Alte Hifi Anlage in einer Pizzeria mit dem Sonos Ökosystem verbinden.
Hey zusammen,
ich habe eine Pizzeria übernommen, in der noch ein alter CD-Player genutzt wird, um Musik abzuspielen. Da ich mich leider nicht so gut mit HiFi, Kabeln und Geräten auskenne, wollte ich mal nachfragen, was ich alles brauche, um meine Musik über das Sonos-System zu steuern.
Am liebsten würde ich die bestehende Anlage durch ein kleineres Gerät ersetzen, aber die Musik flexibel über die Sonos-App wiedergeben können.
Ich habe gehört, dass es Geräte wie den Sonos Port gibt, aber bin mir nicht sicher, ob das für meine Situation geeignet ist.
Kann mir jemand erklären, wie ich das am besten hinbekomme und was ich dafür kaufen müsste?
Vielen Dank im Voraus für eure Tipps!
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@Tingeltangelbob33
LOL…
„Heiße“ Kombi, die da rumsteht. Ich hoffe, die Pizza schmeckt besser…
Aber Spaß beiseite, wenn die Investition überschaubar sein soll und die vorhandenen Lautsprecher, die mit dem Verstärker (unterstes Gerät) verbunden sind, für den Anspruch im Lokal reichen und noch gut funktionieren, dann würde ich das Philips Plastikteil und den Steinzeit Radiotuner von Sony zum Sperrmüll bringen und tatsächlich einen Sonos Port anschaffen. Falls der Router mit Internetanschluss halbwegs in der Nähe steht, würde ich zusehen, dass der Sonos Port statt wireless per Lankabel am Router angeschlossen wird. Dann besteht keine Gefahr von Störungen der Wlan Übertragung durch fremde Geräte. Der Port wird dann noch analog mit einem normalen Cinch Stereokabel mit dem Verstärker verbunden (CD in zum Beispiel). Dann kannst du per Sonos App von deinem Smartphone, einem Tablett oder Computer (je nachdem was da so vorhanden ist) deinen Streamingdienst oder Radio oder sogar Musik von einem lokalen NAS Laufwerk (falls du z. B. eine eigene große Musiksammlung an MP3s hast) abspielen.
Dann hättest du nur noch zwei Geräte dort stehen. Den alten Verstärker und den Port. Wenn du etwas mehr Geld ausgeben kannst und im Lokal nicht mehr als 4 Lautsprecher mit dem Verstärker verbunden sind, dann könntest du auch einen Sonos Amp statt Port nehmen und die Lautsprecher direkt daran anschließen. Dann könntest du den alten Verstärker ebenfalls entsorgen. Die Lautsprecher sollten nur alle im Bereich 4-8 Ohm liegen. Welche und wie viele sind denn da installiert?
@Tingeltangelbob33 ... dann mache ich jetzt mal den Spielverderber:
im gewerblichen Bereich würde ich schon einmal überhaupt nicht auf Funkboxen setzen... zu störanfällig. Und auf Sonos würde ich aktuell auch nicht fokussieren, da zu viele Probleme mit der Software. Bitte dazu mal ein wenig recherchieren: hier im Forum, Fachmedien, Trustpilot, Playstore, Internet.
Verstärker mit verkabelten Boxen sind imo sicherer - egal wieviele Störquellen sich im und um dem Restaurant tummeln. Als Musik-Quelle ist dann via Chinch so ziemlich alles möglich: Wenn es Sonos sein soll, dann auch via Port das Sonos-Universum. Ok. Aber als Backup kann dann auch schnell umgeschaltet werden zu CD, Tape, ja sogar via BT-Empfänger oder USB-C Adapter ein Smartphone.
Dirk
@halsband
Der TE hat doch aktuell bereits kabelgebundene Boxen an einem alten Verstärker hängen…. Also eigentlich bereits gute Voraussetzungen, wenn die Boxen kein totaler Billigmüll sind. Und einen einzelnen Port oder Amp sollte er ja irgendwie per Lan verkabelt bekommen. Dann bleibt lediglich das Controller Gerät mit der Sonos App wireless. Falls ein Kassensystem auf Win PC Basis genutzt wird, kann man aber auch den wireless Controller Faktor damit eleminieren. Der Vorteil bei Sonos liegt eben in der für viele Nutzer gefälligen und vielseitigen Art der Bedienung.
Und Theoretisch könnte er sogar eine low budget S1 Lösung mit gebrauchtem Connect oder Connect Amp umsetzen. Wäre für den Einsatzzweck völlig ausreichend und würde stabil laufen.
"Der Vorteil bei Sonos liegt eben in der für viele Nutzer gefälligen und vielseitigen Art der Bedienung."
So eine Aussage aktuell als quasi 'grundsätzlich gegeben' zu benennen, halte ich schon fast vorsätzlich desinformativ.
