Sonos kann nichts dafür aber amazon prime music ist für mich total unbrauchbar geworden


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Guten Abend 

Amazon hat ja bekanntlich bei Prime Music von 2 Mio. songs auf volle 100 Mio. aufgestockt wie bei unlimited. Aber das blöde ist jetzt das man keine Alben etc. mehr abspielen kann, es wird nur vom Künstler songs im Zufalls Prinzip abgespielt. Schade


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10 Antworten

Eine Freemium-Variante bietet eben bloß Zufallswiedergabe, von wenigen auserwählten Ausnahmen abgesehen. Das macht jeder Musikdienst so, der das anbietet. Es ist im Grunde ein Lockangebot, das Appetit auf ein Abo machen soll.

 

Ich habe vor Jahren irgendwo gelesen, dass die Dienste 70% ihrer Einnahmen an die Rechteinhaber der Streamingkataloge abliefern müssen. Von den restlichen 30% müssen Server sowie Infrastruktur bereitgestellt, das Personal und sonstige Nebenkosten bezahlt werden. Da bleibt unter dem Strich ein dickes Minus über.

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Kann ich verstehen aber vorher waren 2 Mio songs und Alben ganz normal wiedergeben auch nicht schlecht. Habe auch ein anderen Musikdienst. Aber prime music war irgendwie auch ein kleiner Musikdienst den man durch die Prime-gebühr mit finanziert hat. Aber dann kann ich ja prime Music von der Sonos app entfernen😅

Prime Music stellte vorher einen (einzigartigen) Sondervertrag dar, der vermutlich ausgelaufen ist und den die Rechteinhaber nicht mehr erneuern wollen, jedenfalls nicht zu den alten Konditionen.

 

Neben ‘Prime Music’ gibt es ja noch ‘Prime Reading’ (Zugriff auf sehr wenige auserwählte eBooks), mal schauen wie lange das noch bestehen bleibt.

Hallo zusammen,

kurze Frage dazu.

Die Erläuterungen kann ich nachvollziehen, auch wenn ich dann lieber bei 2 Mio. geblieben wäre …

Dann scheint allerdings dieser Sondervertrag nur mit Sonos ausgelaufen zu sein.

 Starte bzw suche ich Alben und Interpreten über die Amazon Music App und spiele sie per Bluetooth. Funktioniert alles reibungslos, nur über die Sonos App habe ich diesen Ärger. 

@Muesu, ich habe ein Unlimited-Abo, ich kann es nicht nachprüfen. Aber das Netz ist voller Artikel wie https://www.inside-digital.de/news/amazon-greift-spotify-an-100-millionen-songs-inklusive-aber-mit-haken. Und auf Social Media sollen die Leute vor Zorn die Barrikaden hochsteigen. 

 

Ich bekomme von Amazon einmal wöchentlich eine Vorwarnung, dass Amazon Drive per 31. Dez. 2023 eingestellt wird. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Amazon niemanden rechtzeitig über die bevorstehenden Änderungen bei Prime Music verständigt hat. Nicht jede Mail, die nach Werbung aussieht, beinhaltet tatsächlich Werbung.

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Also bei mir ist es so das alles in der Amazon Music app per Zufall abgespielt wird. Ich bin bloß ein bisschen hin und her gerissen, hab zwar Spotify aber amazon unlimited ist schon nice, 8,99 Euro und dazu high-res und dolby Atmos😅

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@Muesu 

Die Änderung betrifft nicht nur Sonos sondern alle Plattformen. Evtl. hast du noch eine ältere Version der AM App und es schlägt deswegen noch nicht durch. 
Imho hat das auch weniger mit Rechten zu tun, sondern Amazon will die Leute zu AM Unlimited bewegen. Gezielte Auswahl scheint wohl mehr zu locken als größere Auswahl. Deswegen ist man wohl von wenig aber gezielt zu viel aber zufällig umgeschwenkt in der Hoffnung, dass dies mehr Leute nervt und die dann Unlimited buchen werden. 

Ja, Amazon veröffentlichte am 01. Nov. eine neue - jetzt türkise, nicht mehr mitternachtsblaue - App.

Übrigens bietet Amazon eine weitere Variante an, die werbefinanziert ist.

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Richtig, die werbefinanzierte Variante war schon immer vergleichbar mit den free Angeboten der Konkurrenz. 
Aber bzgl. Prime Music kann man es nicht schönreden. Das wurde mal eben in seinem Funktionsumfang heftig reduziert. 

Natürlich wurde der Funktionsumfang gehörig reduziert. Aber ich gehe davon aus, dass der Profit, den Prime Music abwarf, eher mager aussah und die Rechteinhaber die erstbeste Gelegenheit ergriffen haben, etwas dagegen zu tun. Amazon kann es sich leisten, dem Kunden mit der neuen Prime Music-Variante den Zugriff auf den vollständigen Streamingkatalog für ein Jahr quasi zu schenken. Auf Dauer geht das jedoch nicht und ich wette darauf, dass dem Prime-Kunden spätestens in zwei, vielleicht drei, Jahren eine weitere unangenehme Überraschung ins Haus steht.