Fragen zu Internet-Zwang und Verkabelungs-Optionen
Hallo liebe Sonos-Community!
Ich bin noch kein Sonos-Nutzer, plane aber eine Sonos-Installation und habe ein paar Fragen, die ich aus den Informationen auf der Webseite und einer Suche in den Foren nicht selber klären konnte. Ich hoffe auf Eure Hilfe...
Folgendes Setup schwebt mit vor:
- 5.1-Sound fürs Filme-Schauen, Stereo bzw. Multi-Room-Sound für Audio - TV verbunden mit Sonos ARC => per HDMI eARC - Sonos ARC verbunden mit AMP (in direkter Nachbarschaft) => per Netzwerkkabel - Sonos AMP verbunden mit klassischen (nicht-Sonos-)Lautsprechern als Rears für 5.1-Sound => per normalem Lautsprecherkabel - irgendwo im Raum ein Sonos-Subwoofer => per WLAN - Multi-Room-Lautsprecher z.B. im Arbeitszimmer => per WLAN - Zuspieler für Audio und Filme soll ein Media-PC sein => per HDMI an den Fernseher angeschlossen
Fragen:
1. Internet-Zwang: für die Inbetriebnahme scheint eine Internet-Verbindung notwendig zu sein. Wenn diese erledigt ist, kann ich dann die Musik- und 5.1-Film-Wiedergabe OHNE Internet-Verbindung nutzen?
2. Ich plane NICHT, irgendwelche Streaming-Dienste oder sonst etwas aus der Cloud direkt auf den Sonos-Geräten zu nutzen. Stattdessen wie gesagt ein Media-PC, der im LAN hängt und Musik und Filme vom NAS im Keller abspielt. Und ggfs. noch so etwas wie ein "waipu.tv 4K Stick" als Zuspieler für Fernseh-Sender. Auch dieser dann natürlich mit LAN-Anschluß. Aber weder TV noch Sonos-Geräte möchte ich "nach Hause telefonieren" lassen.
3. Die Rear-Lautsprecher am AMP möchte mein TV-Händler aber lieber NICHT per WLAN ansteuern. Er empfiehlt, die ARC und den AMP per LAN-Kabel zu verbinden (und die non-Sonos-Lautsprecher dann vom AMP per klassischem Lautsprecher-Kupferkabel anzubinden), weil das Funknetz auch von anderen Geräten benutzt/belegt/gestört wird. Gibt es hier Erfahrungswerte?
4. Der Subwoofer soll dagegen wohl problemlos über WLAN anbindbar sein?
5. Und noch eine Frage nach der Position der Rear-Lautsprecher: diese müssten baulich bedingt direkt hinter dem Sofa in der Wand plaziert werden. NICHT seitlich mit einigem Abstand und dann auf den Sweet Spot ausgerichtet. Ist das ein Problem, weil der Rückkanal dann zu nah und damit zu aufdringlich schallt?
Mein größtes Problem ist die Frage nach dem "Internet-Zwang". Ich möchte nicht, daß Daten zu meinen Seh- und Hörgewohnheiten abfließen. Für waipu.tv würde ich eine Ausnahme machen, da ich klassisches Fernsehen nicht so häufig konsumiere und weil es technisch auch gar nicht anders geht. Beim Sonos-Betrieb sehe ich die Notwendigkeit einer Internetverbindung nicht…
Ich freue mich auf Eure Antworten! Und ebenso über Kommentare, Informationen und auch über Warnungen, falls ich etwas völlig falsch verstanden haben sollte. Oder falls ich etwas vielleicht besser ganz anders angehen sollte...
MfG
jbon
PS: Skizze
Buchseite 2 / 2
... verstehe... muß jetzt nur noch funktionieren. Aber gibt vielleicht auch nicht viele Leute, die soviel Geld in eine Edel-Kombi investieren, nur um verkabelte Rears zu haben. Zumal der Amp ja auch kein Atmos/3D kann. Den Amp nur zum Surround-Treiber für die rückwärtigen Effekt-Lautsprecher zu degradieren, ist auch imo ein Stück weit ...hmmm... dekadent!? Wenn es denn geht.
Dirk
Keine Frage, das sehe ich ähnlich. Genauso wie Play:5 oder Fives als Rears meiner Meinung nach Perlen vor die Säue sind. Aber es gibt Installationen mit Einbaulautsprechern etc., da macht es dann meiner Meinung nach schon Sinn.
Ich würde es auch gerne selbst ausprobieren, aber da ich gleich Gäste erwarte, wird das erstmal nichts. Sollten wir nächste Woche keine Klarheit haben, werde ich ich das aber mal tun.
Aber es gibt Installationen mit Einbaulautsprechern etc., da macht es dann meiner Meinung nach schon Sinn.
Genau darum geht es hier, die Rear-Lautsprecher verschwinden in der Wand.
