Die neue Sonos-App und zukünftige Funktionsupdates

Wäre schön, wenn Apple selber entscheiden könnte, eine ältere Version einfach so in den App Store zu stellen. Ich fürchte aber, das ist gegen Sonos Willen nicht möglich. Wirklich helfen würde also wohl nur analog zu Android die Möglichkeit von Sideload Installationen aus beliebigen Quellen. Das wird Apple bei seiner iOS Philosophie imo aber niemals freiwillig zulassen. 

Ich verstehe auch nicht, warum Sonos nicht von sich aus die letzte alte Version der App vorübergehend wieder parallel anbietet. DAS wäre imo zumindest ein Schritt, um sinnvolle Schadensbegrenzung zu betreiben, die ja von den meisten Usern gefordert und wohl auch zumindest als pos. Zeichen (nicht nur technisch sondern auch hinsichtlich der Wertschätzung als Kunde) empfunden würde. 
Einige andere User und ich empfinden die neue App abgesehen von noch vielen fehlenden Funktionen ja zumindest als ganz ok und stabil (unter iOS). Aber eine wirklich befriedigende Situation gibt es für mich zur Zeit ohne eine zusätzliche App, die die fehlenden Funktionen bietet, nicht. 
Meine Empfehlung lautet daher:

-entweder komplett mit App und Firmware auf 16.1 Stand bleiben

-oder (so halte ich es) Firmware auf 16.2 updaten, neue App nutzen und parallel für fehlende Features die alte App oder eine Drittanbieter App nutzen. 

So behält man wenigstens alle Möglichkeiten der Konfiguration und der Steuerung. 

Gibt es eigentlich mittlerweile irgendeine Möglichkeit neue Geräte zu seinem System hinzuzufügen?

Habe hier seit dem Update eine move stehen, die ich nicht verwenden kann, da ich sie Dank der neuen app nicht zum System hinzufügen kann...

Das sollte mit der neuen App eigentlich funktionieren. Gib doch mal ein paar Infos…

Android oder iOS App? Welche Version der App? Version der Firmware auf den Geräten? Wurde der Move auf Werkseinstellungen zurückgesetzt? 
An welcher Stelle kommt welche Fehlermeldung?

Ja, dann sollte Sonos das entsprechend programmieren, wenn es von verschiedenen Usern gewünscht wird. Man könnte, wie @SKirLM vorgeschlagen hat, eine Option einbauen.

Es gibt viele Anwendungen, die erfolgreich Optionen zur Personalisierung anbieten, ohne dass die Benutzeroberfläche unübersichtlich wird. Ein Beispiel ist Spotify, das mehrere Konten verwalten kann und dabei jedem Benutzer ein individuelles Erlebnis bietet. Dies zeigt, dass es technisch möglich ist und die Benutzerfreundlichkeit dadurch nicht beeinträchtigt wird.

Eine optionale Synchronisierungsfunktion würde beiden Szenarien gerecht werden:

1. Einzelbenutzer mit mehreren Geräten: Diese Benutzer würden von der Synchronisierung profitieren, da sie ihre Einstellungen nur einmal vornehmen müssten und diese auf allen Geräten verfügbar wären.
2. Mehrere Benutzer in einem Haushalt: Diese könnten die Synchronisierungsfunktion einfach deaktivieren, um ihre persönlichen Startbildschirme beizubehalten.

Durch eine solche flexible Lösung kann Sonos die Benutzerzufriedenheit erhöhen und den unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht werden. Es wäre eine Win-Win-Situation, die sowohl die Anforderungen der Einzelbenutzer als auch der Familien oder Wohngemeinschaften berücksichtigt.

Wenn Sonos sich darauf einlässt, könnten sie sogar von einer erhöhten Nutzerbindung profitieren, da die Anpassungsfähigkeit der App ein starkes Argument für viele Anwender sein könnte. Dies könnte langfristig auch die Wettbewerbsfähigkeit von Sonos stärken.

Sonos,

erkennt Ihr nicht den ernst der Lage!?

Bei den meisten geht nix mehr. Ihr müsst Handeln und eine Alternative bieten und zwar sofort. 

Wenn man so ein System anbietet was nur mit einer Software läuft kann man nicht Experimentihren und die Menschen den man teure Lautsprecher ambiezet so stehen lassen... Das ist mehr als unprofessionell.

Gruß Frank

Nutze die iOS App. Habe sie heute zum wiederholten Male neu installiert. Es kommt keine Fehlermeldung, aber bei jedem neu hinzufügen bleibt die App bei “Sonos Move wird vorbereitet” hängen, bis das Gerät irgendwann ins Timeout geht.

Bitte  um Antwort!

Baut Sonos das feature “eigene Musiksammlung hören” wieder ein oder ist es jetzt nur noch ein streamingtool??  Ich verkaufe sonst schnell meine 11 Lautsprecher weil ich die Musik beruflich brauche.

Also es ist schon ein Fall für das EU Recht, man muss nur gesammelt antreten 

Es ist wie mit so vielen Dingen .. warum muss man gut funktionierendes in Frage stellen und vermeintlich was ganz modernes tolles rausbringen und damit kaputt optimieren.

Es ist ja schön - um nicht zu sagen selbstverständlich - dass man jetzt nach und nach die verkorkste und unübersichtliche neue App in einen halbwegs brauchbaren Status bringt. Nachdem ich heute neben Sleep-Modus nun auch die Konfiguration für die Musikbibliothek 15 Minuten lang vergeblich gesucht habe komme ich aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus !

