Amazon Music Unlimited ULTRA HD > zeigt SONOS App erst nach anspielen an

  • 12 February 2022
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Problem: Die SONOS App zeigt beispielsweise bei „Neuerscheinungen“ 

NICHT an, in welcher Qualität die jeweilige Album im Stream angeboten wird.

>> man muss das Album immer erst anspielen und dann sehen, was angezeigt wird: HD,ULTRA HD, Dolby.

Das ist bei der Amazon Musik App viel besser sofort zu erkennen.

Frage: warum zeigt SONOS nicht an, welche Streaming-Qualität bei dem jeweiligen Album (oder Titel) hier angeboten wird?


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7 Antworten

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@User658037 

Weil Amazon diese Information über die Sonos Schnittstelle nicht einspeist bzw. auch nicht einspeisen kann. Denn je nach vorhandenem Sonos Ausgabegerät kann das maximal mögliche Audioformat nämlich anders sein. 
Es sind halt zwei völlig verschiedene Funktionen, einerseits das aktuell gestreamte und abgespielte Format anzuzeigen, oder vorab als Teil der Titelinformationen anzuzeigen, welche Qualität auf dem genutzten Gerät möglich ist. 

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Danke für das Statement….klingt erstmal logisch.
>>> Aber: Die Amazon Musik App zeigt direkt die angebotene Stream-Qualität an….ohne zu wissen, auf welchem Gerät das Album abgespielt wird….ob ULTRA HD - fähig oder nicht…. Via Bluetooth …

Mann kann von dieser App AMAZON MUSIK MIT AirPlay streamen  auf Sonos…ist aber dann nur CD Qualität….obwohl in der AMAZON MUSIK APP „ULTRA HD“ angezeigt wurde.

-» da bleibt bei der Sonos App nur das nervige Anspielen , um dann die Stream-Qualität zu sehen.🤓

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@User658037 

Nicht die Amazon Music App muss wissen, wo die Audioausgabe stattfindet, sondern der Amazon Server muss wissen, an welches System er den Stream sendet. Und das ist bei der Amazon App eindeutig, weil sie selber das empfangende System ist und der Server auch noch weiß, ob sie z. B. auf Android oder iOS und auf welchem Gerät installiert ist. Deshalb kann vor der Wiedergabe bereits angezeigt werden in welcher Qualität sie je nach Einstellung erfolgen wird.

Ob der dort empfangene Stream dann noch per AirPlay, Bluetooth etc. weitergesendet wird, interessiert dabei nicht. AirPlay macht dann aus dem Signal halt CD Qualität und Bluetooth noch weniger. 
Für den AM Server zählt aber nur das System (die App auf dem Gerät) als Ziel. Was dann danach noch eingeschränkt wird ist rein von der jeweiligen Technik abhängig und wird von der AM App auch nicht angezeigt. Sie zeigt nur an, was bei ihr selber ankommt oder ankommen kann. 
 

Das Sonossystem ist aber nicht EIN Gerät… der Server weiß erstmal nur, dass er den Stream an die Schnittstelle eines Systems senden soll. Daher werden keine Qualitätinfos in der Übersicht der Inhalte mit gesendet. Die Sonos App ist zudem nur eine Fernbedienung… sie selber bzw. das Gerät, auf dem sie installiert ist, empfängt den Stream ja nicht. Die App zeigt nur die Inhaltsstruktur (Playlisten, Kategorien, Titel usw.) an, die der Server an die Schnittstelle sendet. ERST wenn die App einem bestimmten Sonos Raum (Gerät) sagt, dass er einen konkreten Stream spielen soll und dieser gestartet wird, meldet sich das Gerät beim AM Server und er weiß, welche Qualität er diesem Gerät über die Schnittstelle senden kann. 

Sorry, klingt sehr technisch und ist es auch, aber einfacher kann ich es leider nicht erklären. ;-)

Gruß,

Ralf

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Hallo, danke für die technische Erklärung - sehr gut argumentiert….SONOS APP ist nur Fernbedienung und empfängt den Stream nicht.

ABER: jede App kann auch „abgleichen“, OB die angebotenen Qualität des Streams auf dem jeweiligen SONOS Gerät mit der angebotenen Qualität abspielbereit ist oder nicht < und dann komfortabel anzeigen . Warum nur „dumme Fernbedienung“ ?

> die SONOS App sollte nicht bloß Fernbedienung sein, sonder etwas Intelligenz mitbringen 😁.

PRAXIS ist: man muss immer erst die AM Music App starten…nachsehen, was so geboten wird…dann wieder zur „Fernbedienung SONOS“ wechseln…Suchen starten…dann hat man‘s. Eben bediener-unfreundlich.