Aber es gibt Installationen mit Einbaulautsprechern etc., da macht es dann meiner Meinung nach schon Sinn.
Genau darum geht es hier, die Rear-Lautsprecher verschwinden in der Wand.
Ist aber ein dickes und tiefes Loch. Und Strom braucht's ja auch noch da oben. Aber den AMP könnte man sich dann sparen
@halsband
aber das is doch eine „grottige Harz4 Lösung“ eine One mittels Käfig in die Wand!? Aber gut, erlaubt ist was gefällt
@DomB Natürlich viel zu teuer - aber wer erwägt, einem Amp zusätzlich nur für die Rears zu betreiben, ist noch zu ganz anderen Dingen fähig . Wer dagegen aber Sonos Funk in die Decke haben will, hat imo keine andere Möglichkeit. Ich darf nur nicht daran denken, wie aufwendig dann ein Reset wird. Und der soll ja neuerdings immer wieder mal notwendig sein ... habe ich so gehört.
Eigentlich wäre @jbon imo eher ein Kandidat für einen konventionellen AVR, der sich dann das Sonos-Universum via Port dazu holt. Aber ja, jeder wie er mag.
Dirk
Eigentlich wäre @jbon imo eher ein Kandidat für einen konventionellen AVR, der sich dann das Sonos-Universum via Port dazu holt.
Die Anregung greife ich gerne nochmal in der Beratung mit meinem Händler auf!
Nur zur Sicherheit: das würde einerseits ein klassisches, “nicht-smartes” 5.1-Setup eines anderen Herstellers im Wohnzimmer ergeben, mit einer “dummen” Soundbar und dann ggfs. einem AV-Receiver, der alle Komponenten zusammenbringt und als Verstärker für die Rear-Lautsprecher dient.
In der Küche und anderen Räumen würde ich dann auf Sonos für die Multi-Room-Kommunikation setzen. Und entweder deren eigene Player-Funktionen nutzen und/oder einen PORT hinzufügen, der dann das 5.1-Gesamtsystem als Zuspieler für die Sonos-”Räume” integriert.
Hab ich das so richtig verstanden?
Nur nochmal zur Einordnung meines Vorhabens: ursprünglich gab es eine Kosten-Abwägung: neue Kabel ziehen oder die Rear-Lautsprecher mit der AMP drahtlos anbinden. Inzwischen ist aber eh geplant, ein Kabel zu ziehen (bzw. zwei klassiche Lautsprecherkabel) und damit wäre die AMP-Variante wirklich Overkill - wenn man denn zwei verschiedene Systeme nutzen will…
Ich finde nach wie vor die Idee attraktiv, nur einen Hersteller (also bis auf die klassischen Rears und den HTPC) zu nutzen, um dann alles mit einer einzigen Fernbedienung oder App steuern zu können.
LG
jbon
Eigentlich wäre @jbon imo eher ein Kandidat für einen konventionellen AVR, der sich dann das Sonos-Universum via Port dazu holt.
Nur zur Sicherheit: das würde einerseits ein klassisches, “nicht-smartes” 5.1-Setup eines anderen Herstellers im Wohnzimmer ergeben, mit einer “dummen” Soundbar und dann ggfs. einem AV-Receiver, der alle Komponenten zusammenbringt und als Verstärker für die Rear-Lautsprecher dient.
Nicht ganz. Der AVR würde z.B. bei 5.1 fünf passive Lautsprecher und einen Sub bedienen. Eine Soundbar ist meist schon ein integriertes System mit mindesten schon 3 Kanälen L-M-R (oft mehr).
In der Küche und anderen Räumen würde ich dann auf Sonos für die Multi-Room-Kommunikation setzen. Und entweder deren eigene Player-Funktionen nutzen und/oder einen PORT hinzufügen, der dann das 5.1-Gesamtsystem als Zuspieler für die Sonos-”Räume” integriert.
Hab ich das so richtig verstanden?
Teils, teils. Der Port kann sowohl das Sonos-Universum zum AVR-bringen (z.B. Streaming-Dienste) , als auch Musik/TV-Ton des AVR in das Sonos-System (mit etwas Latenz).
Nur nochmal zur Einordnung meines Vorhabens: ursprünglich gab es eine Kosten-Abwägung: neue Kabel ziehen oder die Rear-Lautsprecher mit der AMP drahtlos anbinden. Inzwischen ist aber eh geplant, ein Kabel zu ziehen (bzw. zwei klassiche Lautsprecherkabel) und damit wäre die AMP-Variante wirklich Overkill - wenn man denn zwei verschiedene Systeme nutzen will…
Den letzten Teil des Satzes unterschreibe ich.
Ich finde nach wie vor die Idee attraktiv, nur einen Hersteller (also bis auf die klassischen Rears und den HTPC) zu nutzen, um dann alles mit einer einzigen Fernbedienung oder App steuern zu können.
