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Sonos und Alexa an 2 Standorten nutzen



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34 Antworten

Wir informieren über mögliche Einschränkungen bei der Sprachwiedergabe von Medien und der Steuerung von Geräten anderer Anbieter, wenn ein Player über Wifi an einem anderen Ort als dem des restlichen Systems verwendet wird. Sobald irgendein Dienst-Account gleichzeitig an zwei Standorten verwendet wird, kann es Einschränkungen geben.

 

Mich interessiert der Hintergrund -- erfordert das Lizenzrecht ein 2. Amazonkonto (bisweilen ebenso ein 2. Sonoskonto) oder kommt Alexa anders mit dem Local Area Network (zwei Heimnetzen) nicht klar?

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@Hedy L. 

Is nur meine pers. Vermutung, aber ich denke, dass es eher am Skill liegt. Der Sonos Skill verweist auf genau ein System, und das Amazon Konto ist mit dieser einen Skilleinstellung gekoppelt. 
Imho also eher rein technische Umstände als Lizenzfragen o. ä. 

@Nils S schrieb gestern:

 

Superschlumpf schrieb:

Evtl. könnte man „tricksen“, indem man die beiden Standorte als EIN System konfigurieren würde. 

 

@Superschlumpf Das könnte man tatsächlich versuchen. Ein Grund, warum dies nicht empfohlen wird, ist, dass ähnliche Probleme auftreten können:

  • Alexa-Befehle können fehlschlagen 
  • Direct Control kann fehlschlagen
  • Streaming-Limit-Fehler bei Wiedergabe von demselben Dienstkonto an mehreren Standorten etc

 

Demzufolge lassen sich die diversen Dienste nicht so einfach “austricksen” und erkennen einen 2. Standort als solchen, auch wenn es lediglich ein (‘erweitertes’) System gibt. Aber was soll’s, wahrscheinlich kratze ich gerade an einer Verschwiegenheitsklausel herum. 🙄

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@Hedy L. 

Bzgl. Sonos und Amazon sollte diese „Einsystemlösung“ imho funktionieren. In wie fern da bestimmte Streamingdienste Probleme machen könnten, müsste man wohl im Einzelfall testen. 
Ich habe einen meiner Roam jedenfalls an einem anderen Standort über ein anderes Wlan als „mein System“, das zu Hause steht, betrieben und konnte meinen Musikdienst problemlos per Alexa steuern. 

Wahrscheinlich wäre hier Sonos Voice Control aber die elegantere Lösung, wenn es nur ums Steuern von Audio geht. 

Seit Einführung des Move kann man im System bis zu 16 SSIDs hinterlegen, also kein Problem, solange man nur eine Wohnadresse hat. Aber bei einer zweiten Wohnadresse kommt der Provider ins Spiel. Ich habe mit den Ohren geschlackert, als mir mein Provider einmal am Telefon alle meine netzwerkfähigen Geräte mitsamt Sonos aufzählte. Der Internetdienstanbieter sieht buchstäblich alles. Und er gibt auch den Router für den Zweitwohnsitz aus und der wiederum leitet alle dienstrelevanten Informationen an Amazon, Spotify etc. weiter, sobald die Verbindung zum Dienst aufgebaut ist. Wenn man sich die FAQs durchliest, so steht überall, dass die Streamingdienste erkennen wo man sich gerade aufhält (Inland/Ausland) bzw. von welcher IP-Adresse aus der Stream initiiert wird.

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@Hedy L. 

Das alles spricht ja aber nicht dagegen, dass Alexa über EIN Amazon Konto mit EINEM Sonossystem an verschiedenen Orten / Haushalten funktionieren kann. Sofern der Musikdienst kein Hinderniss darstellt… 

Bei mir hat es ja definitiv funktioniert. Und die Standorte lagen 50 km auseinander. 

... Ich habe mit den Ohren geschlackert, als mir mein Provider einmal am Telefon alle meine netzwerkfähigen Geräte mitsamt Sonos aufzählte. Der Internetdienstanbieter sieht buchstäblich alles. 

Das kann er nur sehen wenn Du ihm den Zugriff darauf gewährst. Dieses Feature versteckt sich in den meisten Fällen hinter einem Menüpunkt namens "Diagnosedaten senden" oder "Zugriff auf Diagnosedaten gewähren". Das Problem dabei ist, das dieser Punkt in den meisten Firmwares per default auf "aktiv" gesetzt ist und von den wenigsten Anwendern deaktiviert wird.

