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SonosNet sichtbar machen (09/2021)


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Hallo zusammen,

ich betreibe meine 7 Player nun endlich in der WM:0 Konfig (lange, unwichtige Geschichte). Nun möchte ich kurz das SonosNet per WiFi Scanner sehen, um zu bestätigen, dass es wirklich auf Kanal 11 funkt.

Es gibt zig Forenbeiträge von vor ein paar Jahren zu dem Thema (daher auch die Datumsangabe im Betreff), dass man in den erweiterten Einstellungen des Controllers bloß das S-Net aktivieren muss… Leider wurde diese Funktion vor einigen Updateperioden rausgeworfen.

Das einzige was mir einfiel, war, das WLAN Setup (>Netzwerke>upgrade) zu starten und mich temporär mit einem Player zu verbinden. Siehe da, irgendein Sonos WLAN wird tatsächlich sichtbar.

Die Frage: Ist dieses WLAN wirklich nur temporär oder ist es tatsächlich das SonosNet, welches für den Setupvorgang sichtbar gemacht wird?

Problem: Wenn es tatsächlich das SonosNet ist, funkt es nicht wie gewünscht, auf Kanal 11, sondern auf Kanal 1 - was fatal wäre.

Gibt es andere Möglichkeiten das S-Net sichtbar zu machen bzw. es dazu zu bewegen mehr beacons zu senden, damit es von einem PlayStore üblichen WiFi Scanner erkannt wird?


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16 Antworten

Dann verwende doch mal den WIFIAnalyzer (https://vremsoftwaredevelopment.github.io/WiFiAnalyzer).

Der zeigt auch hidden WLANs an.

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@Peter_13 

Nope, der tuts leider auch nicht…

Sonst noch jemand eine Idee?

 

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So, nach langer Tüftelei hier ein Zwischenfazit.

SonosNet stinkt :yum:

Offenbar funkt es doch im 5 GHz Netz, da mir mein “guter alter” WiFiman (von Ubiquiti) hier und da mal ein WLAN mit versteckter SSID anzeigte, was von der Dämpfung her seinen Ursprung auf jeden Fall in meinem Haus haben musste.
Allerdings steht (bisher) ein einzelner, verlassener Play:1 oben im Bad und die Trittschalldämmung des OG ist alukaschiert. Da kommt bei 2,4 GHz schon kaum noch was oben an… Was mit dem vermeintlichen SonosNet dann im 5 GHz Mesh passiert, sollte klar sein. Und da die einzige Verbindung der EG player zum OG player eben kein zweiter kabelgebundener AP ist, sondern das SonosNet, fingen die Probleme mit der Umstellung auf Amazon Music Unlimited HD erst so richtig an. Ein Lied war halb rum, bis alle player ihren Puffer gefüllt hatten. Das ging mit einem lustigen Ein/Aus aller player einher - wie in einem Horrorfilm… Hier bin ich, nee doch nicht, hier! Jetzt wieder hier! Gruselig. Lautstärkeänderungen wurden erst nach 2-5 sec angenommen...

Da meine gesamte Infrastruktur von Ubiquiti ist und das Haus WLAN technisch bestens versorgt ist, habe ich also testweise wieder auf mein Sonos WLAN umgeschaltet. Rennt wie Bolle! 

Ich denke, die player werden nun dann doch dauerhaft im eigenen WLAN bleiben. Das SonosNet scheint doch eher eine Zwischenlösung für kleine Installationen mit nur einem AP zu sein. So nach dem Motto: Der erste player ist an die Fritze angeschlossen und der dritte steht ganz klar zu weit davon weg und muss über den zweiten in der Mitte gemesht werden :relaxed:

Dann muss ich jetzt damit leben, dass mein WLAN auch auf längere Sicht kein WPA3 (wegen der PMF Thematik) unterstützen wird. 

{...]

Das SonosNet scheint doch eher eine Zwischenlösung für kleine Installationen mit nur einem AP zu sein. So nach dem Motto: Der erste player ist an die Fritze angeschlossen und der dritte steht ganz klar zu weit davon weg und muss über den zweiten in der Mitte gemesht werden 

Sorry wenn ich es so krass formuliere, aber was Du schreibst ist einfach “bullshit”.

Das SONOS-Net arbeitet einzig im 2,4G-Band und dort auf den Kanälen 1, 6 oder 11.
Wenn Du jedoch ein Surround-System betreibst, dann verbinden sich der Surround-Master (sprich die PB / Beam / Arc oder Amp) mit seinen Satelliten allerdings über ein eigenes 5G-WLAN, welches vom Surrond-Master erzeugt wird.