Du willst es einfach und intuitiv ? Was hältst Du dann davon ? :
Einfach einen AMP nehmen, mit dem Du verkabelst gute Passiv-Boxen nach Wunsch und Geldbeutel L+R (und ggf. kommt noch ein Sonos-Sub dazu wenn die Passivboxen klein sind). Die 'Mitte' wird vom Sub recht gut virtuell erzeugt. Und in den Rücken oder an die Decke kommen zwei One oder Era100 als Effekt/Surround-Rears (=5.1). Fertig. Der Amp stellt dir im Gegensatz zu den Soundbars auch einen dedizierten Stereo-Musik-Modus zur Verfügung. Und gruppieren mit anderen Sonos-Lautsprechern in deiner Wohnung kannst Du bei Bedarf auch. Einzig Atmos/3D-Sound geht mit dem Amp nicht.
Steuerung aller Geräte über nur eine App auf mehreren mobilen Devices, PC oder Mac.
Geht natürlich alles auch mit einer Arc, aber mit der Auswahl eigener Passiv-Boxen L+R bist Du flexibel. Die Arc ist mit 2 x Rears und max. 2 Sub vollständig - also nicht weiter ausbaufähig. Dafür kann sie Atmos/3D-Sound, was aber imo erst mit 2x Era300 als Rears eindrucksvoll wird.
Dirk
Hallo allerseits…
Das nenne ich mal nen „Popcorn Thread“.
Hab mir das mal alles durchgelesen und gebe gerne zu ein Punkten noch meinen Senf dazu.
@jbon
Erstmal Hallo und Willkommen im Forum. Dein Vorhaben klingt sehr ambitioniert und du hast dich ja anscheinend auch bereits gut informiert. Das Ganze mit Hilfe eines kompetenten Händlers deines Vertrauens zu planen ist imo übrigens eine gute Idee. Vorab zwei allgemeine Punkte, die mir aufgefallen sind…
Zu „Dolby Atmos“…
Wenn du einen geeigneten TV mit eARC und Atmos Support und ggf. auch andere atmosfähige Abspielgeräte wie Bluerayplayer oder eben den Media PC hast und auch über entsprechende Medien mit Atmos Tonspur verfügst, dann würde ich dir ein Heimkino Set auf Basis der Sonos Arc auf jeden Fall empfehlen. Auch ohne die speziell atmosfähigen Era Speaker als Surround Lautsprecher. Zwei „normale“ Rearspeaker wie z. B. auch zwei Passivboxen am Amp können ebenfalls Teil eines Atmos Setups sein. Es werden dann eben nur weniger separat aufgeteilte Rear- u. Höhenkanäle genutzt, sondern diese teils gebündelt. Ich nutze das selber auch nur mit zwei Sonos One SL als Rearspeaker, aber der große Vorteil ist imo die grundsätzliche Qualität (Klarheit, Dynamik, Differenzierung) eines Atmossignals.
Zu „auch Stereo Musik vom Media PC / NAS“…
Reine Musikdateien würde ich nicht per HDMI am PC abgreifen und an Sonos weiterleiten, da diese dann im TV Modus wiedergegeben werden. Ich würde vom NAS eine entsprechende Pfadfreigabe im Netzwerk einrichten (NAS muss mindestens SMB2 können) und diese in Sonos als lokale Musikbibliothek einbinden. Das läuft dann im Musikmodus so wie es auch mit Streamingdiensten der Fall wäre und das Signal wird optimal genutzt.
Nun ein paar Anmerkungen zur Verwirrung rund um den Surroundbetrieb mit dem Sonos Amp.
Um es vorweg zu nehmen… es funktioniert und ist auch so vorgesehen. Der einzige Punkt, in dem sich dein Händler nochmal informieren sollte, ist die Lan Verbindung zwischen Sonos Arc und Amp.
Zum neuen Amp finde ich keine explizite Aussage dazu, aber es dürfte imo vermutlich analog zum alten Connect Amp sein. Wenn das Heimkino Mastergerät und der Amp direkt per Lan miteinander verbunden werden, muss mindestens ein weiteres SonosNet fähiges Gerät per Lankabel mit dem Router verbunden sein. Alternativ können auch Master und Amp statt miteinander beide jeweils für sich mit dem Router per Lan verbunden werden. Dann brauch man kein weiteres Gerät verbinden. Da der Amp jedoch genau wie ein Sonos Sub auch wireless direkt mit dem heimkino-internen 5GHz Wlan der Sonos Arc kommunizieren kann und dies erfahrungsgemäß auch sehr gut funktioniert, würde ich diese Option empfehlen. Außer der Router steht eh direkt neben Arc und Amp und hat noch zwei Lan Ports frei.
