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Das neueste Lautsprecher-Update 81.1-58210 vom 31.10.24 hat den lustigen “die letzten 10 Sekunden von eingen Files aus der lokalen Musikbibliothek werden nicht mehr abgespielt”-Bug gelöst. Mit diesem Update scheinen die Antwortzeiten der App (aktuell Android 80.11.33) insbesondere beim Abspielen externer Streaming-Quellen wie amazon Music oder Spotify wieder extrem verzögert zu sein. Beobachtet diesen Effekt noch jemand? Die Reaktion ist um so langsamer, je mehr Lautsprecher in einem Raum gekoppelt sind. Bei 2 x Play3 und einem Sub dauert es 1-2 Minuten.

Ach so: mein Netz ist perfekt konfiguriert, die SONOS-WLAN-Kanäle sind auf das Haus-WLAN mit sichtbarer SSID abgestimmt. Das funktioniert alles seit Jahren super. SONOS hängt an einer Stelle mit GB-Ethernet direkt am Router mit Glasfaser 😉

Mich interessiert nur, ob den Effekt andere Nutzer auch beobachten. 

Servus

Meinst du die allgemeine Reaktionszeit, wenn du nach etwas suchst, oder wenn du einen Sender oder Playliste startest?

Ich unter iOS kann das nicht bestätigen.

ich habe bis zu 7 Player (räume) in einer Gruppe, oder 2 Gruppen (4/3)
Läuft rund.

vielmehr, kommt mit jedem Update mehr Stabilität einiger Funktionen, Performance und Zuverlässigkeit (zum Vorgänger) wieder. 
 

Dom


Danke für die schnelle Antwort 😁

Beim Starten eines Senders oder einer Playlist oder Ansteuern eines Raumes, wenn bereits Musik gestartet wurde.

Das Problem ist nicht die App, dort sieht man nur den Effekt, sondern vermutlich die letzte Speaker-Software, mit der Vorgängerversion war die Responsezeit noch sehr viel besser. Welche Softwarestand haben Deine Speaker?


Servus

Da die FW der Speaker unabhängig der Controller SW und deren Betriebssysteme (iOS oder Android) laufen, denke ich mal nicht an ein FW Problem für sich

Aber, was es schon gibt. 
Einige User hier haben Probleme mit dem neuen Controller im Zusammenspiel mit den dazu erforderlichen FW Updates, wenn ältere Geräte am Start sind. Die du lt deinem Profil hast

Play1 und Play3 stehen da im Fokus, da diese Teile in Bezug auf ihre HW schon an deren Grenze  zu kommen scheinen.

Ich streame überwiegend (Amazon, Apple, Deezer...) und könnte jetzt nicht sagen, dass ich aktuell damit Probleme habe.

Mein ältestes Teil ist allerdings nur eine PlayBar, der Rest Era, Move und Roam

Versuch mal deine Play3 einfach aus dem Verbund zu nehmen (nur vom Strom) um zu sehen, ob das eine Verbesserung bringt. So könntest du ein vermeintliches Bottleneck identifizieren, wenn es eines deiner Komponenten ist.

Dom


Hallo Dom,

das klingt (leider) plausibel, da ich im Wesentlichen Play1+3 im Einsatz habe. Dass diese Generation mit Prozessor und inbesondere Speicherkapazität an ihre Grenzen kommt, habe ich auch schon an anderer Stelle gelesen. Zumal meine NAS-Bibliothek auch viele Titel hat, was das System zusätzlich belastet.

Könnte daher sein, dass mein System aufgrund der individuellen Rahmenbedingungen besonders lange Responsezeiten verursacht. 

Mit diesem Infoirmationsstand kann (muss) ich erst einmal leben.

Danke

Salino 


Ich habe 14 Speaker und zuletzt (sehr widerwillig SONOS für dieses App Desaster noch zu belohnen) zwei alte Play 1 gegen zwei ERA 100 getauscht. Danach lief es allerdings bei mir direkt deutlich besser und es hat meinen Stress- und Ärgerlevel wegen SONOS stark reduziert. Ob es bei dir auch hilft? Keine Ahnung. Aktuell ist SONOS ja eine Blackbox. Ich nenne SONOS ja nur noch WOW. Workaround over workaround. 


Ich habe 14 Speaker und zuletzt (sehr widerwillig SONOS für dieses App Desaster noch zu belohnen) zwei alte Play 1 gegen zwei ERA 100 getauscht. Danach lief es allerdings bei mir direkt deutlich besser und es hat meinen Stress- und Ärgerlevel wegen SONOS stark reduziert. Ob es bei dir auch hilft? Keine Ahnung. Aktuell ist SONOS ja eine Blackbox. Ich nenne SONOS ja nur noch WOW. Workaround over workaround. 