"Wäre für den Einsatzzweck völlig ausreichend und würde stabil laufen"
...vermutest Du in Unkenntnis der genauen Umstände, räumlichen Gegebenheiten und Netzwerkumgebung. Und wenn's nicht klappt wie bei so vielen weltweit:... Achselzucken und primär Ursachen in der Anwenderumgebung suchen.
Mannomann ... Kopfschüttel ... es wäre imo halt nett und realistisch, auch mal auf die aktuell weit verbreiteten Probleme hinzuweisen, statt locker aus dem Handgelenk 'festzustellen' das alles stabil laufen wird.
Dirk
Vielen dank für eure Antworten.
@Tingeltangelbob33
wenn die Investition überschaubar sein soll und die vorhandenen Lautsprecher, die mit dem Verstärker (unterstes Gerät) verbunden sind, für den Anspruch im Lokal reichen und noch gut funktionieren
Sorry, ich vergesse zu erwähnen, dass schon Boxen vorhanden sind und zusammen mit dem Philips Player zuverlässig funktionieren.
@Tingeltangelbob33
Falls der Router mit Internetanschluss halbwegs in der Nähe steht, würde ich zusehen, dass der Sonos Port statt wireless per Lankabel am Router angeschlossen wird.
PoE Swich ist in Armlänge.
@Tingeltangelbob33
Dann hättest du nur noch zwei Geräte dort stehen. Den alten Verstärker und den Port.
Es sind mehr als 4 Lautsprecher.
Am Philips sind vier Kabel angeschlossen. Zwei Stecker und zweimal “Draht” wenn man das so nennen kann.
Die zwei Stecker gehen zum Verstärker.
Die zwei Dräht vermutlich zu den Lautsprechern.
Wenn ich mir jetzt den Port zulege, wie müsste ich es mit dem verkabeln.
Geht auch ein älteres Gerät, die es bei Kleinanzeigen gibt.
z.B. ZonePlayer ZP80, Sonos Connect:AMP (ZP120)
"Der Vorteil bei Sonos liegt eben in der für viele Nutzer gefälligen und vielseitigen Art der Bedienung."
Ja, warum war / ist Sonos wohl so stark im Audio Multiroom Sektor vertreten!? So eine Aussage aktuell als quasi 'grundsätzlich gegeben' zu benennen, halte ich schon fast vorsätzlich desinformativ.
Die grundsätzlichen Vorteile eines internetbasierten Audiosystems (der TE hätte hier ja nicht einmal ein echtes Multiroom System, da nur ein „Raum“) gegenüber einer AVR Lösung schätzen halt viele User. Und daran ändert auch die Diskussion um das App Desaster nichts… Und eine komplett verkabelte „Ein-Raum-Lösung“ dürfte hier imo ein ziemlich geringes Risiko darstellen. Und… JA, deswegen empfehle ich es!
"Wäre für den Einsatzzweck völlig ausreichend und würde stabil laufen"
Lies nochmal oben nach… das war sogar auf S1 bezogen.
...vermutest Du in Unkenntnis der genauen Umstände, räumlichen Gegebenheiten und Netzwerkumgebung. Und wenn's nicht klappt wie bei so vielen weltweit:... Achselzucken und primär Ursachen in der Anwenderumgebung suchen.
Was soll ich groß zu einer Umgebung wissen müssen, in der verkabelte Passivboxen mit EINEM Sonosgerät verbunden sind, das selber per Lan am Router hängt!? Man kann auch Schwarzmalen bis ins letzte Detail… natürlich kann der TE auch das bunte Potpourri von Flohmarktgeräten weiter nutzen. Ist er dann auf der sichern Seite? Nee… ist er es mit einem neuen AVR und Bluetooth oder Smartphone per Kabel an diesem? Nee… irgendwo und irgendwie kann immer was schiefgehen.
Mannomann ... Kopfschüttel ... es wäre imo halt nett und realistisch, auch mal auf die aktuell weit verbreiteten Probleme hinzuweisen, statt locker aus dem Handgelenk 'festzustellen' das alles stabil laufen wird.
Ebenso Kopfschüttel… warum soll man es prophylaktisch schlecht machen? Wenn DIESES empfohlene Setup ein imo wirklich begründetes Risiko darstellen würde, dann kann man gleich jedem Sonos Interessierten sagen: „Bloß schnell weg hier…“ Sag ich aber nicht! Weil es meine Meinung ist.
Sag du ihm doch, dass du es keinesfalls so machen würdest und er kann sich aussuchen, was er macht. Aber immer dieses standige Schlechtreden des einen oder des anderen Standpunktes in Bezug auf die grundsätzliche Nutzung bzw. Anschaffung von Sonos finde ich langsam müßig.
Wenn jemand mit wilden Anschaffungsplänen daherkommt und ein Setup im Kopf hat, das grundsätzlich grenzwertig oder in Bezug auf die aktuelle Software bedenklich erscheint, werde ich ihn sicher nicht ins offene Messer laufen lassen.