Mein eigener Beitrag, der oben genannt wurde, bezog sich rein auf die Nutzung eines Amp für separate Frontlautsprecher zusätzlich zu einer Sonos Soundbar innerhalb EINES Raumes / Heimkino Setups. Das funktioniert halt nicht. Als Rearspeaker waren in diesem Thread ja bereits zwei OneSL vorgesehen. Stattdessen wäre ein Amp für passive Rearspeaker natürlich auch dort möglich gewesen.
@jbon
Meine pers. Bewertung:
Die Amp / Rearspeaker Lösung ist nicht günstig. Aber unter ungünstigen Bedingungen für klassische Aktivboxen als Rearspeaker bietet er aus meiner Sicht halt eine sehr elegante Lösung, um hochwertige Lautsprecher dezent und so gut es geht z. B. als In Wall oder In Ceiling Speaker zu verbauen. Ich habe schon viele Berichte gelesen, wo diese Nutzung erfolgreich beschrieben wurde. Unter guten Bedingungen würde ich zur Arc auch Era Speaker oder vorhandene Ones nutzen, aber so bietet sich eben der Amp schon sehr gut an. Ist leider nur etwas kostspieliger…
Grüße
Ralf
@DieterPete ... Ich würde es auch gerne selbst ausprobieren, aber da ich gleich Gäste erwarte, wird das erstmal nichts. Sollten wir nächste Woche keine Klarheit haben, werde ich ich das aber mal tun.
... dann bräuchte @DieterPete sich diese Mühe nicht mehr zu machen. Andererseits hätten wir dann endlich mal einen belegten praktischen Anwendungsbericht hier im Forum - den habe ich bis jetzt nicht gefunden. Alternativ kann @Superschlumpf ja vielleicht mal einige der "vielen erfolgreichen Berichte" hier verlinken. Auch ein Support-Text zu dieser interessanten Anwendungsmöglichkeit wäre sinnvoll (also die "universale Einsatzmöglichkeiten des Amp als Rears-Verstärker" in jedem Heimkino-Setting. Beschrieben wird dort bisher ja nur die 2xAmp-Version.
Dirk
@Superschlumpf
…ich dachte mir, so falsch kann’s nicht sein was in dem „alten“ Connect:amp Artikel steht
in den „Fragen und Antworten“ des neuen Amp steht:
Was ist der Unterschied zwischen dem Amp und dem Connect:Amp?
Der Amp ist mit 125 Watt pro Kanal gegenüber 55 Watt pro Kanal leistungsstärker als der Connect:Amp. Der Amp verfügt über einen HDMI-ARC-Eingang, um mit einem Fernseher verbunden zu werden, ermöglicht die Steuerung über Apple AirPlay 2 und unterstützt Trueplay bei Sonos Architectural by Sonance. Sowohl der Amp als auch der Connect:Amp verfügen über einen Cinch-Eingang.
somit war für mich klar, dem Wunsch des Rearspeaker-Setup hier vom TE kann stattgegeben werden
Dom
Moinsen…
@halsband
Die Userberichte sind in der EN community über die Suche nicht schwierig zu finden. Hier eine Linksammlung zu erstellen und mir die Sucharbeit zu machen, habe ich ehrlich gesagt keine Lust.
Zudem ist die Info im oben von mir verlinkten Supportdokument ja eindeutig. Aber gerne hier nocmal als Screenshot…
@DomB
Grundsätzlich funktionieren Connect Amp und Amp beide als Rearspeaker. Die Möglichkeiten der Verbindung sind dabei aber eben unterschiedlich, da der Amp im Gegensatz dabei auch wireless mit dem Master verbunden werden kann. Und da hier die Frage der direkten Lan Verkabelung mit der Arc im Raum steht, ist halt nicht eindeutig klar, ob das mit dem Amp auch geht und falls ja unter welchen Bedingungen. Könnte halt sein, dass beim neuen Amp als Direktverbindung nicht mehr vorgesehen ist. Deswegen kann man diesbezüglich beim Supportartikel des Connect Amp für den neuen Amp nur spekulieren. Fest steht nur: Arc und Amp komplett wireless geht, Arc per Lan und Amp wireless geht, Arc und Amp beide jeweils per Lan am Router geht auch.
Enter your E-mail address. We'll send you an e-mail with instructions to reset your password.
Scanne Datei nach Viren
Tut uns leid, wir prüfen noch den Inhalt dieser Datei, um sicherzustellen, dass sie gefahrlos heruntergeladen werden kann. Bitte versuche es in wenigen Minuten erneut.
. Wer dagegen aber Sonos Funk in die Decke haben will, hat imo keine andere Möglichkeit. Ich darf nur nicht daran denken, wie aufwendig dann ein Reset wird. Und der soll ja neuerdings immer wieder mal notwendig sein ... habe ich so gehört.