Deine Symptomschilderung hört sich aus meiner Sicht eher nach einem BC-Storm o. ä. in Deinem Netz an. Dies könnte zustande gekommen sein falls Du managed Switche in Deinem Netzwerk betreibst und diese für STP nicht korrekt konfiguriert sind, was in Verbindung mit SONOS im Boost-Mode (also via SONOS-Net) ein zwingendes Muss ist wenn mehr als ein SONOS via LAN angeschlossen ist.

Ich betreibe selber ein SONOS-System mit über 15 Geräten und einem UniFi-Netz mit 4 APs über 4 Etagen plus Garten und Garage, und das läuft selbstverständlich im Bost-Mode und seit Jahre vollkommen problemlos.

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@Peter_13 

Vielen Dank für dein Feedback. “Bullshit” klingt schon hart :yum:

Warum sehe ich dann lediglich das 5 GHz WLAN? Ich habe keinerlei Surround (→ weil ja dummerweise kein natives 5.1 möglich ist :rolling_eyes: )


Versuchsbeschreibung:
Handy liegt mit geöffnetem WiFiman auf dem Tisch. Über den Windows Controller verstelle ich ununterbrochen die Lautstärke, was zu einem ununterbrochenen “wach sein, also Beaconfeuer??” des SonosNet führen sollte (hab ich hier schon einen Denkfehler?). Das 5 GHz ist sporadisch zwischen zwei WiFiman updates sichtbar. Keins auf der 2,4 GHz Seite, auch bei langer Versuchsdurchführung nicht. 

Einen managed Switch habe ich. Der arbeitet im RSTP Modus. Es ist nur ein Player ans LAN angebunden, daher sollten doppelte Wege ausgeschlossen sein, oder?

Hast Du Deine SSID noch in SONOS hinterlegt (z.B. aus dem WLAN-Betrieb)?

Ich kann mir nur vorstellen, dass einer der Player dann versucht in eine Mischkonfiguration zu wechsel und deshalb ggf. im 5G funkt. - neuere SONOS-Geräte sind ja für den Standard-Betrieb 5G-fähig.

Kannst Du denn die MAC des 5G identifizieren?

Deckt die sich mit einem SONOS-Gerät ?

Andere Erklärungen / Ideen habe ich nicht.

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@Peter_13

Hab die beiden bekannten WLANs aus der Konfig gelöscht, dann den einen Player ans LAN angebunden und nachdem sich alles auf WM:0 umgestellt hatte, anschließend noch alle Player stromlos geschaltet, sowie die WLANs aus meinem UniFi gelöscht (nicht deaktiviert) und die APs ebenfalls neu gestartet. Ungern möchte ich alle Player auf Werkseinstellungen zurück setzen…

Nach der MAC habe ich noch nicht explizit geschaut - Ich hoffe, dass das WLAN auch in der Listenansicht vom WiFiman erscheint. Das probiere ich nochmal.

Falls sich der ein oder andere fragt, was denn überhaupt meine Anforderung ist…

Ich möchte schon gerne WM:0 nutzen da es ja vermeintlich nach der Alle-Player-kabelgebunden-Variante die bessere ggü. der Alle-Player-im-heimischen-WLAN-Variante ist. So findet die interne Kommunikation auf dem von Sonos konziperten Träger statt. Das SonosNet konfiguriert sich selber, die Daten werden über den kabelgebunden Player in die Sonos Welt geschossen und ich hab nix mehr damit zu tun.

Vorteil ist halt, dass ich meine Infrastruktur up to date (WPA3 etc.) halten kann, das 2,4 GHz WLAN nicht belastet wird und den (fairerweise gesagt: wenigen) 2,4 GHz Clients uneingeschränkt zur Verfügung steht.

Was aber auf jeden Fall sichergestellt sein muss: Wenn Kanal 1 im UI von Sonos gewählt ist, dann soll auch Kanal 1 benutzt werden. Das wollte ich lediglich überprüfen :relaxed: Joa - und jetzt stehn wir hier mit nem kurzen Hemd...

In einem vorangegangenen Test (Alle Player im eigenen WLAN) hat sich gezeigt, dass mit oder ohne aktiviertem ATF Musikabbrüche kommen, wenn ein anderer Client mit voller Wucht zieht...