Da wäre meine Frage an Dich, wie viele von Deinen Speakern jetzt noch ältere Modelle sind. Von der Logik her müsste man ja insbesondere dann eine deutliche Verbesserung bemerken, wenn alle älteren S2-Systeme (Play1, Play3, Connect etc.) getauscht würden. Bei mir überwiegen im Bestand die älteren Systeme. Der Tausch wäre aufwendig und die App müsste dann auch noch im Funktionsumfang zulegen. Nachhaltig wäre das leider auch nicht, da die Hardware noch top ist…

Aber Danke, so tastet man sich heran 😉


Die beiden Play1 waren die ältesten mit kleinem Speicher. Jetzt nur noch Beam’s, Arc, Five’s, Era’s, Sub (2. Gen) und One’s im System. 


Damit passt auch Deine Erfahrung zu Dom’s Aussage und meinen Erfahrungen mit den älteren Systemen. Wahrscheinlich wird man damit leben müssen, digitale Musiksysteme häufiger ersetzen zu müssen, als die analogen Hifi-Systeme aus meiner Jugendzeit. Letztere tun es heute noch...


Wahrscheinlich wird man damit leben müssen, digitale Musiksysteme häufiger ersetzen zu müssen

Jaaaaah, das stimmt wahrscheinlich,  aber ... ein bisschen kritische Wachsamkeit, wie Firmen faktisch mit ihren Kunden umgehen, halte ich für angemessen: Sonos hat 2020 klargestellt, dass sie sich vorbehalten, Vorgänger-Varianten nur noch 5 Jahre mit Updates zu versorgen.

Das wäre nicht weiter schlimm, wenn wenigstens die Basis-Funktion 'Musikwiedergabe' im Heimsystem beibehalten würde. Bei Sonos war man dann irgendwann bei Altgeräten gezwungen, dass Heim-System in S1 und S2 zu teilen. 'Weil der Speicher usw. nicht mehr ausreicht'. Für neue Funktionen, die ich aber garnicht wollte. Und spätestens dann, wenn bei proprietären Heimmusik‐Systemen künstliche Abhängigkeiten und/oder zusätzliche Abo‐Systeme erkennbar werden, sollte jedem klar sein, dass man hier ein fettes Stück weit am Fliegenfänger hängt. Man wird u.a. auch abhängig davon, wieviel Energie eine Firma in kundenfreundliche Dinge wie z.B. 'Abwärtskompatibilität' steckt. Will sie das als Aktiengesellschaft überhaupt, wenn die Aktionäre immer mehr Umsatz erwarten ? Es ist halt eine Entwicklung, die in den ersten Jahren so nicht erkennbar war ... da wurde noch von 'Nachhaltigkeit' usw. geredet, bis man auf die Idee kam, im Rahmen einer Rabattierungs‐Aktion Altgeräte per 'Kill‐Switch' endgültig unbrauchbar zu machen. Wurde zwar nach einem Shit‐Storm zurückgezogen, aber zeigte, wie die Firma tickt.

Der beliebte Vergleich mit Smartphone-Betriebssystemen ist imo nicht gerechtfertigt: da weiß ich wieviel Updates ich bekomme, und telefonieren kann ich selbst mit sehr alten Geräten noch.

Egal @Salino49 : dein Resümee stimmt jedenfalls. Aber ich werde das so nicht hinnehmen, mich eher 'rückentwickeln' und dabei solche Abhängigkeiten abbauen.

Dirk


Damit passt auch Deine Erfahrung zu Dom’s Aussage und meinen Erfahrungen mit den älteren Systemen. Wahrscheinlich wird man damit leben müssen, digitale Musiksysteme häufiger ersetzen zu müssen, als die analogen Hifi-Systeme aus meiner Jugendzeit. Letztere tun es heute noch...

Diese Aussage kann ich so leider nicht teilen.

Ich betreibe mein System von ca. 15 Komponenten (und dabei reichlich alte wie P1, P3, ZP90, ZP100, CR100, CR200 usw.) seit Jahren (03.2018) eingefroren auf FW/SW v8.4 und kann mich über lange Antwortzeiten o. a. hier immer wieder berichtete Probleme nicht beschweren. Das System reagiert in Echtzeit auf alle Steuerbefehle, egal ob vom PC, vom CR100/200, vom Handy oder Tablet (und auch aus dem Sperrbildschirm).

Das Problem liegt halt darin, dass HW von 200x nicht mehr die Performance bietet, die SW und Entwicklungs-Umgebungen / -Frameworks von 202y im Grunde erfordern.