Es ist ja leider nicht nur, dass die neue App unübersichtlich und weniger intuitiv ist, es fehlen so viele elementare Funktionen. Dazu zu sagen - kommt nach und nach wieder - und die Nutzer mit dem offensichtlichen Mangel „aushalten“ lassen - anstatt einzugestehen dass das Release einfach zu früh war und ein Fallback oder eine Zwischenlösung auf Basis der funktionierenden Vorgängerversion zur Verfügung zu stellen - ist einfach nur extrem ignorant und kundenunfreundlich. schade …

Mit welchen begründeten Anschuldigen? 

Für gewöhnlich bin ich kein Fan davon, zu allem eine Meinung haben und vor allem noch abgeben zu müssen, jedoch die aktuelle App Neuentwicklung nötigt mir dann doch noch ein Feedback ab. Um es vorweg zu sagen, Software darf fehlerbehaftet sein, die Fragen sind nur welche Art von Fehler akzeptabel sind, wie sie durch den QA Prozess geschlüpft sind und vor allem welche Strategie man zur Beseitigung hat. Von außen betrachtet scheint mir jedoch schon von Anfang an in der Planung gehörig was schief gelaufen zu sein, beginnend mit der Bedarfsanalyse. Man muss sich fragen, wer eigentlich die neue Software haben wollte (die Kunden oder Sonos Marketing?) und welchen Mehrwert sie bringen soll. Offensichtlich ging die Planung (und vor allem dann auch die Releaseplanung) komplett am Bedarf vorbei. Es ist erfahrungsgemäß keine gute Idee, ein Major Release auszugeben, was im Funktionsumfang sich nur auf die Kernfunktion des Vorgängers begrenzt - vor allem auch wenn man nicht genau den tatsächlichen Bedarf der weggefallenen oder noch nicht fertig gestellten Funktionen kennt. Ein veritabler Shitstorm ist da vorprogrammiert.

Ich fand schon die Vorgängerversionen für unbedarfte Anwender recht komplex anmutend. Die jetzige App bringt da keinerlei Verbesserungen, im Gegenteil. Problematisch sind für mich die Navigationspunkte und die Art der Handhabung. Man sollte schon irgendwie das Navigationskonzept schnell erkennen und nicht alles durchprobieren müssen. Es ist schließlich kein Adventure Game. Versteckte Wisch-Aktionen sind nach meinem Verständnis ein No-Go. Aber da sind wir wieder bei dem Punkt, dass man die Nutzer wohl nicht oder nicht hinreichend gefragt haben dürfte - also wer wollte die neue Ap haben. Wenn dann noch die vermuteten Funktionen fehlerhaft sind, dann wird es gruselig. Schon die Ankündigungsvideos zur neuen App haben in mir Befürchtungen geweckt, die leider bestätigt wurden. Ich kann nichts dafür.
 

Fazit: Es gibt keine zweite Chance für einen ersten Eindruck. Und das Ding ging vollends daneben. Spannend wird es nun, wie Sonos die Kurve kriegen will. Ich warte mal ab. Ich denke Überstunden und Nachtschichten im Sonos Development dürften angesagt sein, um in schnellen Taktraten - schneller als oben angekündigt - die Fixes zu veröffentlichen. Ansonsten wird der Schaden irreparabel. Im Consumer Business weht da ein rauher Wind.

P.S. Sätze wie „… VoiceOver auf iOS interagiert jetzt richtig mit einzelnen Elementen des Startbildschirms der Sonos App - und fügt jetzt verbesserte VoiceOver-Unterstützung hinzu, um die Navigation und Steuerung des Now Playing Screen, System View, Output Selector, Queue, Volume Sliders und Add Product zu ermöglichen Verbesserte TalkBack-Unterstützung für den Now Playing Screen, System View und Add Product …“ sind ein Ausdruck für das Mindset der neuen App. Auch deshalb wenden sich Leute ab.

Die SW ist, gelinde gesagt, ausbaufähig, aber wir sind Lizenznehmer und nicht Eigentümer der SW. Somit liefern wir uns eben genau dem was gerade passiert aus.

Dom

@DomB , mein Lieber, damit bringst Du schmerzlich auf den Punkt, was grundsätzlich für viele SW-abhängige Systeme incl. Computer gilt. Ich kaufe für zig-Tausend Euronen Hardware. Aber im Gegensatz zu  Old-School-Geräten (Passiv-Boxen, Verstärker, Plattenspieler usw.) hängt die Funktionalität der schönen neuen Welt an sich ständig ändernde Software: und diese gehört dem Kunden halt nicht. Ist aber ziemlich Wurscht: denn der Kunde betrachtet das Ergebnis dieser Kombi, und gleicht es mit den vom Hersteller  versprochenen Gesamt-Eigenschaften ab. Ein Versprechen, welches nicht eingehalten wird, schafft Misstrauen und Abwendung ... und je länger dieser Bruch dauert, desto nachhaltiger die zukünftige Verweigerung des Marktes. Selbst wenn die Leute nicht gleich alles von Sonos in die Bucht schieben (können), so wird sich manche(r) zukünftig 2x überlegen, in Sonos zu investieren. Bin froh, dass im Keller noch mein alter Marantz AVR steht. Schaun' mer mal.

Dirk