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@Peter_13 

So wieder einen Schritt weiter…

Das versteckte 5 GHz WLAN kommt vom FireTV Stick. Ok, abgehakt das Thema.

Dann habe ich das System erneut auf WM:0 umgestellt und den exponierten Bad Player erstmal ausgeschaltet. Alle Player laufen direkt sauber los AUßER bei Amazon Music HD. Radios, meine eigenen MP3s, alles läuft. Also Bad wieder eingeschaltet und es lief immer noch sauber weiter.

Das SonosNet habe ich zwar immer noch nicht erwischt, aber immerhin stocken die Player einmal kurz, wenn ich den Kanal in der App ändere. Ich nehm das vorerst mal als Beweis, dass das S-Net dann auch brav dort funkt, wo man es ihm befiehlt…

Neue Problemstellung → Amazon Music HD: Kann hier jemand das Problem bestätigen? Beim Titelwechsel stoppen einige Player und synchronisieren sich erst nach und nach wieder dazu...

HD Musik hat natürlich eine weit höhere (Streaming-)Datenrate als Radio oder MP3. - ca. 700 Kbps im Gegensatz zu 128 bis 320 Kbps. Damit hast Du natürlich eine weit höhere Belastung jeder Netzstrecke und zwangsläufig auch auf die Zeit bezogen einen viel kürzeren Zwischenspeicher in den Playern zum Überbrücken kurzzeitiger Netzstörungen.

Um den Ort des Flaschenhalses weiter einzugrenzen ... wie sieht es denn aus, wenn Du mal ein reines WAV-Audio in CD-Qualität (also mit 1,5 Mbps) von Deinem NAS abspielst ?

Wenn dies auf Dauer und auch bei ungünstigster Gruppierung (also als Gruppen-Koordinator den am weitesten entfernten und wireless versorgten Player) einwandfrei funktioniert, dann kannst Du davon ausgehen dass das Problem vor (bzw. in) deinem Router liegt. - da bleibt Dir dann nur Dich an Deinen ISP oder direkt an Amazon zu wenden. Die eigenen Analyse-Möglichkeiten sind an dieser Stelle extrem reduziert und die Ergebnisse eher nicht belastbar./ aussagefähig.

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@Peter_13

Moin Peter,

wir nähern uns… Bei einer 1411 kbit/s .wav von meinem NAS kommt direkt diese Fehlermeldung im Controller

Interessanterweise ist ja aber nicht “mein” WLAN unzuverlässig, sondern das SonosNet.
Hier die Topologie (grün: Kabelgebunden, Quadrat: Sub, ansonsten 6 One SL)

Dazu kommt der erwähnte exponierte Play:1 im Bad OG. Aber selbst wenn ich den raus nehme, klappts nicht.

Wenn ich in der Mitte des Wohnbereichs, also links neben der Kochinsel stehe, bietet sich folgendes Bild:

UPCF99.. und 1OG_WLAN gehören mir nicht. SonosNet funkt auf Kanal 11 (Bad deaktiviert). Es will einfach nicht. 

Packe ich die Player in mein eigenes WLAN läuft alles problemlos. 
Wenn ich also jetzt nichts mehr vergessen habe, komme ich doch nochmal zur Frage zurück, ob das SonosNet tatsächlich noch die bessere Alternative zum eigenen WLAN für Betrieb des Systems ist?

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Nachtrag: In vorhergehenden Versuchen hatte ich den Player über “Wohnen/Essen” mal kabelgebunden. Aber da sieht die Leitung auf der Wand scheiße aus und das technische Ergebnis (mit und ohne Bad) ist das gleiche :grin:

Hi @BigNose82 ,

die Frequenz und somit den WLAN-Kanal auf dem SONOS arbeitet kannst Du über “http://IP-ADRESSE:1400/support/review” unter jedem Gerät im View “/proc/ath_rincon/status” hinter “Operating on channel ...” und “Home channel is ...” einsehen. - falls dieser View in der aktuellen FW in der Hidden-GUI noch existent ist !?