Dirk
Ralf
@Tingeltangelbob33
Irgendwie ist noch unklar, was da bei den vorhandenen Geräten überhaupt wie miteinander verkabelt ist oder war. So wie es auf den Fotos oben zu sehen ist, ergibt das alles jedenfalls keinen Sinn. Der Verstärker unten ist kein normaler Stereo Verstärker… und Lautsprecher hängen da ja laut Foto auch nicht dran. Der RadioTuner von Sony sieht auch funktionslos aus. Wo endet denn das rot weiße Kabel, dass am Verstärker an Input Line 1 angeschlossen ist? Andere Kabel sind an dem Gerät nicht angeschlossen?
Woher kommt das rot weiße Kabel, dass an der Philips Anlage am Aux In angeschlossen ist?
Die Philips Anlage hat vier Klemmen für insgesamt zwei Lautsprecher. Aktuell sind aber nur zwei (oder drei?) Kabel angeschlossen, was für einen einzigen Lautsprecher sprechen würde. Man sieht auf dem Foto eine weiße, eine blaue und eine orangene Ader. Passt alles vorne und hinten nicht.
Wie viele Lautsprecher gibt es denn nun insgesamt? Und aus wie vielen kommt tatsächlich Ton?
Falls aus allen, dann hat da jemand imo eine zuemlich unseriöse Bastellösung gezaubert und mehrere Lautsprecher parallel auf einen der beiden Ausgänge der Philips Anlage gelegt. Abgesehen davon, dass das im schlimmsten Fall imo alles abrauchen könnte, kommt da quasi nur einer von zwei Stereokanälen aus der Anlage. Das müsste ziemlich bescheiden klingen. Oder ist an den zwei anderen Klemmen noch was angeschlossen? Da liegt auf dem Foto das Cinch Kabel drüber. Auf dem Foto des Sony von hinten sieht man allerdings zwei lose Kabelenden… evtl. waren die ja an den anderen zwei Klemmen der Philips Anlage angeschlossen. Dann dürfe aber aus mindestens einem der Lautsprecher aktuell nix rauskommen.
Also ziemliches Chaos, wenn du mich fragst. Ohne da mal Grund reinzubringen und nen vernünftigen Überblick zu haben, wäre eh jede weitere Beratung nicht sinnvoll. Wenn du weißt, wie viele Lautsprecher welcher Art und mit welcher Impedanz da verbaut sind, kann man ggf. alles andere entsorgen und mit einem Sonos Amp oder evtl. günstigem, gebrauchten Connect Amp da was aufbauen. Der vorhandene Ethernet Switch müsste grundsätzlich IGMP V3 unterstützen, aber da kann @Peter_13 evtl. was zu sagen, ob das bei einem System mit nur einem Raum ggf. vernachlässigt werden kann, falls er es nicht unterstützt. Die Bezeichnung des Ethernet Switch wäre daher interessant.
Geht auch ein älteres Gerät, die es bei Kleinanzeigen gibt.
z.B. ZonePlayer ZP80, Sonos Connect:AMP (ZP120)
Von einem ZP80 würde ich tunlichst die Finger lassen. Er ist der Vorgänger vom ZP90, und dieser der vom CONNECT.
Der Nachfolger vom CONNECT ist dann der Port.
Ein CONNECT oder Port ist aber für Deinen Anwendungsfall ungeeignet, da Du ja ein Gerät mit Endstufe / Verstärker (also Amp) benötigst.
Beim Connect:AMP (ZP120) musst Du auch aufpassen!
Der Vorgänger vom ZP120 war der ZP100 (zu erkennen an einem eingebauten 4-fach-LAN-Hub).
Der Nachfolger vom ZP120 war dann der CONNECT:AMP (nahezu baugleich bis auf ein paar ganz kleine Details). CONNECT:AMP und ZP120 wird gerne synonym verwendet, ist aber m. W. nicht korrekt. Vom CONNECT:AMP gab es dann m. W. ab 2015/2016 eine 2. Generation (kann auch sein dass die erste Gen. offiziell noch ZP120 hieß).
Nur der CONNECT:AMP (Gen.2) ist aber S2-kompatibel. Von Allem davor würde ich auch die Finger lassen!
... zur Vollständigkeit - der Nachfolger vom CONNECT:AMP (Gen.2) ist dann der SONOS Amp (also der schwarze Kasten). ... welcher dann auch erstmals einen HDMI-ARC-Ausgang hat und als HT-Master eingesetzt werden kann.
Ich würde, sofern die übrigen Fragen geklärt sind und alles passt, wahrscheinlich versuchen, einen gebrauchten Connect Amp ab 2015 zu bekommen. Der dürfte für ein Einraum Konzept ohne Gruppierung völlig ok sein und könnte unter diesen Bedingungen wahrscheinlich sogar mit der aktuellen S2 Software gut funktionieren.
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