Warnung vor SONOS-PLAYLISTEN aus dem Angebot von Streaming-Diensten


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Bin frustriert.  Viele meiner aufwendig erstellten Sonos-Playlisten funktionieren nicht mehr oder nur noch marginal. Foren und Google-Suche hat ergeben, daß offenbar von dem Erstellen umfangreicher  Sonos-Playlisten aus dem Angebot von Streaming-Diensten wie Tidal, Spotify usw. DRINGEND abgeraten werden muß. Ändert sich beim Streaming-Dienst technisch etwas, oder stellt man z.B. selber von SD auf HD um usw. quittiert das Sonos dann bei den vorher erstellten Playlisten gnadenlos mit dem Fehler "Titel ist nicht korrekt codiert". Die Playlisten des Streaming Dienst selber unter Sonos funktionieren dagegen immer tadellos.
@Sonos: das ist doch Mist. Wenn man das technisch nicht hinbekommt, dann sollte man wenigstens darauf hinweisen, dass das dauerhaft nicht funktioniert. Ein echtes Manko, was mir technisch auch nicht wirklich einleuchtend, denn mache alten Titel funktionieren weiterhin.

Gibt es hier schon eine Lösung oder Workaround. Oder werde ich nicht drumherum kommen, mühevoll alle Sonos-Playlisten sukzessive auf Streaming-Dienst-PlayListe umzustellen - ein riesiger Aufwand. Wobei dann das Mischen aus anderen Quellen wie z.B. NAS auch nicht mehr funktioniert. Ein dicker Teil der Sonos-Freiheit wäre für mich eingeschränkt.  Sehr schade.
Dirk


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5 Antworten

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@halsband 

Hi Dirk,

Leider ist es genau so, wie du es beschrieben und recherchiert hast. Allerdings ist das imo technisch nachvollziehbar, da Sonos ja nur den Link zum Streamingdienst als Favorit abspeichern kann, der zu diesem Zeitpunkt aktuell ist. Änderungen, die da später beim Dienst erfolgen, können ja nicht automatisch übernommen werden, da kein ständiger Abgleich stattfindet. 
Bei den Titeln deiner Playlist, die noch funktionieren, ist der Link also gleich geblieben. Bei den anderen hat er sich leider geändert. 
 

Man sollte imo Sonos Listen daher eher nur zur temporären Nutzung oder für überschaubare Playlisten verwenden. Größere Sammlungen von Playlisten sollten besser immer auf dem Server des Musikdienstes gespeichert werden. 
 

Gruß,

Ralf

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Hi Ralf,

Es wird so sein wie Du sagst. Die Kröte muß man z.Zt. also wohl schlucken. Da aber Musik-Begeisterte darüber nicht informiert wurden, werden tw. riesige Playlisten liebevoll gepflegt, bis man irgendwann feststellt, dass man diese in die Tonne kloppen kann. Die Google-Suche bringt hier Dutzende frustrierte Beiträge. 

Außerdem dürfte das m.E. bis auf wenige Ausnahmen (Song nicht mehr im Portfolio des Dienstes) auch nicht sein. Ich habe z.B. das Abo von Tidal von Standard auf Hifi umgestellt - und vielleicht ändere ich die Qualitätsstufe irgendwann ja auch noch einmal. Einige Lieder in den Playlisten funktionieren - die meisten aber nicht. Die implementierten Tidal-Liste in "Mein Sonos" dagegen funktionieren einwandfrei. ALLE. Und auch diese benutzen ja nur "Verweise" auf die Datenbank des Dienstes. Ich kann nicht glauben, dass man das technisch nicht lösen könnte ... Stichwort "Anwender-Freundlichkeit". 

Ich denke, dass die perfekte Implementierung von Streaming-Diensten sukzessive das wichtigste Kaufargument für Sonos werden wird ... und für einige schon ist. Dazu gehört die Betriebssicherheit, ein korrekter Umgang mit "Daten-Leichen" und die Anpassung an geänderte Codierungen usw. 

Dachte halt, das wäre alles schon lange kein Thema mehr.

Dirk

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@halsband

Ich gebe dir Recht, Dirk, dass hier ein „warnender“ Hinweis nicht schaden könnte. Die Sache anders umzusetzen, sehe ich aber tatsächlich als schwierig bis nicht machbar an. Man würde nämlich mit viel Aufwand eine sich ständig abgleichende Schnittstelle zwischen Sonos und jedem Streamingdienst benötigen, die veränderte Links auf Seite des Streamingservers anpasst. Das wäre mega aufwändig und die Dienste hätten da wohl sogar nicht einmal Interesse dran. 
Man sollte imo eher ganz deutlich kommunizieren, dass die gesamte Verwaltung des Streamingaccounts über den Server des Anbieters erfolgt und nur dort ohne manuelles Eingreifen bei Veränderungen auf Serverseite angepasst wird. 
Was Sonos macht, ist letztendlich nix anderes, als wenn man im Browser eine URL als Favorit ablegt. Wenn die gelöscht oder geändert wird, passt der Favorit im Browser einfach nicht mehr und muss angepasst werden. 
Ist blöd, aber ist halt so. 
Und die Streamingdienste ändern in der Tat im Hintergrund oft etwas an Serverpfaden etc.k wovon man im Regelfall aber eben nix mitbekommt. Aber jeder Titel hat z. B. für jede Qualitätsstufe einen eigenen Link. 

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Ich erweiterte die Warnung vor der Erstellung von SONOS-Playlisten aus Titeln von Streaming-Diensten. 

