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Stereoanlage an Port anschließen (kein Rec out vorhanden)


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Hallo,

ich möchte meinen neuen Verstärker an Sonos anbinden, damit ich z. B. den Plattenspieler oder den CD-Player über die Sonos Lautsprecher hören kann. Meine Wahl wäre eigentlich ein Sonos Port gewesen, ich denke jedoch das das nicht geht.

Neuere Verstärker haben ja keine Cinch Ausgänge (Red out etc.) mehr. Ich frage mich daher wie man den die Stereoanlage am besten integrieren kann. Anschluß über Kopfhörerausgang ist ja auch nicht optimal, da die Lautstärke über den Verstärker geregelt werden muss. Und die Signalstärke bei einem Pre-Out Ausgang ist auch zu gering.

Digital In hat der Port ja auch nicht. Bei älteren Receivern kann man ja z. B. den Rec out Ausgang nehmen, aber wie geht man den bei aktuellen Verstärkern vor?

 

Vielen Dank,

Thomas

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Beste Antwort von Peter_13 12 April 2021, 12:54

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13 Antworten

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Hallo Ralf,

danke für die Antwort. Allerdings habe ich schon öfters gelesen das PreOut (was ja ein nicht verstärktes Signal ist) zu schwach sei. Wenn das nicht der Fall ist, wäre das natürlich meinen Lösung.

Möchte natürlich verhindern das ich den Verstärker voll aufdrehen muss, damit am Sonos was ankommt. 

 

Danke,

Thomas

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Lautstärkeregelung des Verstärkers wirkt sich auf die Ausgänge garnicht aus, nur auf die LS Ausgänge u. den Kopfhörerausgang. 
 

Einspruch euer Ehren 

Das Signal am preout ist abhängig von der eingestellten Lautstärke und eventuell vorgenommener Klangeinstellungen, macht ja auch Sinn, da daran eine externe Endstufe, an der dann die Lautsprecher hängen oder Aktivlautsprecher angeschlossen werden.

das ganze hängt aber auch vom Verstärker ab, bei vielen modernen Amps kann man den analogen Ausgang frei konfigurieren als Preout, Recout, lowpass für Subwoofer usw...

Den Port kann man natürlich anschließen, muss den Poti aber entsprechend weiter aufdrehen, wenn es sich um einen reinen preout handelt.

Problematisch wirds halt, wenn noch Lautsprecher am Amp hängen, die sollte man dann lieber deaktivieren ;)

 

Einspruch euer Ehren 

Das Signal am preout ist abhängig von der eingestellten Lautstärke und eventuell vorgenommener Klangeinstellungen, macht ja auch Sinn, da daran eine externe Endstufe, an der dann die Lautsprecher hängen oder Aktivlautsprecher angeschlossen werden.

… genau das wollte ich heute morgen auch schon einwenden.

Das ändert aber eigentlich nichts daran, dass dies die optimalste Art und Weise ist, wie man den Port (oder alt CONNECT) integrieren kann. 
» siehe dazu Variante_4 aus diesem Thread 

Hat man einmal den Pre-Out-Pegel mit dem LS-Regler am Verstärker (Stereo-Anlage) richtig eingestellt, dann kann man den eigentlich “demontieren” (oder “festkleben”) und regelt die Lautstärke der an den Verstärker angeschlossenen passiven Boxen nur noch mit der SONOS-App (oder die HW-Tasten am Port / CONNECT). - alles andere läuft automatisch. 

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@Peter_13 

Das kann natürlich gut sein… habe es halt nur aus der Erinnerung noch aufm Schirm. Danke euch beiden jedenfalls fürs Richtigstellen. 
Und funktionieren wird es ja mit PreOut definitiv gut. 

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@DrKoma 

Wie du schon sagst, benötigt man einen analogen Ausgang. 
Aber wie kommst du darauf, dass ein PreOut nicht geeignet wäre? Ganz im Gegenteil wäre dieser geradezu optimal für diesen Zweck, denn im Gegensatz zu einem RecOut wäre damit sogar eine synchrone Wiedergabe von Sonoslautsprechern und den Lautsprechern am Verstärker selber möglich. 
Bzgl. Pegel unterscheiden sich beide nicht und sind gleichermaßen geeignet. 
 

Beim Verstärker sollte man noch darauf achten, ob dieser am Analogausgang auch Signale von digital eingespeisten Quellen ausgeben kann. 
 

Grüße,

Ralf

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@DrKoma

Das sind alles unverstärkte Ausgänge… die Ausgänge, an denen man am Verstärker pssive Lautsprecher anklemmt, DIE geben ein regelbar verstärktes Signal aus. 
Die Lautstärkeregelung des Verstärkers wirkt sich auf die Ausgänge garnicht aus, nur auf die LS Ausgänge u. den Kopfhörerausgang. 
Lange Rede kurzer Sinn… PreOut wäre genau richtig. 

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@Cassco 

Danke für den Hinweis. Dann scheint das wohl geräteabhängig zu sein. Ich kannte es bis dato nur so, dass ein fester Pegel ausgegeben wird. War dann aber evtl. auch nur so konfiguriert... Ist schon lange her und der AVR ist in Rente. ;-)

@Cassco

Danke für den Hinweis. Dann scheint das wohl geräteabhängig zu sein. Ich kannte es bis dato nur so, dass ein fester Pegel ausgegeben wird. War dann aber evtl. auch nur so konfiguriert... Ist schon lange her und der AVR ist in Rente. ;-)

Dann war das vermutlich kein Pre-Out, sondern ein Line-Out. - letzterer ist “Pegel-Normiert” und ungeregelt

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Hallo zusammen,

danke für eure Unterstützung! War schon der Meinung das der Port nichts für mich ist. Trotzdem würde ich mir wünschen das der Port sowohl Digital in als auch Digital out hat. Dann hätte man auch an aktuellen Verstärkern keine Probleme.

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Dann hätte man auch an aktuellen Verstärkern keine Probleme.

Um welchen Verstärker geht es denn eigentlich?

ein digitaler Ausgang ist nicht so alltäglich und selbst wenn der vorhanden sein sollte, ist nicht gesagt, dass dort zuvor analog zugespielte Signale (z.B. der Plattendreher) ausgegeben werden.

 

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Um welchen Verstärker geht es denn eigentlich?

 

Noch habe ich einen Sony Vollverstärker. Aber es soll entweder ein Cambridge Audio CXA61 oder ein Audiolab 6000A Play werden. Bin mir noch nicht so sicher.

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Um welchen Verstärker geht es denn eigentlich?

 

Aber es soll entweder ein Cambridge Audio CXA61 oder ein Audiolab 6000A Play werden. Bin mir noch nicht so sicher.

Beide besitzen keine digitalen Ausgänge, das sind toslink bzw. coax Eingänge!

Du müsstest bei beiden den anlogen preout nutzen, von daher würde dir auch ein digitaler Eingang am Port nichts bringen ;)

ich hatte mal irgendwann einen der Vorgänger des CXA, den 640A V2, der hatte noch einen echten ungeregelten Recout, heute leider eine Seltenheit...

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Beide besitzen keine digitalen Ausgänge, das sind toslink bzw. coax Eingänge!

 

Du hast natürlich recht. Ich habe das mit meinem aktuellen Sony verwechselt. Der hat tatsächlich noch einen digitalen Ausgang (für DAT oder Minidisc). Aber die Zeiten sind ja vorbei ;-)