die Übertragung unkomprimiert, und keine signifikanten Verluste treten auf. Es wird also WAV verwendet. Und alles über 20khz und 96 DB Dynamik ist eh nicht hörbar.
Mein externer DAC liefert ein sauberes Signal mit besserer Dynamik und weniger Rauschen im Vergleich zu vielen älteren Onboard-DACs. Das Signal ist bereits in besserer Qualität, bevor es analog an den Sonos ADC geht.
Der Media-Player (z. B. Apple Music) liest die ALAC-Datei und gibt das digitale Signal unkomprimiert an den USB-DAC weiter.
Der DAC empfängt das digitale Signal (z. B. 16-Bit/44,1kHz oder 24-Bit/48kHz) und wandelt es direkt in ein analoges Signal um. Hier kommen die hochwertigen DAC-Komponenten ins Spiel, die für eine präzise und rauscharme Umwandlung sorgen.
Der DAC gibt ein analoges Signal über die RCA-Ausgänge an den Line-In-Adapter des Sonos Era 100 weiter.
Der Line-In-Adapter von Sonos enthält einen ADC (Analog-Digital-Converter). Dieser wandelt das analoge Signal, das er vom DAC erhält, zurück in ein digitales Format, damit es ins Sonos-System eingespeist werden kann.
Der Sonos verarbeitet dieses Signal in WAV
Das digitale Signal wird im Era 100 wieder in ein analoges Signal umgewandelt, um die Lautsprecher anzusteuern. Der DAC in Sonos ist ebenfalls hochwertig, um das Signal möglichst sauber umzuwandeln.
Obwohl der Sonos Line-In einen zusätzlichen Schritt (A/D-Wandlung) hinzufügt, verbessert der externe DAC die Qualität, bevor das Signal dorthin gelangt:
Der externe DAC ist hochpräzise und bietet weniger Verzerrungen und Rauschen als der interne DAC deines PCs.
Durch die Rauschunterdrückung des externen DACs bekommt der Sonos ADC ein saubereres Signal, was auch bei der Digitalisierung hilft.
Ja, an einigen Stellen gebe ich Dir sogar Recht, aber, entscheidend für die Qualität ist doch, dass Dein Szenario (digital aus dem PC raus, in den DAC rein und dann wieder analog zum SONOS-Eingang, um es dort erneut A/D zu wandeln) vollkommen überflüssig und qualitativ sinnfrei (um nicht zu sagen sinnlos) ist.
Streamst Du das verlustfreie FLAC direkt von der Platte über das Netzwerk nach SONOS (Stichwort SONOS-MuBi, oder meinetwegen auch mit Plex), ersparst Du Dir jegliche verlustbehaftete, zusätzliche Komponenten. SONOS verarbeitet das Flac direkt ohne auch nur eine einzige Änderung daran vorzunehmen.
... also welchen Sinn bzw. Mehrwert bringt dann der von Dir betriebene Aufwand, außer dass er dem DAC-Hersteller / -Vertreiber wertvolle Euro in die Taschen spült ?!
Und PS:
...
Durch die Rauschunterdrückung des externen DACs bekommt der Sonos ADC ein saubereres Signal, was auch bei der Digitalisierung hilft.
Wenn das Quell-Material (also die Flac) bereits verrauscht ist, so dass der DAC hier etwas verbessern kann, dann würde ich mir mal Gedanken über das Quell-Material machen !?
Ja aber irgendwas stimmt hier nicht. Ich weis nicht obs die Sonos App ist oder mein Wlan in diesem verwinkelten Haus. Ich hab Glasfaser mit 500 Mbit, in jeder Etage einen Repeater und hier oben kommen noch 150 MBit mit Repeater an. Trotzdem klingt die Musik per Stream schlechter als über Line in plus die Aussetzer weil erst mal in aac und später in alac gestreamed wird weil das System mittendrin merkt oh lossless geht ja doch.
Fszit oder Kurzversion: „Aus Schei** macht man kein Gold“ bzw. wie ich ja oben schon schrieb, macht es Sinn, einen DAC zu verwenden, der kein schlechteres Ergebnis liefert, als der Sonos AD Wandler hinterher verarbeiten kann. So gesehen wäre eine schlechte Analogausgsbe am PC schon schlecht.
Eleganter wäre halt eine direkte, digitale Einspeisung der Audiofiles ins Sonossystem per Netzwerk oder Digitaleingang (z. B. über eine Sonos Ray am PC), aber wenn da aus deiner Sicht Gründe gegen sprechen, dann ist das eben so.
Er bringt imo etwas, wenn der PC interne DAC qualitativ unter dem Niveau des Sonos AD Wandlers liegt und du eben keine Möglichkeit hast, das Signal digital einzuspeisen.
Dass die DAC älterer PCs so schlecht sind, hätte ich aber nicht gedacht. Was z. B. Apple oder Sonos da an AD Wandlern in ihren Adaptern verbauen, ist ja preislich und qualitativ sicher ok, aber nun auch wirklich kein High End. Inzwischen scheinen die Chips aber für relativ wenig Geld Gutes zu leisten.
Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, ob der AD Chip im Five, Port oder Amp qualitativ gleichwertig mit dem im Adapter ist.
Ich kann jedenfalls keinen Unterschied hören.
Nur mal so am Rande …
... hier im Thread ist die Rede von DACs einerseits, und ADCs andererseits.
Das einzige was Beide eint ist, dass wir es hier mit digitalen und analogen Signalen zu tun haben, und Beide das Eine in das Andere umwandeln.
- und das heutzutage solch ein Bauteil in einem winzig kleinen (meist schwarzen) Chip mit mehr oder weniger LötPins für ein paar popelige Cent in fernost hergestellt wird.
Das ist aber auch schon alles. Funktional haben wir es hier mit vollkommen unterschiedlichen Komponenten zu tun.
... nachfolgend nur mal so als Anregung
>> Audio PC zwischen ADC und DAC
Sehr anschaulich finde ich das dort enthaltene Bild "Von der Aufnahme zur CD"
All das was da gezeigt wird ist bereits in einem SONOS-Player mit analogen Eingang enthalten.
Btw., würdest Du direkt von der HDD über das Netzwerk streamen, dann wäre Dein Anschluss in diesem Bild die Diskette und der ganze obere Zweig entfällt. - keep it simple.
Alles richtig und nachvollziehbar… nur möchte
Bzgl. DA-AD Wandlung ist das auch alles klar. Nur wenn man es macht, sollte imo eben qualitativ in der Kette ein möglichst einheitliches Niveau gegeben sein.
Wie schon gesagt… wenn ein mieser DA Wandler im ersten Schritt das Signal vermurkst, dann kann der beste AD Wandler da im nächsten Schritt nix mehr retten.
Ging halt nur darum, das zu berücksichtigen, wenn es denn schon diese Signalkette sein soll. Ich pers. käme auch nicht auf diese Idee und würde eher in bessere Netzwerktechnik investieren, um direkt digital per Netzwerk ins Sonossystem einzuspeisen.
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