Frage ist ja auch: warum wird nicht die gleiche Darstellung AM Music auf SONOS App verwendet  - nur Datenbank von AM spiegeln auf SONOS App  (gleiches bei Deezer…) .Statt dessen eigene Darstellung , die nicht konsistent ist (z.B. „Neuerscheinungen“ sind bei SONOS App und AM App unterschiedlich -warum ist das chick?

Aber lassen wir es gut sein: SONOS APP möchte es so und damit muss man sich abfinden.😉

BTW: ich bin SONOS Fan! 😄

 

Vielen Dank für das schnelle und ausführliche Feedback.

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@User658037 

Rein aus Interesse, hört man einen Unterschied, ob nun Normal, HD oder Dolby ausgegeben wird, ohne auf die Anzeige zu sehen? Könnte man einen ein Blindtest zur Qualität der wiedergabe- machen?

Kann man an der wiedergäbe erkennen welche Streamqualität ankommt?

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Genau! Habe Test-Abo für 1 Monat AM ULTRA HD…darum interessiert mich, welche Quelle ich wähle auf SONOS für ULTRA HD oder HD → im Vergleich. 

Für mich Fazit bis jetzt:

- Es müssen schon Titel mit Sound (Orchester…) , feine Klänge, Wums…sein, um zu testen.

Normaler Pop : nicht notwendig.

  • Pink Floyd: ? Eventuell? Unterschied HD - ULTRA HD > nicht sicher. Vergleich findet mit AMunlimited mit ULTRA HD und Deezer in HD statt. Freunde habe wohl Unterschied gehört.
  • Es ist auch psychologisch: SONOS hohes Preissegment-> also auch Quelle „bessere“ Qualität, da kann ja dann nix anbrennen …😁
  • also ULTRA HD „deutlich“ besser kann ich noch nicht behaupten
  • werde noch mit Apple Musik testen for free 🤓
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@User658037 

Den Apple Music Test kannst du dir eigentlich sparen, denn Apple speist seine Streams auf Sonos nicht in lossless Qualität ein. Womit wir auch beim eigentlichen Thema wären… denn was und wie an der Sonos Schnittstelle ankommt wird nicht von Sonos bestimmt sondern vom Musikdienst selber. Sonos bietet nur mögliche technische Voraussetzungen und die Dienste entscheiden, was sie daraus machen. Das betrifft sowohl die Audioqualität als auch den Umfang und die optische Darstellung der Inhalte. ob es also „chick“ ist, liegt in der Hand von Amazon. ;-)

Die Sonos App könnte eine mögliche Qualität nur abgleichen, wenn Amazon diese Information mit übermittelt, was nicht der Fall ist. Zudem müsste also VOR der Wiedergabe bereits entschieden sein, auf welchem Raum diese dann gestartet wird. So ist das Sonossystem aber eben nicht konzipiert, und ich bin sehr sicher, dass man für so eine Funktion nicht die grundlegenden Funktionsweisen ändert. 
Wie auch immer… als Fazit möchte ich einfach nur zeigen, dass manche Dinge eben nicht so einfach umzusetzen sind, wenn zwei Dienste/ Systeme zusammenkommen. Deswegen heißt es ja auch „Schnittstelle“, weil dort gemeinsame, passende Parameter definiert werden. Die werden aber nie so umfänglich sein, wie für das einzelne System alleine. 
 

Den Vergleich Amazon Music HD vs. UHD habe ich vor einiger Zeit ebenfalls mal gemacht. Mit zwei verschiedenen Accounts jeweils auf ein Play5 Gen2 Stereopaar gestreamt. Ebenso habe ich mit Qobuz HiFi und HiRes verglichen. 
Immer mit dem Ergebnis, dass es sich in Nuancen „anders“, ich sage bewusst anders statt besser, anhörte. Für mich jedenfalls ohne Mehrwert. Der Unterschied bei meinem primären Musikdienst Deezer von SD zu HD, also MP3 320 kbit zu Flac 16bit 44,1 kHz, ist für mich hingegen eine deutliche klangliche Verbesserung. 
 

Anmerkung noch zum Format „Dolby Atmos Music“, da @Parka Boy oben Dolby erwähnte. Das ist ja von Amazon Music auf einer Sonos Arc oder Beam2 nutzbar. Habe es letztens mal bei Freunden auf der Arc getestet nachdem ich es vorher bereits per Kopfhörer über die AM App unter iOS getestet habe. Gefällt mir persönlich überhaupt nicht, egal ob mit Kopfhörer oder auf Lautsprecher. Musik kommt für mich in Stereo immer noch am besten rüber… oder halt live von einer Bühne. :sunglasses: