... vielleicht könnte man dazu sogar einfach die Mikrofone portabler Sonosgeräte (Roam, Move) nutzbar machen ...
@H.Ding
Ein externes Mikrofon wird es imo wahrscheinlich nicht mehr geben. Ich vermute, dass sich das finanziell nicht für Sonos lohnt. Den Weg über ein portables Gerät wie den Roam finde ich grundsätzlich eine gute Idee und auf den ersten Blick technisch machbar. Ich vermute aber, dass Sonos einen anderen Weg eingeschlagen hat und sich ab den Era Speakern von SL Geräten ohne Mikrofon verabschiedet hat und nun für alle kommenden Speaker die self tuning Option für Trueplay verwenden will. Damit wäre man komplett von einem anderen Gerät unabhängig. Ob die erweiterte Trueplay Option per Apple iOS Gerät dann trotzdem parallel bestehen bleibt und auf Dauer noch Vorteile bringen würde, wäre eine weitere Frage.
@Superschlumpf
Wenn es um die Genauigkeit bei Trueplay geht, sehe ich die iOS Lösung immer noch als die detailliertere. Zumal auch mehr Zeit dafür aufgewendet wird. Sollten die Mikros von Sonos und die damit verbundene Erfassung besser werden, kann ich mir auch gut vorstellen, dass es nur mehr eine Lösung geben wird.
Wobei, warum kamen die SL? Weil einige, mich damals eingeschlossen, schlicht keine potentiellen Zuhörer mochten . Ich meine diese Produktkategorie sollte für eben jene beibehalten werden. Rein politisch, nicht wirtschaftlich. Da reichte eine schwarze Null
Dom
@DomB
Ja, bin auch gespannt, wo der Weg für Trueplay am Ende hingehen wird. Bzgl. SL Geräten kann ich mir vorstellen, dass es in der Produktion aufwendiger und teurer ist, verschiedene Modelle zu produzieren. Als günstigeren Ersatz würde ich den nun vorhandenen Hardware-Schalter sehen, der die Mikros abschalten kann. Damit wird der Großteil der Sprachassistenten-Kritiker vermutlich leben können und die paar Kunden, die auf ein SL Modell bestehen würden, scheinen verzichtbar zu sein.
Zudem würde der Weg „jeder Speaker hat Mikros“ zu dem oben genannten Trueplay Konzept passen.
Sind aber nur meine Gedankenpupse, die ich mir zusammenreime.
@Superschlumpf
ja das Thema Schalter (zur Deakivierung) kann ein Thema sein mit denen man Kritiker fangen kann. Dein Punkt
wie schon bei den ERAs…
Nur mal so am Rande. Wie soll eine halbwegs vernünftige und ernstgemeinte Trueplay-Einmessung ohne ein mobiles Mikrofon denn funktionieren?!
Die im Player eingebauten Mikrofone messen am Ort der Schallquelle.
Eine Einmessung des gesamten Systems (z. B. SurroundSetup) muss aber am Ort der Hörerposition erfolgen. - Stichwort Abstand der Boxen, sprich Signallaufzeit, und Raummoden).
Da kann der Verzicht auf "externe" Mikrofone nur ein Scherz sein, was das ganze Trueplay dann zu einem reinen Marketing-Gag degradieren würde.
Hallo @Peter_13
Keine Ahnung wie sich Sonos den zukünftigen Weg von Trueplay tatsächlich vorstellt oder was sie da technisch hinbekommen. Aktuell würde ich auch vermuten, dass die erweiterte Einmessung per iOS als optimale Methode erstmal beibehalten wird. Dass das dann irgendwann mal durch eine Alternative wie einen Sonos Roam oder Move ergänzt oder ersetzt wird, fände ich wünschenswert.
Die aktuelle Methode von QuickTune funktioniert imo überraschend gut und ist auch für Stereopaare möglich. Vermutlich wird hier eben das reflektierte Signal gemessen, weshalb das Ergebnis aber schon mehr vom Raum abhängen könnte.
Zudem dürfte eine Sweet Spot Optimierung mit dieser Methode tatsächlich schwierig sein, wie du es ja auch schon fürs Heimkino Setup gesagt hast. Evtl. bekommen sie es ja in Zukunft sogar dafür aber hin, indem evtl. die Mikros der Rearspeaker zusätzlich genutzt werden und man Abstände manuell angeben kann, um die Sitzposition quasi zu definieren.
Wie auch immer… sind alles nur Gedankenspiele, aber finde ich ein spannendes Thema und mal ne nette Abwechslung, über so etwas einfach zu „brainstormen“.
Und zumindest auf die aktuell verfügbare Methode von QuickTune bezogen, finde ich den Verzicht auf externe Mikros tatsächlich keinen Scherz. Dafür sind die Ergebnisse zu gut. Also für den Durchschnittsuser eine einfache und relativ effektive Methode. Besser geht aber natürlich fast immer.
Hi Ralf ( @Superschlumpf ), also, und nochmals, will man eine ernsthafte Abstimmung des Systems auf den Raum vornehmen, dann bedarf es immer erst einmal einer physisch neutralen Anpassung des Klangs an die vorhandene Raumakustik. - das erreicht man nur mit einem "geeichten Mikrofon" (also einem Mic dessen Kennlinie bekannt ist).
Erst wenn dieser Schritt erledigt ist, dann kann man individuelle Änderungen (sei es manuell oder über irgendwelche Algorithmen vorgegebene Klang-Profile) vornehmen.
Macht man dies andersherum oder lässt Ersteres ggf. weg, dann ist das m. M. n. recht unseriös. Das ändert sich auch nicht durch die Verwendung SONOS-eigener Algorithmen oder zukünftig evtl. durch KI. Klar kann eine solche Klanganpassung dem Einen oder Anderen gefallen. - sie ist und bleibt aber lediglich subjektiv und niemals objektiv.
@Peter_13
Ja, das Prinzip ist mir schon klar. Und die Grundlage der „geeichten“ Mikrofone ist doch gegeben, wenn Sonos seine in den eigenen Geräten verbauten Mikros nutzt. Und die Reihenfolge, erst messen und dann anhand des Ergebnisses optimieren passt doch auch… oder wie meinst du das!?
Der Rest, also wie und wo das Mikro dann misst, wäre mir als User egal, solange das Ergebnis passt. Der Vorteil eines selber positionierbaren Mikros liegt für mich eher in der Möglichkeit, das Ergebnis beeinflussen zu können, wenn die Standardprozedur nicht zufriedenstellend funktioniert. Beim iPhone Trueplay habe ich das meistens gemacht (abgesehen von der TV Modus Messung am stationären Ort), bin nicht den ganzen Raum sondern nur bestimmte Bereiche mit verschiedenen Schwerpunkten abgegangen und habe so bessere Ergebnisse erzielt.