@steffenk100
Das ist imho schon eine eher ungewöhnliche Konstellation an Wünschen. Musik mit Surround, Filme manchmal auch, aber TV normal eher nicht.
Da ihr ja bei Film TV nicht komplett auf Surround verzichten wollt, ist eine Lösung mit zwei Räumen, die bei Bedarf gruppiert werden, anstelle eines Surround Setups auch nicht zielführend.
Als Surround Setup kann man die Rearspeaker aber eben nur grundsätzlich und nicht modusgebunden deaktivieren. Das wird ziemlich sicher auch nicht als Option kommen, da es eine sehr ungewöhnliche und seltene Konstellation wäre.
Mit den Pegeln getrennt für Musik und TV zu arbeiten, würde zwar im TV Modus die Rearspeaker bei minimaler Pegeleinstellung fast stummschalten, aber dann fehlen die Effekte fast ganz, da sie ja nicht mit auf die Frontkanäle gelegt werden.
Die einzig annähernd brauchbare Lösung, die mir einfällt wäre folgende:
Ihr lasst die Surround Speaker immer aktiviert und im Musikmodus auf voll und mit dem gewünschten Pegel.
Im TV Modus stellt ihr den Pegel standardmäßig auf Minimum und gleichzeitig an eurem TV das Audio Ausgangssignal auf Stereo. Dann würde nix von vorne fehlen und hinten wäre quasi zu 99% Stille.
Wenn ihr dann mal ausnahmsweise einen Film mit 5.1 schauen wollt, müsstet ihr am TV wieder von Stereo auf Bitstream/ Dolby Digital umstellen und in der Sonos App den Pegel der Rearspeaker für TV erhöhen.
Das sind zwar vor und nach dem Film zwei Einstellungen an verschiedenen Geräten, aber imho eher zu verkraften, wenn halt nur selten ein Film in 5.1 gesehen wird.
Surround immer an-/ausschalten ist zwar nur ein Schritt, aber ständig notwendig, wenn man oft zwischen Musik und TV wechselt.
Ich hoffe, das war jetzt nicht zu sehr durcheinander, aber unkomplizierter kann ich es nicht erklären.
@Superschlumpf
Vielen Dank, das war super verständlich erklärt! Spannend fand ich den Einwand, dass man bei eingeschaltetem Surround Setup und Pegel auf -15 die Effektkanäle verliert. Macht Sinn und hatte ich so nicht bedacht. Finde deine Lösung super mit dem Switch am TV
Vielen Dank dafür.
Steffen
@steffenk100
Danke, so ein Feedback tut echt gut, wenn man sich die Hirnwindungen verbogen hat, weil man denkt „irgendwie muss das doch gehen“.
Freut mich, dass es einerseits verständlich war und für dich auch eine akzeptable Lösung ist.