Das ist dann auch der Grund, warum es analoge Hifi-Systeme aus der Jugendzeit heute noch tun. - da kommt nämlich keiner auf die Idee zur Bedienung die neueste App (wenn es sie denn geben würde) zu verwenden. Den Vorwurf, dass hier etwas nicht passt und alles nur langsam und sch... ist, den müssen wir uns also selber machen. Ganz einfach weil wir erwarten, dass wir bis St. Nimmerlein immer per SW / FW die neuesten und aktuellsten Funktionen bekommen, diese aber auf der ältest erdenklichen HW laufen lassen wollen. - da passt ja etwas nicht!

Andererseits, man hat Bill Gates und Microsoft vor Urzeiten vorgeworfen dass Windows / MS- Programme immer und immer größer, und die HW-Anforderungen immer höher würden. Code-Analysen hatten einst ergeben, dass in neuen Releases immer mehr und mehr z. T. vollkommen überflüssiger und auch veralteter Debug-Code enthalten ist. Ich will nicht behaupten, dass dies hier bei SONOS ebenso ist, kann mir das allerding sehr gut vorstellen. Ggf. ist SONOS an dieser Misere noch nicht einmal selber Schuld und es liegt einfach an den Frameworks welche für die Programmierung Verwendung finden ?! Mit systemnaher Programmierung und weniger Einsatz von abstrakten und universellen Progammier-Tools könnte man hier sicherlich eine Menge an Performance herausholen.

Lange Rede kurzer Sinn. - mein Fazit.

Wer immer die neueste SW und Features nutzen will, der muss über kurz oder lang auch seine HW upgraden.

Wer aber mit der SW und den Features zufrieden und glücklich ist, der friert sein System bestenfalls ein und hat einen Haufen weniger Ärger und erfreut sich einfach an dem was es tut und wofür es gedacht ist / war.

... YM2C


@Peter_13 ... so isses.

Und wenn man diese Option (also einfrieren und gut ist's) per Knopfdruck in der App zur Verfügung hätte, wäre das in erster Näherung kundenfreundlich. Sonos macht aber genau das Gegenteil: kommt mit neuem Verbesserungs‐Update um die Ecke, Firmware wird nachgeladen, und dann kein Zurück mehr.

Und für Dich und mich bleibt es natürlich unmöglich, bei unseren Systemen einen neuen Lautsprecher hinzuzufügen (selbst wenn es ein alter wäre). Oder hast Du da auch noch einen Kniff 🤔

Dirk


Damit passt auch Deine Erfahrung zu Dom’s Aussage und meinen Erfahrungen mit den älteren Systemen. Wahrscheinlich wird man damit leben müssen, digitale Musiksysteme häufiger ersetzen zu müssen, als die analogen Hifi-Systeme aus meiner Jugendzeit. Letztere tun es heute noch...

Diese Aussage kann ich so leider nicht teilen.

Ich betreibe mein System von ca. 15 Komponenten (und dabei reichlich alte wie P1, P3, ZP90, ZP100, CR100, CR200 usw.) seit Jahren (03.2018) eingefroren auf FW/SW v8.4 und kann mich über lange Antwortzeiten o. a. hier immer wieder berichtete Probleme nicht beschweren. Das System reagiert in Echtzeit auf alle Steuerbefehle, egal ob vom PC, vom CR100/200, vom Handy oder Tablet (und auch aus dem Sperrbildschirm).

Das Problem liegt halt darin, dass HW von 200x nicht mehr die Performance bietet, die SW und Entwicklungs-Umgebungen / -Frameworks von 202y im Grunde erfordern.

 

Der letzte Satz ist klar. Den App-Softwarestand könnte ich auch “einfrieren” bzw. auf die S2 vor Mai 2024 zurücksetzen. Wie “frierst” Du die Software auf den Speakern ein? Reicht da der Schiebeschalter in der App? Die alten Softarestände für die Speaker gibt es wahrscheinlich nicht mehr oder doch? Wenn man die Speaker nicht zurücksetzen kann, dann ist der Zug abgefahren, weil die neueren Speaker-Softwarestände alle nach eine neueren App-Variante als der 16.1 rufen. Ich vermute den meisten SONOS-Kunden mit Bestandssystemen reicht eine ältere Variante. Aber Glückwunsch, Du hast alles richtig gemacht 😉

Es gibt irgendwo in den Tiefen des Netzes einen Beitrag aus den USA, wo jemand exakt erklärt, wie das System funktioniert und wo die Probleme mit dem Wechsel auf die neue Software herkommen. Dieser Nutzer hat seine App selbst geschrieben und steuert die Systeme selbst. Die Probleme gehen, wenn man diesem Beitrag glauben schenkt, schon auf das SONOS-Konto.


@Salino49 

Sobald Du die neue Firmware auf den Geräten hast, ist meines Wissens der Zug endgültig abgefahren. Es gibt ältere Threads von @Peter_13 in denen er erklärt, wie man die Update-Kanäle im Router sperrt, um das FW-Update sicher auszuschließen. Aber wie gesagt: für Dich zu spät. Für iOS gibt es übrigens alternative Steuersoftware (Sonophone), die glaube ich immer noch gut funktioniert (bin Androide). Für Konfigurationen brauchst Du allerdings immer noch die Buggy-App.