Leider wurde der ursprüngliche Thread für weitere Beiträge | Ergänzungen geschlossen. (Warum ?)

https://de.community.sonos.com/rund-um-sonos-223390/warnung-vor-sonos-playlisten-aus-dem-angebot-von-streaming-diensten-6753667?postid=16117095#post16117095

Die Kernaussage dort ist:  solche Playlisten sind immer gefährdet, da sie nicht mehr funktionieren, wenn sich im Dienst etwas technisch ändert - das schließt auch eigene Profiländerungen ein (z.B. wenn man die Streaming Qualität erhöht usw.). Für User, die viel Mühe in die Erstellung von Playlisten stecken, ist das relevant !

Also: in erster Näherung sollte man Playlisten nur noch in den Diensten selber erstellen, wenn man lange damit Freude haben will.

 

Nun sind mir weitere ärgerliche Nachteile aufgefallen:

1. 

Die Playlisten lassen sich zwar unter "Mein Sonos/Playlisten" zum Direktaufruf ablegen - jedoch ist die mögliche Anzahl sehr begrenzt (gefühlt 50 oder so) - dann kommt die Meldung "max. Anzahl erreicht". Also wirklich nur für Favoriten zu gebrauchen - nicht für das Gesamthandling.

 

2.

Immerhin lässt sich unter "Mein Sonos" ein direkter Link zu den Streaming-Dienst-Playlisten legen (bei mir TIDAL). 

ABER: Die die im Dienst angelegten Ordner zum Sortieren der Listen (Soundtracks, Hörbücher, Weihnachten, Party, Sunday-Morning, GoodOldDays :-) usw. erscheinen in der SONOS-Übersicht nicht: Alle Listen erscheinen untereinander ohne weitere Ordnungsmöglichkeiten. Also ebenfalls eine nur suboptimale Bedienung.

 

3.

Bleibt nur die die Bedienung über den Streaming-Dienst-Dienst selber, mit Direkt-Ansteuerung der SONOS-Boxen. Das ist aber 

a) bei mir nicht so stabil wie die Steuerung über die SONOS-App und...

b) ebenfalls unpraktisch wenn man schnell oder parallel auch andere Funktionen der Sonos-App nutzen will (z.B. TV oder Phono-Quelle)

 

Zusammengefasst würde ich mir mehr Ordnungs- und Sammel-Möglichkeiten in der App wünschen, damit ich zu Hause mein komplettes Audio über die SONOS-App abwickeln kann.

 

Dirk

 

Hinweis der Moderation: Die beiden genannten Themen wurden zusammengelegt und der Thread für diesen Fall wieder geöffnet. Grundsätzlich werden alte Threads und Fragen nach einer Weile ohne Aktivität automatisch geschlossen, um zu verhindern, dass sie wieder geöffnet werden. Manchmal enthalten sie falsche oder inkorrekte Informationen, so dass wir sie in einer Art Archiv aufbewahren, anstatt jeden einzelnen Thread zu moderieren und zu korrigieren.

@halsband, die Dienste selbst programmieren ihren Auftritt auf Sonos anhand einer .api. Leider schöpfen nur wenige Dienste das Potenzial der .api voll aus, die eigentlich umfängliche Anbindung erlauben würde, wie z.B. Hinzufügen und Entfernen von Alben und Titeln und Bearbeiten der Playlisten direkt beim Dienst. Entweder wollen sich die Dienste die Arbeit nicht antun oder die Rechteinhaber, die hinter den Diensten stehen, legen ein Veto ein oder beides.

 

Aber es betrifft nicht nur die Sonos-Playlisten. Amazon z.B. ändert die URLs der Radiosender und der kuratierten Playlisten gefühlt einmal wöchentlich. Die als “Favorit” gespeicherten URLs funktionieren dann auch nicht mehr. Da würde ich mir auch einen entsprechenden Hinweis wünschen, aber ich glaube, Sonos erfährt das gar nicht.

https://developer.sonos.com/reference/sonos-music-api/ 

 

Ich habe mir schon lange abgewöhnt, wichtige Listen als Sonos-Playlisten anzulegen, nicht bloß wegen des oben Genannten, sondern auch, weil die Listen durch einen Werksreset unwiederbringlich gelöscht werden können. Wenn ich einmal eine Warteschlange als Sonos-Playliste abspeichere, übertrage ich diese bei nächster Gelegenheit manuell in die Bibliothek des Dienstes.

 

Was soll man machen - mehr als fluchen und uns anpassen bleibt uns nicht.

 

 

1. 

Die Playlisten lassen sich zwar unter "Mein Sonos/Playlisten" zum Direktaufruf ablegen - jedoch ist die mögliche Anzahl sehr begrenzt (gefühlt 50 oder so) - dann kommt die Meldung "max. Anzahl erreicht". Also wirklich nur für Favoriten zu gebrauchen - nicht für das Gesamthandling.

 

Der Flashspeicher ist auch in den S2-Komponenten begrenzt. Es sind nunmal Minicomputer.

 

2.

Immerhin lässt sich unter "Mein Sonos" ein direkter Link zu den Streaming-Dienst-Playlisten legen (bei mir TIDAL). 

ABER: Die die im Dienst angelegten Ordner zum Sortieren der Listen (Soundtracks, Hörbücher, Weihnachten, Party, Sunday-Morning, GoodOldDays :-) usw. erscheinen in der SONOS-Übersicht nicht: Alle Listen erscheinen untereinander ohne weitere Ordnungsmöglichkeiten. Also ebenfalls eine nur suboptimale Bedienung.

 

Ist ein altes Leiden. Ich habe keine Ahnung, ob das für die Dienste ungeheuren Mehraufwand bedeutet oder sie nur das Notwendigste programmieren; wahrscheinlich Letzteres.