Sollten die Probleme tatsächlich im SONOS-Net liegen kannst Du dies am allerbesten mit der Network-Matrix analysieren. 
Zum Verständnis der Matrix schau Dir nachfolgenden Thread an.
» Frage zur Farbe der Network Matrix

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@Peter_13

Hab nochmal umgeschaltet. Bis auf die zu erwartende mäßige Abdeckung zum Bad siehts doch ganz passabel aus, oder?
Dass kein root node existiert, liegt ja an dem Switch im Keller, korrekt? Ich frage mich, warum bei so vielen Playern keine Angabe zum OFDM gemacht wird… 

 

 

Ich frage mich, warum bei so vielen Playern keine Angabe zum OFDM gemacht wird… 

Weil SONOS dies Werkzeug LEIDER nur noch rudimentär bis überhaupt nicht mehr pflegt … :sleepy:

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@Peter_13 

Ach buuuuhhhhh :stuck_out_tongue:

Naja es nützt ja nichts. Dann fahre ich erstmal weiter im eigenen WLAN oder hast du noch ne zündende Idee? 

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@Peter_13 und andere

So, kurze Rückmeldung nach mehr als 1,5 h Telefonat mit dem Support, auch wenn dieser Thread nichts mehr mit seiner Überschrift gemein hat.

Neben vielen kleinen Faktoren im setup der Infrastruktur ist leider Fakt, dass das gesamte System bei 5+ Playern im WLAN (SonosNet oder eigenes) an seine Grenze kommt. Die “offizielle” Empfehlung ist, pro fünf Clients einen kabelgebunden zu betreiben. In meinem Fall - 6 One SL + 1 Sub + 1 Play:One (exponiert im OG) stellte der erste Support-MA das ganze so dar, als wäre es meine unbedingte Pflicht so viele Player wie möglich ans LAN anzubinden “Stellen Sie sich vor wenn wir Gewerbeflächen ausstatten… da ist jeder Player ans LAN angeschlossen”. Ja - ist ja gut und schön. Ich als Consumer kaufe Sonos aber gerade weil es ein wireless-System ist - um mir im Vorfeld eben keine Gedanken über dedizierte LAN Anbindung machen zu müssen.

Leider kristallisierte sich heraus, dass meine Annahme zu Beginn dieses Threads “SonosNet taugt eher für kleine Installationen” doch fundierter als “bullshit” ist.

Wir konnten jetzt insofern Schadensbegrenzung betreiben, dass ich nochmal aufs SonosNet umgeschaltet habe und einen Player per LAN im OG angeschlossen habe. Dieser befeuert jetzt den exponierten Bad-Player, sodass das Mesh-bottleneck vom EG ins OG eliminiert ist.

Außerdem hat der zweite Support-MA im Verlauf des Gesprächs ein-/zweimal erhöhte Fehlerraten wegen falsch zugestellter Pakte angezeigt bekommen. Daher habe ich jetzt IGMP snooping aktiviert. Da es aber nur ein sporadisches Auftreten war und die Fehlerrate in den Zwischenreadouts 0 war, verspreche ich mir davon nicht sehr viel.

Unterm Strich bleibt zu sagen, dass die Musik sauber durchläuft, wenn die Playlist nicht “gestört” wird. Sind einmal alle Puffer gefüllt, läuft alles ununterbrochen. Wähle ich allerdings irgendeinen Titel, so folgen die bekannten Aussetzer, bis alle Puffer ausreichend gefüllt sind - im SonosNet und im eigenen WLAN.

Problematisch sehe ich die Tatsache, dass so ein Sonos System in Abgrenzung zu anderer Consumer-Elektronik doch eher langlebig ist und nicht - wie z.B. Mobiltelefone - alle zwei Jahre ausgetauscht wird. Das Upgradeprogramm kann dabei helfen, geht aber trotzdem ordentlich ins Geld. Und die weitere Entwicklung der Streamingdienste kennt vermutlich nur einen Weg: Hoch mit der Bitrate/Bandbreite der zur Verfügung gestellten Medien…

Ich bin immer noch etwas schockiert, dass die Systemgrenze bei ¼ (ich habe ja 8 Player insgesamt) der Maximalgröße (32 Player) langsam erreicht wird. Ohne zusätzliche LAN Versorgung der (mindestens) 3 weiteren geplanten Player in den nächsten Jahren, wird das alles also nichts. Bestimmt steht in irgendeinem Absatz der Hilfeseiten/Systemspecs/Setupinfos dass empfohlen wird ab Größe xy auf kabelgebunden zu gehen. Die Werbung sagt dies leider nicht.

Ich werde weiter auf Sonos setzen - das steht mal fest - aber leider mit etwas gedämpfter Freude. Außerdem hoffe ich, meine Sicht der Dinge möglichst objektiv rüber gebracht zu haben und dass ihr diesen Bericht nicht als pures Auskotzen aufnehmt :relaxed: