S1 System mit S2 System koppeln führt zu Zeitversatz. - Machbarkeitsversuch Play5Gen1 an Connect S2

@Himmel-Berlin, wie hast du zwei Play:5 mit einem Connect gekoppelt?

Für einen Testdurchlauf Connect + beide Play:5 mit dem Router verkabeln und schauen, ob das etwas bewirkt. Falls du dafür einen Ethernetswitch einsetzt: Unmanaged Switches müssen IGMP Snooping unterstützen, Managed Switches müssen entsprechend diesen Vorgaben konfiguriert sein.

Wie betreibst du Sonos grundsätzlich, über WLAN oder SonosNet?

@Greta A. Vielen Dank für die schnelle Antwort. Die Play 5 sind als Stereopaar in der S1 App konfiguriert. Sie sind über Ethernetkabel mit einer Bridge an einer Fritzbox dran. Also das S1 System ist komplett verkabelt. Der rechte Play 5 ist über miniklinke zu Cinch Adapter mit der Connect, welche im S2 System ist verbunden. Sie ist über Sonosnet mit einer Boost verbunden. Synchronität hab ich mit einer One sl getestet, welche ebenfalls über Sonosnet mit der Boost verbunden ist. Ziel ist die alten Play 5 synchron im s2 System zu haben.

@Himmel-Berlin

Respekt für die Idee, über den Kopfhörer-Ausgang des Play5 Gen1 das Signal am Connect einzuspeisen. ;-)

Aber synchron wird die Wiedergabe leider nicht funktionieren, da es quasi das gleiche Problem ist, als wenn man eine Stereoanlage am Connect-Eingang angeschlossen hat, die keinen Pre Out oder Rec Out dafür nutzt. Das Signal wird am Quellgerät, bei dir also der bzw. die beiden Play5, direkt wiedergegeben. Das Signal am Eingang des Connect muss aber noch AD gewandelt werden, wodurch der Versatz entsteht. 
Bei einer Stereoanlage mit Pre Out umgeht man das Problem, indem die Quelle (z. B. CD) nicht direkt an der Anlage wiedergegeben wird, sondern nur über den Pre Out zum Connect ausgegeben wird. Dieser ist dann wiederum an einen Eingang der Anlage angeschlossen, über den die Anlage dann quasi das CD Signal über den Umweg des Connect erhält. Dann ist alles synchron. 
 

In deinem Fall müsste also das Play5 Stereopaar sein Audiosignal nicht direkt abspielen, sondern vom Connect erhalten. Das geht aber eben nicht, da kein Pre Out vorhanden ist, und selbst wenn würde am Eingang des Play5 wieder  erst eine AD Wandlung vorgenommen werden, die einen Versatz erzeugt. 
 

Lange Rede kurzer Sinn:

Es funktioniert nicht!

Grüße,

Ralf

@Superschlumpf  Vielen Dank für deine Antwort. Der Versuch ist genau umgekehrt, der Connect Ausgang geht auf den Aux Eingang von der rechten Play 5. Aber da wird wahrscheinlich genau das gleiche Problem sein, da die Play 5 auch eine A/D Wandlung machen muss, um die zweite im Stereopaar mit einzubeziehen. Wäre es möglich, beide mit einem Monosignal L und R zu speisen, um die Versatzproblematik zu umgehen oder verarbeiten sie das Signal auch nochmal intern für sich selbst? Kann es gerade nicht ausprobieren, da ich ein solches Kabel nicht hier habe. Vielen Dank für eure Mühe.

Beste Grüße

@Himmel-Berlin 

Guten Morgen…

Leider, wie du schon vermutet hast, ist es andersrum am Eingang des Play5 genau das gleiche Problem. 
Und das auch bei einem einzelnen Play5… Am Analogeingang eines Sonosgerätes muss IMMER erst eine AD Wandlung vorgenommen werden, da intern nur digitale Signale verarbeitet werden. 
 

@Himmel-Berlin, nur eine allgemeine Anmerkung: Es sollte immer der linke Player des Stereopaares mit Router oder Audioeingang verkabelt werden, da dieser der Koordinator ist und die Arbeitslast trägt.

@Himmel-Berlin 

Und dann noch eine Anmerkung, da deine Setup Beschreibung des S1 Systems für mich nicht ganz eindeutig ist. 
Welche Rolle spielt da die Bridge? Die hängt ja per Lankabel an der Fritzbox…

Und die beiden 5er? Auch direkt per Lankabel an der Fritzbox? Dann wäre die Bridge überflüssig. 
Und es könnte ggf. helfen, den Versatz zu minimieren, wenn im S1 System in den Einstellungen „Audiokomprimierung“ fest auf unkomprimiert eingestellt wird. 
 

@Himmel-Berlin 

Ok, dann wäre die Bridge in der Tat notwendig. Da die eine Play5 dann im Stereopaar-Betrieb das Signal wireless bekommen müsste, könnte es mit „unkomprimiert“ evtl. Aussetzer geben, da die Datenmenge sehr groß ist. Komprimiert bedeutet aber mehr Zeitverzug, da die Komprimierung eben Zeit benötigt. 
Ich vermute daher, dass das das Problem war und die 75ms für die AD Wandlung am Eingang evtl. nicht so schwer ins Gewicht fallen. 
So wie es aktuell angeschlossen ist, ist die Wandlung ja auch vorhanden. 
Das jetzige Setup ist schon ne skurrile Lösung, aber Hauptsache es funktioniert und du bist zufrieden. ;-)

Respekt vor deiner Hartnäckigkeit!

Gruß,

Ralf

Das war auch mehr eine Art Machbarkeitsversuch. Wenn die Play 5 Gen. 1 gar nicht mehr unterstützt werden sollten, kann man sie so immer noch weiterverwenden. Die „alten“ Play 5 der 1. Gen. haben ja trotzdem einen guten Sound.

Viele Grüße und vielen Dank!