Eine andere Variante ist bei vom ISP bereitgestellten Routern das aktivierte TR-069.

TR-069 (Technical Report 069) ist ein Protokoll für den Datenaustausch zwischen dem Server bei einem Dienstanbieter und einem mit dem Server verbundenen Endgerät beim Kunden. TR-069 wird von Breitbandanbietern häufig zur Fernkonfiguration von Routern genutzt.

@Peter_13, aktiv hatte ich dem Techniker nichts zukommen lassen. Im Telefonat ging es schlicht darum, dass ich ein Modem statt des WLAN-Routers wollte, weil dieser mit Sonos inkompatibel war/ist. Zunächst hatte man mir zugesagt, ich könnte eins haben, dann doch wieder nicht und so ging das hin und her. Der Techniker gab zwar irgendwann halb und halb zu, dass die Inkompatibilität bekannt sei, ich jedoch selbst damit klar kommen müsse, wenn ich schon so dumm wäre, mir ein Musiksystem zuzulegen, das nicht Offline betrieben werden könne. Dass das Fernsehangebot über IPTV eingespeist wird, fiel dabei unter den Tisch.^^

 

 

Bei mir hat es ja definitiv funktioniert. Und die Standorte lagen 50 km auseinander. 

 

Das ist mir schon klar. Aber im Thread geht es um einen ordnungsgemäß gemeldeten Zweitwohnsitz, mit einem eigenen Internetvertrag, wenn ich es recht verstanden habe. Egal, ich werde doch nicht erfahren, was ich wissen möchte. :)

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@Hedy L.

Das alles spricht ja aber nicht dagegen, dass Alexa über EIN Amazon Konto mit EINEM Sonossystem an verschiedenen Orten / Haushalten funktionieren kann. Sofern der Musikdienst kein Hinderniss darstellt… 

Bei mir hat es ja definitiv funktioniert. Und die Standorte lagen 50 km auseinander. 

Mich interessiert der Hintergrund -- erfordert das Lizenzrecht ein 2. Amazonkonto (bisweilen ebenso ein 2. Sonoskonto) oder kommt Alexa anders mit dem Local Area Network (zwei Heimnetzen) nicht klar?

 

@Superschlumpf @Hedy L. 

Alexa lässt bisher so eine Nutzung offensichtlich zu, aber ideal für zwei feste Standorte ist das aus unserer Sicht eben nicht. Wenn z. B. ein Player nach dem Hinzufügen zum zweiten Netzwerk oder Haushalt eine Sprachsteuerung eingerichtet hat, ist es wahrscheinlich, dass die Sprachsteuerung speziell für Musikbefehle nicht mehr funktioniert und wenn der Nutzer die Sprachsteuerung an diesem Punkt erneut verknüpft, wird die Sprachintegration am ursprünglichen Standort unterbrochen, oder es besteht die Möglichkeit, dass ein Sprachbefehl unerwartet an einem nicht gewünschten Standort ausgeführt wird, wenn die Systeme nicht sauber getrennt wurden.

 

@Nils S schrieb gestern:

 

@Superschlumpf Das könnte man tatsächlich versuchen. Ein Grund, warum dies nicht empfohlen wird, ist, dass ähnliche Probleme auftreten können:

  • Alexa-Befehle können fehlschlagen 
  • Direct Control kann fehlschlagen
  • Streaming-Limit-Fehler bei Wiedergabe von demselben Dienstkonto an mehreren Standorten etc

 

Demzufolge lassen sich die diversen Dienste nicht so einfach “austricksen” und erkennen einen 2. Standort als solchen, auch wenn es lediglich ein (‘erweitertes’) System gibt. 

 

Das hängt von den Bestimmungen der Dienste ab. Ihr könnt euch vorstellen, dass kostenpflichtige Dienste z.B. eher ein Interesse haben, eine gleichzeitige Nutzung eines Accounts an unterschiedlichen Standorten zu unterbinden, als kostenfreie. Ich weiß nicht genau, woran das im einzelnen erkannt wird. Ich tippe mal z.B. öffentliche IPs (Wide Area Network) und Gerätekennungen spielen da eine Rolle.

 

Gruß

Nils