Dirk


@Salino49

... Es gibt ältere Threads von @Peter_13 in denen er erklärt, wie man die Update-Kanäle im Router sperrt, um das FW-Update sicher auszuschließen. 

>> Sonos Update (auf Android) im Router verhindern


Abschliessend vielen Dank an alle, die sich hier die Mühe gemacht haben, auf meine Frage hin etwas zu posten. Ich bin mit den Erkenntnissen zufrieden.

Ein paar Minuten habe ich noch, daher...

@Peter_13:

Natürlich hast Du recht, dass man bei dieser Art von Systemen nicht erwarten kann, dass ein HW-Stand jeglichen SW-Anforderungen der Zukunft gewachsen sein muss. Das erwarte ich auch nicht, aber

  • Unabhängig davon, wie SONOS die Software erstellt, systemnah, mit Frameworks, mit KI, es zählt das Ergebnis, das an den Kunden ausgeliefert wurde. Dafür ist SONOS verantwortlich.
  • Der Auslieferungszustand im Mai diesen Jahres war völlig unzureichend. Da sind wir uns sicher alle einig. Von einem Unternehmen mit 1,66 Mrd. $ Umsatz in 2023 und hochpreisigen Produkten kann und muss man mehr erwarten. Den Aktionätsinteressen hat man leider auch nicht gedient. Der Aktienkurs erholt sich erst jetzt ein wenig von diesem App-Desaster, das auch Eingang in die Bewertung der Analysten gefunden hat. Von der Verärgerung der Kunden ganz zu schweigen. Die Arc-Verkäufe bleiben auch hinter den Erwartungen zurück. Aus unternehmerischer Sicht ein ziemliches Desaster.
  • Zu diesem Zeitpunkt (Mai - Sept.) war zunächst nicht erkennbar, ob die Probleme mit der App - fehlende Funktionalitäten, mangelhafte Repsonsezeiten etc. - der bis dahin noch fehlerbehafteten SW oder vielleicht der nicht mehr ausreichenden S2-HW geschuldet sind. Da kommen wir jetzt so langsam hin. Und es spricht Einiges dafür, auch dank der Beiträge hier, dass die älteren Speaker nicht mehr leistungsfähig genug sein könnten, für die neue SW. Wenn das so ist, kann ich damit leben. Den Zeitpunkt die Speaker-SW einzufrieren, habe ich verpasst. Aber ich kann mir für meine Anfordeungen anders behelfen.
  • MS und Smartphones sind in diesem Zusammenhang immer wieder viel zitierte Beispiele. Nehmen wir das Supportende von W10 als Beispiel. Die Vorgehensweise ist doch anders. Lange Vorwarnzeiten, Eignungstests für die HW etc. Das macht MS mittlerweile professionell. Von SONOS kann man das nicht behaupten. Noch jeder Versuch hat in einer Katastrophe geendet. 

Fazit:  Ich teile das Deinige und kann auch damit leben. Aber unabhängig davon hat SONOS mit der Veröffentlichung der App ziemlich Mist gebaut und wird dafür an der Börse auch abgestraft. Noch schlimmer, das Produkt für das man u.a. diesen ganzen Zirkus veranstaltet hat, zieht nicht. Die Preise müssen bereits gesenkt werden. Aber das ist alles nicht mein Problem. 

 


Hi @Salino49 , jeder Pkt. (und auch der Rest) zu 200% d'accord. 

Hätte ich für "meinen Luxus" hier in meinem Leben nicht so hart arbeiten müssen und wäre mir der Verlust bei einem Verkauf all meiner SONOS-Geräte scheißegal, dann wären die Teile schon längst in der Bucht gelandet und alles mit Geräten mit der gekreuzten Stimmgabel (Yamaha) ersetzt. - den Mut (oder auch den Leichtsinn) dazu hatte ich bis dato jedoch noch nicht. Vielleicht kommt der ja noch. - das letzte Hemd hat ja bekanntlich keine Taschen, und am Budget liegt es nicht.

Schönen Abend noch.


Hi @Peter_13,

da muss ich doch noch antworten 😊 Wenn meine Verzweiflung mit den digitalen Systemen überhand nimmt, greife ich in der Tat zu einem betagten analogen Gerät mit der gekreuzten Stimmgabel mit zwei DALI-Standlautsprechern und einem Plattenspieler dran. Da drücke ich nur einen Schalter, lege ein Stück Vinyl auf und (halsband weiss schon, was jetzt kommt) schenke mir einen guten Roten ein. Das letztere hilft gegen die Verzweiflung und das erstere funktioniert technisch immer 😉

Beste Grüße und alles Gute

Salino


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