Hi Michael,

Ohne Lötkolben  gibt es da keinen einfachen Weg. Ein Sonos Sub muss immer erst einem anderen 'Raum' zugeordnet werden (also einem Sonos-Lautsprecher, einem Stereopaar oder einer Soundbar). Erst dann könnte man diesen Verbund über einen Port ansteuern. Und dann wird es durch die A/D Wandlung im Port eine kleine Latenz zwischen Denon AVR -> Passiboxen und dem Sonos-Verbund geben. Viel Aufwand für eine sub-optimales Klang-Ergebnis. Ob da nicht ein Käbelchen zwischen Sub-out des Denon und einem aktiven Design-Subwoofer nicht besser wäre ?

Dirk

Hallo Dirk!

vielen Dank für deine Rückmeldung, davon bin ich auch schon ausgegangen, dass es nicht funktioniert, da Sonos ja ein geschlossenes System ist.

Der SUB steht allerdings direkt vor einer kleinen Säule im Wohnzimmer, deswegen habe ich mit dem von Sonos geliebäugelt, da dieser ja nicht sehr tief ist.

VG Michael 

... auch andere Familien haben schöne Töchter ... 

Vielen Dank für die bisherigen Antworten, mit einem Port wäre es auch nicht möglich?

Nein ... und eine kleine Latenz hättest Du mit dem Port (analoger Eingang) auch wenn Du eine Sonos-Box dran hängst (mit oder ohne Sub). Nur Sub geht nicht.

Dann gibt es nur die Möglichkeit mit dem Amp. Vorne meine passiven Lautsprecher behalten, Denon AVR, Sub und rückwärtige Lautsprecher verkaufen und durch Sonos Sub und Sonos One ersetzen. Viel Aufwand. 🤪

Ich habe den SonosAmp mit guten Stand-Boxen von audio-physic... und ich würde mal sagen, dass dieser Amp das meist-unterschätzte Teil im Sonos-Portfolio ist. Surround und Stereo-tauglich ... toller Klang, einfach Alltagstauglich mit hohem PAW. Bedenke aber,  dass der Center-Kanal nur simuliert wird, kein Atmos möglich, und die Einstellungsmöglichkeiten beim AVR spielen in einer anderen Liga.

Und bei dem was bei Sonos gerade abgeht,  würde ich den Denon erstmal in den Keller stellen. Wenn überhaupt

Hinweis: Sonos plant(e) vor dem App-Desaster einen sündhaft teuren Amp-Nachfolger (Codename 'Premier') für 2025. Das ist jetzt auf unbestimmte Zeit verschoben -> die App hat jetzt 🤪 erstmal Priorität. Gut so. Aber es ist nicht sicher ob Sonos die Wende schafft. 

Ich sach' mal so: wenn der 'Premier' in den Regalen steht, kann man wahrscheinlich auch wieder einigermassen sicher Sonos kaufen ... oder so ...

Dirk

Es gibt noch eine Möglichkeit. 

Dein Denon hat Pre-Out Ausgänge für alle vorhandenen Kanäle.

Du brauchst nur einen SONOS Amp (das kann sogar ein Connect:AMP sein, also der Vorgänger des Amp) mit seinem Analog-IN mit dem Pre-OUT Front L und R aus dem Denon verbinden. - Deine passiven Front-LS werden dabei mit dem Amp von SONOS verbunden. Die Rear-LS und auch der Center bleiben mit dem Denon verbunden. Als Autoplay-Raum für den Eingang am Amp musst Du natürlich den Amp selber einstellen.

Die durch den Amp am Eingang entstehende Latenz von 75 ms (durch die A/D-Wandlung) kannst Du bei der Einmessung mit dem Denon ausgleichen.

Etwas tricky ist jetzt allerdings die LS-Regelung, da SONOS es leider nur zulässt den Ausgangspegel zwischen "Variabel" und "Festgelegt" zu switchen. - in diesem Szenario hier bräuchte man diese Einstellung eigentlich am Eingang. So bleibt nur die Möglichkeit sich einen Pegel am Amp zu wählen, den man im AVR-Betrieb in SONOS immer einstellt, damit die Einmessung vom AVR stimmt und man mit diesem auch dann die LS beim TV schauen regeln kann.

Der Charme bei dieser Konfiguration wäre, dass Du im Heimkino-Betrieb den Denon mit all seinen Vorteilen am Start hast. Für die reine Musik-Wiedergabe aus der ganzen weiten Welt (also Streaming) und allen anderen Quellen aus SONOS aber lediglich den Amp mit (Deinen ggf. sehr hochwertigen) passiven Boxen nutzt (incl. einem ggf. eingebundenen SONOS Sub).

... das wäre zumindest eine mögliche Alternative um die Zeit ein wenig zu strecken, bis SONOS sich dann einmal wieder an seine Wurzeln besonnen und alle aktuelle Probleme beseitigt hat, und dann ggf. doch noch dies "super-duper Allround-Surround-Steuerteil" für welchen Preis auch immer auf den Markt geworfen hat.

Hallo Peter!

An solch eine Lösung hatte ich gedacht.

Theoretisch würde dann ja auch ein ganz “einfacher/günstigerer” AV Receiver mit Pre-out reichen, der auch nicht so viel Leistung hat, würde dann ja im Endeffekt nur für die hinteren Lautsprecher benötigt werden. Ich habe den Denon ACV X3700h.

Alternativ 2x SONOS AMP für ein 4.1 System, kostet wahrscheinlich das Gleiche!?

Vielen Dank!

Einen einzelnen CONNECT:AMP Gen2 findest Du in der Bucht aber schon für ab 200 - 250 Euronen (und mit etwas Glück ggf. auch für weniger).

Hallo Peter!

Habe zur Sicherheit noch einmal kurz mit dem sehr netten Sonos Support gesprochen. 
Dein Vorschlag funktioniert!

Vielen Dank für den Tipp!

VG Michael

Ich noch einmal: an welchen Pre-Out muss ich den Amp anschließen? Einen speziellen Line-Out gibt es nicht. Sub-Out soll nicht funktionieren, da angeblich die volle Bandbreite benötigt wird!?

Wie ich oben bereits geschrieben habe …

Du brauchst nur einen SONOS Amp (das kann sogar ein Connect:AMP sein, also der Vorgänger des Amp) mit seinem Analog-IN mit dem Pre-OUT Front L und R aus dem Denon verbinden

Hallo Halsband!

Ganz lieb von Dir, ich hatte mir das vorhin auch schon einmal angeschaut.

Hast Du das eventuell selber so schon einmal umgesetzt?

VG Michael 

Oh nein, ich habe meinen dicken Marantz AVR mit Familien-Gründung (dummerweise) verkauft. Der war gut, aber einfach nicht Familien-tauglich. Und meine Regierung kam damit nicht klar (oder wollte nicht). Damals war Sonos noch ein glänzender Stern am Himmel, alles funzte ... hoher (W)PAW. Gab sogar eigenen eigenen physischen Controller. Und für gute Musik und ein bisschen Kino-Atmosphäre reicht der Amp allemal. Habe noch für mich einen hifidelen puristischen Extraraum eingerichtet. 

Das Sonos jetzt so blöd daher kommt, sein Kerngeschäft mit Füßen tritt und seine Kunden täuscht, hat wohl Viele eiskalt erwischt. Überlege Dir gut ob Du aktuell teuer in Sonos investiert - würde mal wenigstens bis Jahresende warten.

Dirk

Ich werde natürlich überlegen, zuerst muss ich ja auch meinen vorhandenen Subwoofer verkaufen, dann schauen wir weiter.